08.12.2024 16:31:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Zehntausende Syrer feierten in Wien Sturz des Assad-Regimes

Wien - Zehntausende Syrerinnen und Syrer sowie Sympathisanten haben am Sonntagmittag in der Wiener Innenstadt mit einer Demonstration den Sturz des Regimes von Machthaber Bashar al-Assad gefeiert. Vor der Staatsoper schwenkten sie syrische Flaggen mit der Aufschrift "Free Syria". Nach Angaben der Polizei waren 3.000 Personen zu der Demonstration angemeldet. Diese Zahl dürfte sich verzehnfacht haben.

Syrische Rebellen erklären Ende von Assads Regime

Damaskus - Die 24-jährige Herrschaft des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad ist zu Ende: Am Sonntagfrüh erklärten die Rebellen in dem Land im Fernsehen, dass sie Damaskus befreit und das Regime gestürzt hätten. Assad habe zuvor Damaskus mit unbekanntem Ziel verlassen, sagten zwei hochrangige Offiziere zu Reuters. Der Anführer der islamistischen Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS), Abu Mohammed al-Golani, traf nach Angaben der Kämpfer in Damaskus ein.

Kurdische Kämpfer in nordsyrischem Manbij vor Niederlage

Damaskus - Laut einem Vertreter der türkischen Sicherheitskräfte haben von der Türkei unterstützte syrische Kampfverbände die Kontrolle über einen Großteil der Gegend um die nordsyrische Stadt Manbij errungen. Der Sieg gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten/Arbeiterpartei Kurdistans, die dort lange die Oberhand hatte, sei sehr nahe, sagte die Person am Sonntag. "Sowohl die Luft- als auch die Landoperationen werden fortgesetzt, um Manbij aus den Händen der YPG/PKK zu nehmen."

Trump droht erneut mit US-Austritt aus der NATO

Washington - Der designierte US-Präsident Donald Trump hat erneut mit einem Austritt der USA aus der NATO gedroht, sollten die anderen Verbündeten nicht mehr für Verteidigung ausgeben. "Sie müssen ihre Rechnungen bezahlen", sagte Trump in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit NBC News. Er fügte hinzu, er würde einen Austritt der USA aus dem Militärbündnis "absolut" in Betracht ziehen, sollten die NATO-Verbündeten die USA nicht "fair" behandeln.

Weiterer Fahrplan für Koalitionsverhandlungen im Nebel

Wien - Während es am Wochenende weiterhin ums Budgetloch ging, ist der weitere Fahrplan der Koalitionsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und NEOS einigermaßen unklar. Anfang der Woche sollen sich die obersten Verhandler treffen, gegen Ende der Woche sollte es außerdem nach Berichterstattung der Untergruppen eine Zwischenbilanz geben - letzteres könnte sich aber ein wenig verzögern. Die ÖVP machte unterdessen weiter gegen steuerliche "Belastungen" mobil.

FPÖ, Grüne und NEOS für breitere Nulllohnrunde für Politiker

Wien - Für die Nationalratssitzung am Mittwoch muss eine Entscheidung über das Ausmaß der - im Sommer von Türkis-Grün - angekündigten Nulllohnrunde für Politiker fallen. Mit der Nationalratswahl haben sich die Mehrheitsverhältnisse geändert, an einer Einigung wurde am Sonntag von den Klubs noch gefeilt. FPÖ und NEOS forderten am Sonntag eine breite Nulllohnrunde für Politiker, und auch die Grünen wünschen sich nun eine weiter gefasste Nulllohnrunde als ursprünglich geplant.

Heimischer Weihnachtshandel läuft besser als in Deutschland

Berlin/Wien - Im deutschen Einzelhandel kommt das für die Branche so wichtige Weihnachtsgeschäft kaum in Schwung. Die vergangene Woche vor dem zweiten Advent sei ähnlich durchwachsen gewesen wie schon die Woche davor, sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth vom Branchenverband HDE am Sonntag. "Das Weihnachtsgeschäft nimmt bisher nur langsam Fahrt auf." In Österreich zeigte sich der heimische Handelsverband zufrieden mit den bisherigen Advent-Einkaufssamstagen.

Selenskyj: 43.000 ukrainische Soldaten getötet

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj 43.000 ukrainische Soldaten getötet und 370.000 weitere verletzt worden. Von den 370.000 Verwundeten sei die Hälfte auf das Schlachtfeld zurückgekehrt, erklärte der ukrainische Staatschef am Sonntag in Online-Netzwerken.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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