29.09.2025 19:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Lenzing - Der börsennotierte Faserhersteller Lenzing will am Standort in Oberösterreich 300 Jobs in der Verwaltung abbauen - davon 250 noch bis Jahresende - sowie 300 weitere im Lauf der nächsten zwei Jahre. Das teilte das Unternehmen nach der Aufsichtsratssitzung am Montag mit. Man wolle "vor allem die administrativen Funktionen schlanker und effizienter gestalten" und erwarte sich ab 2026 jährliche Einsparungen in Höhe von mindestens 25 Mio. Euro, ab Ende 2027 von 45 Mio. Euro.
Netanyahu von Trump im Weißen Haus empfangen
Washington - US-Präsident Donald Trump hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu im Weißen Haus empfangen. Trump sagte am Montag bei der Begrüßung, er sei "sehr zuversichtlich", eine Vereinbarung im Gazakrieg treffen zu können. Es ist Netanyahus bereits vierter Besuch im Weißen Haus seit Trumps erneutem Amtsantritt im Jänner. Im Anschluss wollten beide Politiker vor die Presse treten. "Wir werden es schaffen", schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social zuletzt.
Dutzende Tote bei Angriffen Israels in Gaza
Gaza - Bei Beschuss und Angriffen der israelischen Armee im Gazastreifen hat es palästinensischen Angaben zufolge wieder viele Tote gegeben. Seit der Früh seien mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen, hieß es aus medizinischen Kreisen. Krankenhausangaben zufolge wurden allein in der Stadt Gaza 24 Palästinenser getötet. Israels Armee teilte mit, sie gehe weiterhin gegen Terrororganisationen im gesamten Gazastreifen vor.
Sporrer für "Weiterentwicklung des Sexualstrafrechts"
Wien - Am Freitag sind in Wien zehn Burschen in einem Prozess um geschlechtliche Handlungen mit einer damals Zwölfjährigen nicht rechtskräftig freigesprochen worden. Für das Gericht lagen die Tatbestände der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung und der geschlechtlichen Nötigung nicht vor. Diese Entscheidung wird seither diskutiert. Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) kündigte am Montag eine "Weiterentwicklung des Sexualstrafrechts" an. Sie will das Zustimmungsprinzip umsetzen.
Russland verlässt europäische Antifolter-Konvention
Moskau/Straßburg - Russland zieht sich aus der europäischen Konvention zur Verhütung von Folter zurück. Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Gesetz, das zuvor vom Parlament verabschiedet worden war, wie aus einem von den russischen Behörden veröffentlichten Dokument hervorging. Das russische Parlament hatte dem Europarat, auf den die Anti-Folter-Konvention zurückgeht, eine "Diskriminierung" Russlands vorgeworfen.
Putin zieht 135.000 Soldaten zum Wehrdienst ein
Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hat per Dekret die Einberufung von 135.000 Männern zum Wehrdienst angeordnet. Eingezogen würden die 18- bis 30-Jährigen in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember, hieß es in dem auch von der Regierungszeitung "Rossijskaja Gaseta" veröffentlichten Erlass. Eingesetzt werden dürfen die Rekruten in Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine erst nach dem einjährigen Wehrdienst. Sie müssen sich dann per Vertrag zum Kriegsdienst verpflichten.
Grüne werfen Regierung "Betonpolitik" vor
Eisenstadt - Grünen-Klubobfrau Leonore Gewessler hat am Montag die "Benzin- und Betonpolitik" der Bundesregierung kritisiert. "Wenn mit Abrissbirnen durch den Naturschutz gefahren wird, werden wir dagegenhalten", kündigte sie bei einer Klausur des Grünen Klubs in Eisenstadt an. Im Burgenland hingegen "geht etwas weiter, weil Grüne hier regieren", meinte sie. Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner betonte, dass das Burgenland dadurch das "Bollwerk für den Naturschutz" ist.
SOS-Kinderdorf: Innsbrucker StA leitet Ermittlungen ein
Imst/Innsbruck - Nach dem Aufkommen von Gewaltverdachtsfällen auch am SOS-Kinderdorf-Standort im Tiroler Imst hat die Innsbrucker Staatsanwaltschaft nun offiziell ein Ermittlungsverfahren gegen vorerst unbekannte mögliche Täter eingeleitet. Dies sagte Sprecher Hansjörg Mayr am Montag zur APA und bestätigte einen Online-Bericht der "Tiroler Tageszeitung". Konkret prüfe man acht beschriebene Vorfälle auf ihre strafrechtliche Relevanz.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!