23.06.2025 13:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel bombardiert Iran - Iran greift Israel an

Jerusalem/Teheran/Washington - Israels Armee greift nach Angaben des Verteidigungsministeriums das berüchtigte Evin-Gefängnis in der iranischen Hauptstadt Teheran an. Neben dem Angriff auf das Gefängnis "für politische Gefangene und Regimegegner" gebe es Schläge "mit beispielloser Härte" auf weitere "Regimeziele und staatliche Unterdrückungsorgane im Herzen Teherans", teilte das Büro von Verteidigungsminister Israel Katz am Montag mit. Das israelische Militär meldete einen neuen iranischen Raketenangriff.

IAEA-Chef: Irans Atomanlage Fordo wohl erheblich beschädigt

Jerusalem/Teheran/Washington - Die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage Fordo im Iran ist bei den US-Bombenangriffen nach Einschätzung des Chefs der UNO-Atomaufsichtsbehörde IAEA, Rafael Grossi, beträchtlich beschädigt worden. Das Ausmaß könne jedoch noch niemand genau bestimmen, erklärte Grossi am Montag in einer Stellungnahme für eine Dringlichkeitssitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergiebehörde in Wien.

Tote und Verletzte nach russischem Angriff auf Kiew

Kiew (Kyjiw) - Bei neuen russischen Luftangriffen auf die Ukraine sind nach offiziellen Angaben am Montag mindestens neun Menschen getötet worden. Sechs Menschen kamen dem Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge bei einem nächtlichen Angriff auf die Hauptstadt ums Leben, 31 wurden dort verletzt. In der Region wurde nach offiziellen Angaben ein Mensch getötet, zwei weitere in der nordukrainischen Region Tschernihiw. Dort gab es demnach außerdem zehn Verletzte.

Existenzminimum deckt Minimalkosten nicht ab

Wien/Linz - Das für Sozialleistungen maßgebliche Existenzminimum liegt weit unter dem tatsächlichen finanziellen Bedarf für ein angemessenes Leben mit einem Minimum an sozialer und kultureller Teilhabe, geht aus einer aktuellen Berechnung der Referenzbudgets der ASB Schuldnerberatungen GmbH (asb) hervor. Während der neu erhobene finanzielle Regelbedarf für eine Einzelperson bei 1.787 Euro pro Monat liegt, ist das Existenzminimum derzeit mit 1.484 Euro festgelegt. Es fehlen 300 Euro.

Schüler kehrten nach Amoklauf in ihre Klassen zurück

Graz - Knapp zwei Wochen nach dem Amoklauf eines 21-Jährigen in seiner ehemaligen Schule in Graz ist am Montag ein Teil der Jugendlichen wieder an ihre Bildungseinrichtung zurückgekehrt, so der steirische Bildungslandesrat Stefan Hermann (FPÖ). Regulärer Unterricht wird bis zum Schulschluss aber nicht mehr stattfinden. In Projekten soll das Erlebte aufgearbeitet werden. Jene Trakte, in denen der Täter die tödlichen Schüsse abgegeben hatte, bleiben vorerst geschlossen.

Erste All-Fotos von neuem Observatorium in Chile

Washington - Wissenschafter des neu errichteten Vera-C.-Rubin-Observatoriums in Chile haben am Montag erste Aufnahmen weit entfernter Galaxien veröffentlicht. Darunter ist ein aus 678 Einzelaufnahmen zusammengesetztes Bild des Trifid-Nebels und des Lagunennebels in einzigartiger Detailtreue. Auf früheren Aufnahmen anderer Teleskope nur verschwommen oder gar nicht sichtbare Einzelheiten dieser Tausende Lichtjahre entfernten Sternen-Entstehungsgebiete sind auf den Bildern klar erkennbar.

Steirische FPÖ zog nach sechs Monaten Regierung Bilanz

Graz - Die steirische FPÖ hat nach rund sechs Monaten Regierungsarbeit am Montag eine erste Bilanz gezogen und sich selbst auf die Schultern geklopft: "Es ist für manche überraschend, dass wir unsere Wahlversprechen halten", so Landeshauptmann Mario Kunasek. Die Blauen verwiesen auf mehrere umgesetzte Projekte: Der "Lufthunderter" auf Autobahnen im Großraum Graz wurde abgeschafft, Verschärfungen beim Betteln sind beschlossen und die Sachleistungskarte für Asylwerber wird ausgerollt.

Regierungs-Fonds gegen Armut ohne Mittel aus Budget

Wien - Die Regierung will einen Fonds zur Armutsbekämpfung schaffen, ohne Geld dafür bereitzustellen. Das geht aus dem bereits beschlossenen Budgetbegleitgesetz hervor, wie der "Standard" zuerst berichtete. Gefüllt werden soll der Fonds etwa mit Schenkungen und Erbschaften. Kritik kam von den Grünen: Es sei unwahrscheinlich, dass viele Menschen der Sozialministerin für eine nicht näher definierte Verwendung Geld spenden, so Sozialsprecher Markus Koza.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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