06.02.2025 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Koalitionsverhandlungen am seidenen Faden

Wien - Ob die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP fortgesetzt oder abgebrochen werden, ist auch am Donnerstagvormittag bisher unklar geblieben. Nach der jüngsten Eskalation, wer welche Ministerien bekommt, herrscht nach APA-Informationen Funkstille. Mehr Klarheit könnte es nach dem Gespräch von FPÖ-Chef Herbert Kickl mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen heute geben. Was ÖVP-Chef Christian Stocker am Mittwoch mit dem Staatsoberhaupt besprochen hat, ist nicht bekannt.

Schütze von Örebro könnte Ex-Schüler gewesen sein

Örebro - Der Schütze von Örebro könnte ein ehemaliger Schüler der betroffenen Schule gewesen sein. Das teilte die Polizei bei einer Pressekonferenz mit. Es gebe entsprechende Hinweise auf eine Verbindung zur Risbergska Schule, sagte die Leiterin der Ermittlungen, Anna Bergqvist. Das müsse aber noch näher untersucht werden. Am Dienstag waren elf Menschen durch Schüsse am Campus im schwedischen Örebro ums Leben gekommen, darunter der Angreifer.

Doskozil zum burgenländischen Landeshauptmann wiedergewählt

Eisenstadt - Der burgenländische Landtag hat am Donnerstag bei seiner konstituierenden Sitzung Hans Peter Doskozil (SPÖ) als Landeshauptmann wiedergewählt. Für Doskozil und sein Regierungsteam stimmten 19 der 36 Abgeordneten. FPÖ und ÖVP hatten bereits im Vorfeld angekündigt, nicht für die neue rot-grüne Landesregierung zu stimmen. Für die Grünen ist es die erste Regierungsbeteiligung im Burgenland.

Israel arbeitet an Plan zur "freiwilligen Ausreise" aus Gaza

Washington/Jerusalem - Israels Verteidigungsminister Israel Katz hat die Armee angewiesen, einen Plan zur "freiwilligen Ausreise" von Palästinensern aus dem Gazastreifen vorzubereiten. Der Plan solle "allen Einwohnern des Gazastreifens, die gehen möchten, dies ermöglichen" und zwar "in jedes Land, das sie aufnehmen will", erklärte Katz am Donnerstag. Der Plan werde die Ausreise über Grenzübergänge ebenso ermöglichen, wie "besondere Vorkehrungen für die Abreise auf dem See- und Luftweg".

Zahl der offenen Stellen 2024 um 16 Prozent zurückgegangen

Wien - Die Zahl der offenen Stellen war 2024 im Vergleich zu 2023 deutlich rückläufig. Im Vorjahr meldeten die Unternehmen im Jahresschnitt 173.800 offene Stellen, das sind 15,8 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor. Damit hat sich die Anzahl das zweite Jahr in Folge verringert. "Dennoch stellt die Zahl der offenen Stellen 2024 den dritthöchsten je gemessenen Wert dar. Der Fach- und Arbeitskräftemangel bleibt ein Engpassfaktor", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.

WhatsApp-User in EU bespitzelt - auch in Österreich

Rom/Santa Clara (Kalifornien)/Wien - Ein Cyberangriff auf den Messengerdienst WhatsApp betrifft offenbar auch Personen mit Telefonnummern aus 14 EU-Ländern, darunter aus Österreich. Das gab die italienische Regierung am Mittwochabend mit Berufung auf die Anwaltskanzlei der EU-Niederlassung von WhatsApp bekannt, das dem US-Tech-Konzern Meta gehört. In Italien sollen demnach sieben Journalisten und Aktivisten ausgespäht worden sein.

Voraussichtlich 1,4 Millionen Wahlberechtigte bei Wien-Wahl

Wien - Bei der Wien-Wahl am 27. April sind rund 1,4 Millionen Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen. Bei der Wiener Gemeinderatswahl sind vorläufig 1.109.987 Personen wahlberechtigt, wie die Wählerevidenz der Magistratsabteilung 62 am Donnerstag mitteilte. Das sind 23.023 weniger als 2020. Die Gesamtzahl der Wahlberechtigten ist dennoch um 11.979 auf 1.374.768 gestiegen, weil an den Bezirksvertretungswahlen diesmal mehr in Wien lebende Bürger anderer EU-Staaten teilnehmen dürfen.

Russisches Kursk seit halbem Jahr teils von Ukraine besetzt

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Ukrainische Truppen verteidigen seit einem halben Jahr ihren Brückenkopf auf gegnerischem Territorium im russischen Gebiet Kursk. Der überraschende Vorstoß vom 6. August 2024 könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. "Irgendwann, wenn der Krieg auf eine diplomatische Lösung zusteuert, wird man sehen, wie wichtig diese Operation war", schrieb er im sozialen Netzwerk X.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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