28.09.2025 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Teheran - Knapp zehn Jahre nach dem Wiener Atomabkommen mit dem Iran sind in der Nacht auf Sonntag alle eingefrorenen UNO-Sanktionen gegen Teheran wieder in Kraft treten. Nach dem sogenannten Snapback-Mechanismus aus dem historischen Vertrag gelten die alten Regeln seit 2.01 Uhr früh (MESZ) erneut. Nun greifen wieder ein Waffenembargo, ein Verbot von Urananreicherung und ein weltweites Einfrieren von Vermögenswerten. Der Iran kündigte eine "entschlossene und angemessene" Reaktion an.
Festnahme in OÖ 16 Jahre nach Schuss auf Mann in Wien
Bad Leonfelden - 16 Jahre nach einem Schuss auf einen Mann in Wien-Favoriten ist am Donnerstag der wegen Mordversuchs gesuchte Tatverdächtige in Bad Leonfelden (Bezirk Urfahr-Umgebung) gefasst worden. Das teilte die oberösterreichische Polizei am Sonntag mit. Der heute 51-Jährige war zufällig kontrolliert worden. Er wurde zunächst festgenommen, weil er sich unrechtmäßig in Österreich aufhielt. Weitere Erhebungen ergaben, dass ein EU-weiter Haftbefehl aus Wien gegen den Georgier vorlag.
Lenzing-Mitarbeiter wollen gegen Jobabbau protestieren
Wien/Lenzing - Der kolportierte Stellenabbau beim börsennotierten Faserhersteller Lenzing ist morgen, Montag, Thema bei einer eilig einberufenen Betriebsversammlung am Stammsitz in Oberösterreich. Die nicht medienöffentliche Versammlung werde um 09.30 Uhr am Werksgelände in Lenzing starten, hieß es von der Gewerkschaft GPA auf APA-Anfrage. Der Aufsichtsrat soll auch am Montagvormittag tagen. Laut Medienberichten könnten 500 Jobs wackeln.
Kunasek gegen "Wischiwaschi"-Verwaltungsreform
Wien - Der steirische Landeshauptmann und aktuelle Landeshauptleutekonferenz-Vorsitzende Mario Kunasek hat sich am Sonntag für eine größere Verwaltungsreform im Zuge der "Reformpartnerschaft" von Bund, Ländern und Gemeinden ausgesprochen. Es gebe Doppel- und Dreifachgleisigkeiten, man müsse Aufgaben und Finanzierung der verschiedenen Ebenen klar definieren. "Aber wenn das politisch wischiwaschi ist, wird der Mario Kunasek nicht mitstimmen", betonte er in der ORF-"Pressestunde".
Hamas fordert Angriffsstopp - Leben von Geiseln bedroht
Gaza - Die islamistische Terrororganisation Hamas hat die israelische Armee dringend dazu aufgefordert, ihre Angriffe in der Stadt Gaza 24 Stunden lang einzustellen. Das Leben zweier israelischer Geiseln sei in echter Gefahr, hieß es in einer Mitteilung des militärischen Arms der Hamas am Sonntag. Die Truppen müssten sich auch unverzüglich in ein Gebiet südlich der "Straße 8" in der Stadt Gaza zurückziehen, damit versucht werden könne, die beiden Geiseln "herauszuholen".
Tote und Verletzte durch russische Luftangriffe in Ukraine
Kiew (Kyjiw) - Russland hat die Ukraine in der Nacht auf Sonntag und Sonntag früh mit schweren Luftangriffen überzogen. Dabei seien mehr als 40 Raketen und rund 500 Drohnen eingesetzt worden, teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Telegram mit. Vier Menschen seien getötet worden. Es sei auch zu Schäden an ziviler Infrastruktur gekommen. "Moskau will den Kampf und das Töten fortsetzen und verdient von der Welt nur den härtesten Druck", schrieb Selenskyj.
Sandu ruft zu proeuropäischer Wahl in Moldau auf
Chisinau - Präsidentin Maia Sandu hat am Sonntag die rund 3,3 Millionen bei der Parlamentswahl Wahlberechtigten zur Stimmabgabe für den proeuropäischen Kurs Moldaus aufgerufen. "Moldau, unser liebes Zuhause, ist in Gefahr und braucht die Hilfe von jedem von euch", sagte Sandu in Chisinau und rief die Menschen auf, ihre Stimme nicht zu verkaufen. Unterdessen gingen in mehreren Wahllokalen im Ausland Bombendrohungen ein, die Wahlbehörden sahen sich Cyberangriffen ausgesetzt.
Wieder Drohnensichtungen an dänischen Militärstandorten
Kopenhagen - In der Nacht auf Sonntag sind erneut an dänischen Militärstandorten mehrere Drohnen gesichtet worden. Das teilten die dänischen Streitkräfte zu Mittag mit. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. Die dänische Polizei hatte davon unabhängig der Nachrichtenagentur Ritzau zuvor mitgeteilt, dass in der Nacht mehrere Meldungen zu Drohnen eingegangen seien, keine habe aber zur Sperrung des Luftraums über dänischen Flughäfen geführt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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