04.10.2015 11:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 11.00 Uhr
Wien - Mehr als 100.000 Menschen haben am Samstag in Wien ihre Solidarität mit den derzeit nach Europa kommenden Flüchtlingen bekundet. Am Nachmittag zog ein Demonstrationszug unter dem Motto "Flüchtlinge Willkommen!" vom Westbahnhof zum Parlament. Im Anschluss gab es am Heldenplatz ein prominent besetztes Solidaritäts-Konzert unter dem Titel "Voices for Refugees".
1.268 Flüchtlinge in der Nacht im Burgenland angekommen
Nickelsdorf - Der Flüchtlingszustrom an den burgenländischen Grenzübergängen hat sich in der Nacht auf Sonntag leicht abgeschwächt. Nach Polizei-Angaben erreichten in Nickelsdorf von Mitternacht bis 7.00 Uhr 1.221 Flüchtlinge die österreichische Grenze. In Heiligenkreuz wurden 47 Personen gezählt. Am Samstag waren insgesamt 7.072 Flüchtlinge an der österreichisch-ungarischen Grenze in Nickelsdorf und 13 in Heiligenkreuz angekommen.
Zahlreiche Tote nach Überschwemmungen in Südfrankreich
Nizza - Bei Überschwemmungen an der französischen Cote d'Azur sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Fünf Menschen starben laut Behörden in der Nacht auf Sonntag in Mandelieu-la-Napoule westlich von Cannes offenbar beim Versuch, ihre Autos vor den Fluten zu retten. Drei Menschen kamen laut Feuerwehr ums Leben, als eine Hochwasserwelle ein Altenheim nahe Antibes überschwemmte. In einer überfluteten Straße in Cannes ertrank eine Frau, drei Menschen starben in einem Auto in Golfe-Juan, ein Mensch kam auf einem Campingplatz in Antibes ums Leben.
Bereits mehr als 80 Tote nach Erdrutsch in Guatemala
Guatemala-Stadt - Bei einem verheerenden Erdrutsch in Guatemala sind mindestens 86 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Opfer dürfte allerdings weiter steigen. Noch immer werden Hunderte Menschen vermisst, und die Überlebenschancen der Verschütteten sinken mit jeder Stunde. Laut dem Rettungs-Einsatzleiter ist sei sehr unwahrscheinlich, noch Überlebende aus den Trümmern zu bergen.
Parlamentswahlen in Portugal haben begonnen
Lissabon - Im früheren Euro-Krisenland Portugal haben am Sonntag die Parlamentswahlen begonnen. Rund 9,5 Millionen Portugiesen sind aufgerufen, um vor allem über den künftigen Sparkurs ihres Lands zu entscheiden. Umfragen prognostizieren ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden Mitte-Rechts-Koalition PaF und der sozialistischen Oppositionspartei PS. Die ersten Prognosen werden um 21.00 Uhr (MESZ) erwartet.
Vier Tote nach Messerattacken in Jerusalem
Jerusalem - Zwei Palästinenser haben in Jerusalem mit Messern Israelis angegriffen und zwei Menschen getötet. Die Polizei erschoss beide Angreifer bei den Vorfällen am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag, die Altstadt wurde für zwei Tage für Palästinenser gesperrt. Nur Bewohner der Altstadt, Israelis, Touristen, ansässige Geschäftsleute und Schüler dürfen sich in die Gegend begeben.
Nach Hadsch-Massenpanik erste Leichen im Iran eingetroffen
Riad/Teheran - Eineinhalb Wochen nach der tödlichen Massenpanik bei der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind am Wochenende die ersten Leichen iranischer Todesopfer in ihrer Heimat eingetroffen. Ein Flugzeug mit 104 Leichnamen an Bord landete am Samstag auf dem Flughafen der Hauptstadt Teheran, am Sonntag folgte ein weiteres mit den sterblichen Überresten von 114 Menschen.
Ryanair will Ticketpreise deutlich senken
Dublin - Europas größte Billigfluglinie Ryanair will ihre Preise deutlich senken. "Wir wollen von im Schnitt 45 Euro pro Flug auf 25 Euro kommen", sagte Airline-Chef Michael O'Leary der "Welt am Sonntag". Dank neuer Flugzeuge werde sich der Treibstoffverbrauch pro Sitz verringern, zudem verwies O'Leary auf den niedrigen Ölpreis. Die irische Fluggesellschaft hatte kürzlich angekündigt, ihr Flugangebot in Europa auszubauen.
(Schluss) mf/pat
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