03.02.2025 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Brüssel - US-Präsident Donald Trump will schon in naher Zukunft Importzölle auf Produkte aus der Europäischen Union erheben. "Ich habe keinen Zeitplan, aber es wird sehr bald sein", sagte Trump am Sonntag in Washington. Die EU-Länder "nutzen uns wirklich aus", klagte Trump, die USA hätten ein Handelsdefizit von "300 Milliarden Dollar" (rund 293 Milliarden Euro) mit der EU. Trump hatte am Samstag per Dekret hohe Importzölle auf Produkte aus Kanada, Mexiko und China erhoben.
Inflation im Jänner bei 3,3 Prozent
Wien - Im Jänner 2025 sind die Preise im Jahresvergleich um 3,3 Prozent gestiegen. Gegenüber Dezember 2024 stiegen sie um 1,1 Prozent, geht aus der Schnellschätzung der Statistik Austria hervor. Zu den Preistreibern zählte im Jahresvergleich der Dienstleistungsbereich mit einem Anstieg um 4,7 Prozent sowie die Energie mit einem Anstieg um 3,7 Prozent. Inflationsdämpfend wirkte sich hingegen die Preisentwicklung bei Industriegütern mit einem Preisanstieg um 0,9 Prozent aus.
Blau-schwarze Koalitionsverhandlungen spitzen sich zu
Wien - Die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP spitzen sich zu. Am heutigen Montag und morgigen Dienstag sollen weitere Gespräche im kleineren Kreis mit Beteiligung der Parteichefs Herbert Kickl (FPÖ) und Christian Stocker (ÖVP) stattfinden, wurde der APA von beiden Seiten bestätigt. Nach wie vor sind entscheidende Punkte offen. In den kommenden Tagen soll Klarheit herrschen, ob die Verhandlungen fortgeführt oder abgebrochen werden.
Arbeitslosigkeit im Jänner weiter gestiegen
Wien - Der Stellenabbau in Industrie und Handel lässt die Arbeitslosenzahlen weiter steigen: Ende Jänner waren 445.513 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 365.746 arbeitslos und 79.767 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 5,8 Prozent bzw. 24.306 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenrate erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.
Palmers verhandelt mit Investor - Frühwarnmeldung beim AMS
Wien - Der kriselnde Wäschehersteller Palmers hat Kündigungen "vorsorglich" beim Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice (AMS) angemeldet. "Aktuell ist nicht abschätzbar, ob und in welchem Umfang es zur Umsetzung dieser Maßnahme kommt", teilte das Unternehmen am Montag in einer Stellungnahme mit. Zahlen zum möglichen Stellenabbau nannte Palmers auf APA-Anfrage nicht. Derzeit laufen Gespräche mit Investoren und der angekündigte Restrukturierungsplan soll schneller umgesetzt werden.
Tote und Verletzte bei Autobomben-Anschlag in Nordsyrien
Manbij - Bei der Explosion einer Autobombe im Norden Syriens sind Aktivisten zufolge mindestens 19 Menschen getötet worden. Die meisten davon seien Frauen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Zudem seien rund zwölf weitere Menschen verletzt worden, darunter auch Kinder. Der Anschlag ereignete sich demnach in der stark umkämpften Stadt Manbij. Die Beobachtungsstelle sprach von einem "schrecklichen Massaker". Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag.
Klagenfurter brach unter Drogeneinfluss in Kindergarten ein
Graz/Klagenfurt - Ein Klagenfurter hat am Sonntagabend in einen Grazer Kindergarten einen Einbruch verübt und ist auf frischer Tat ertappt worden: Der 22-Jährige unter Drogeneinfluss hatte einen Schlafplatz gesucht und wollte die Nacht in der Einrichtung verbringen. Zudem dürfte der Verdächtige die Sparbüchsen der Kindergartenkinder geplündert haben, denn er hatte eine größere Menge Münzgeld bei sich. Der Mann wurde verhaftet. Der Kindergarten blieb am Montag wegen der Schäden geschlossen.
Flämischer Rechtsnationalist als Belgiens Premier vereidigt
Brüssel - Knapp acht Monate nach der Parlamentswahl in Belgien ist der flämische Rechtsnationalist Bart De Wever als neuer Regierungschef des EU-Landes vereidigt worden. Der 54-Jährige leistete am Montag seinen Amtseid vor König Philippe im belgischen Königspalast in Brüssel, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Belgien rückt mit der neuen Regierung unter De Wever nach rechts.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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