03.02.2025 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Mexiko-Stadt - Überraschende Wende im Handelsstreit: Mexiko und die USA haben die eigentlich geplanten Zölle für einen Monat ausgesetzt, wie US-Präsident Donald Trump und seine mexikanische Kollegin Claudia Sheinbaum am Montag nach einem Gespräch mitteilten. Damit gibt es nun mehr Zeit für Verhandlungen. Die geplanten US-Zölle gegen Kanada und China dürften aber wie geplant am Dienstag in Kraft treten. In Europa wird befürchtet, dass zeitnah auch die EU ins Visier von Trump gerät.
EU gewappnet für Zollkrieg mit den USA
Washington/Brüssel - Führende EU-Staats- und Regierungschefs wollen einen Handelskrieg mit den USA vermeiden, betonen aber mit Blick auf eine mögliche Eskalation die Handlungsfähigkeit Europas. Bei einem "Handelskrieg würden alle draufzahlen und es gebe einen lachenden Dritten, das wäre China", warnte Interimskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) am Montag vor einem informellen EU-Gipfel in Brüssel. Aber: "Wir sind bereit, für unsere Interessen einzustehen als Europäische Union."
Bedingte Haftstrafen für Österreicher nach Randale in Udine
Udine - Nach den Ausschreitungen italienischer und österreichischer Fußball-Fans am vergangenen Samstag in Udine sind die Anhänger von Austria Salzburg zu bedingten Haftstrafen verurteilt worden. In einem Schnellverfahren vor einem Gericht in Udine wurden die fünf Salzburger Fans zu je einem Jahr und acht Monaten Haft verurteilt. Ein in Österreich lebender Bosnier, ebenfalls ein Salzburg-Fan, erhielt eine zweijährige Haftstrafe. Alle sechs Angeklagten kamen danach am Montag frei.
Mitarbeiterin von Anwaltskanzlei attackiert - Lebensgefahr
Wien - Eine Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei in Wien-Landstraße ist am Montagnachmittag angegriffen und dabei gegen 15.15 Uhr von einem Mann lebensgefährlich verletzt worden, berichtete Polizeisprecher David Pawlik. Das Opfer wurde von der Wiener Berufsrettung notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Nähere Details wurden aus ermittlungstechnischen Gründen vorerst nicht bekanntgegeben.
Bierpartei wird bei keinen Wahlen mehr antreten
Wien - Die Bierpartei wird künftig bei keinen Wahlen mehr antreten. Das kündigte die Partei am Montagnachmittag in einer Aussendung sowie Parteigründer Dominik Wlazny selbst in einem Youtube-Video an. Man schließe das Kapitel als politische Partei "im klassischen Sinn" und wolle nun "anders" weitermachen, sagte der Musiker, ohne dabei allzu konkret zu werden. Fix sei, dass die Partei nun keine Mitglieder mehr habe - man wolle aber weiterhin einen "Beitrag" in Österreich leisten.
Arbeitslosigkeit im Jänner weiter gestiegen
Wien - Der Stellenabbau in Industrie und Handel lässt die Arbeitslosenzahlen weiter steigen: Ende Jänner waren 445.513 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 365.746 arbeitslos und 79.767 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 5,8 Prozent bzw. 24.306 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.
Ex-FPÖ-Parteifunktionär erstattete Millionenspende an AfD
Bregenz - Der ehemalige Landesgeschäftsführer der Vorarlberger Freiheitlichen, Gerhard Dingler, hat der Partei Alternative für Deutschland (AfD) eine Spende im Millionenwert zukommen lassen. Auf der Liste der Parteispenden des Deutschen Bundestags, auf der Dingler namentlich genannt ist, wurde seine Spende mit rund 2,35 Mio. Euro beziffert. Sie ist am 1. Februar bei der AfD eingegangen.
Anzeige gegen FPÖ-Finanzcausa-Staatsanwältin eingebracht
Graz/Klagenfurt - Gegen die Staatsanwältin, die rund zwei Jahre lang im Fall der Grazer FPÖ-Finanzcausa in Klagenfurt ermittelt hat, ist nun von Alexis Pascuttini, Obmann des (Korruptions)- Freien Gemeinderatsklubs (KFG) in Graz, beim Bundesamt für Korruptionsbekämpfung und Korruptionsprävention eine Anzeige eingebracht worden. Es bestehe der Verdacht des Amtsmissbrauchs. Laut Pascuttini seien bei den Ermittlungen der Staatsanwältin "unzählige absurde Dinge passiert", hieß es am Montag.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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