17.10.2025 17:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington - Vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Hoffnung geäußert, dass die Gaza-Waffenruhe auch die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges voranbringt. "Wir hoffen, dass die Dynamik zur Eindämmung von Terror und Krieg, die im Nahen Osten erfolgreich war, auch dazu beitragen wird, Russlands Krieg gegen die Ukraine zu beenden", erklärte er nach Ankunft in Washington. Selenskyj trifft Trump am Freitag 19.00 Uhr (MESZ).
Grünwidl wird neuer Wiener Erzbischof
Wien - Josef Grünwidl wird neuer Wiener Erzbischof. Das gab der Vatikan Freitagmittag in seinem "Bollettino" bekannt. Der 62-Jährige, der nach dem Rücktritt von Kardinal Christoph Schönborn im Jänner als Apostolischer Administrator übernommen hatte, will ein Teamplayer, Brückenbauer und Seelsorger sein, wie er bei einer Pressekonferenz betonte. Seine Weihe zum Bischof soll voraussichtlich am 24. Jänner stattfinden, vornehmen soll sie Schönborn.
Polizei zerschlägt internationales Cybercrime-Netzwerk
Wien - Der österreichischen Polizei ist es gemeinsam mit internationalen Partnern gelungen, in Riga ein Cybercrime-Netzwerk zu zerschlagen. Die Bande hatte im sogenannten "Cybercrime-as-a-Service"-Bereich agiert. Das bedeutet, dass über eigens entwickelte Plattformen anonymisierte Telefonnummern für andere kriminelle Gruppen angeboten wurden. Am 10. Oktober sicherten die Ermittler nun über 1.200 SIM-Boxen, 40.000 SIM-Karten sowie fünf Server mit Daten von rund 49 Millionen Accounts.
WKStA bekämpft Benkos Freispruch
Innsbruck/Österreich - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat im Prozess gegen den früheren Immobilien-Tycoon und Signa-Gründer Ren� Benko eine "Nichtigkeitsbeschwerde zum freisprechenden Teil des Urteils" angekündigt. Das teilte WKStA-Sprecher Martin Ortner der APA am Freitag mit. Benko wurde am Mittwoch am Landesgericht Innsbruck in einer Causa wegen betrügerischer Krida nicht rechtskräftig verurteilt, ein weiterer Anklagepunkt endete indes mit einem Freispruch.
BBC wegen "irreführender" Gaza-Doku sanktioniert
London - Die britische Medienaufsicht hat den Rundfunksender BBC wegen einer Dokumentation über den Gazastreifen sanktioniert, deren Kinder-Erzähler sich nach der Veröffentlichung als Sohn eines ehemaligen stellvertretenden Hamas-Ministers entpuppte. Die Dokumentation habe einen schwerwiegenden Verstoß gegen den Rundfunkkodex dargestellt, da sie das Potenzial gehabt habe, das hohe Vertrauen von Zuschauern in eine faktenbasierte Sendung der BBC über den Gazakrieg zu untergraben.
Nach Waffenübung wird Offizier vorläufig vom Dienst enthoben
Vorchdorf - Jener Bundesheeroffizier, der bei einem Großeinsatz der Polizei wegen einer Waffenübung auf einem Bauernhof in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) vergangenen Samstag wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt wurde, wird vorläufig des Dienstes enthoben. Der Bescheid aus dem Verteidigungsministerium war am Freitag auf dem Weg zum Beschuldigten, der sich derzeit in Urlaub befindet, bestätigte Ministeriumssprecher Michael Bauer einen Bericht auf "nachrichten.at".
80.000 neue Sittenwächter für Kopftuch-Kontrollen in Teheran
Teheran - Der Iran will allein in der Hauptstadt Teheran 80.000 neue Sittenwächter mobilisieren, um die Einhaltung der islamischen Kleiderordnung und Kopftuchpflicht bei Frauen konsequenter durchzusetzen. "Die neuen Kräfte sollen soziale Gleichgültigkeit und jede Tendenz zum Säkularismus bekämpfen", erklärte Ruhollah Momen-Nassab, Leiter der Behörde zur Förderung ethischer Normen. Mit dieser Initiative soll eine "tiefgreifende gesellschaftliche Transformation" erreicht werden.
Pakistan und Afghanistan verlängern Waffenruhe
Peshawar/Kabul - Pakistan und Afghanistan haben ihre Waffenruhe bis zum Abschluss geplanter Gespräche in Doha verlängert. Dies teilten am Freitag drei pakistanische Sicherheitsvertreter und ein Insider der afghanischen Taliban mit. Eine pakistanische Delegation sei bereits in Doha eingetroffen, eine afghanische werde am Samstag in der katarischen Hauptstadt erwartet, hieß es. Mit einer vorübergehenden Waffenruhe hatten die Nachbarländer am Mittwoch tagelange heftige Kämpfe unterbrochen.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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