07.11.2024 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berlin - Nach dem Bruch der deutschen Ampel-Koalition hat Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag den Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) im Kanzleramt getroffen, um über das weitere Vorgehen bis zu einer Neuwahl zu beraten. Scholz will die Vertrauensfrage im Bundestag erst am 15. Jänner stellen und dann eine vorgezogene Wahl Ende März herbeiführen. Merz forderte Scholz auf, die Vertrauensfrage "spätestens Anfang nächster Woche" zu stellen. Dann könne im Jänner gewählt werden.
Beamte leiten Kampfmaßnahmen ein
Wien - Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ruft zu Kampfmaßnahmen auf. Grund ist, dass die Regierung Verhandlungen über die Gehaltserhöhung für das kommende Jahr verweigere. Dies sei der Versuch, eine Nulllohnrunde durchzusetzen, heißt es in einer der APA vorliegenden Resolution der GÖD-Bundeskonferenz. Die GÖD fordert darin eine nachhaltige Erhöhung der Gehälter und Zulagen, die eine dauerhafte Sicherung und Stärkung der Kaufkraft aller öffentlich Bediensteten gewährleiste.
Ganz Österreich nun erhöhtes Vogelgrippe-Risikogebiet
Wien - Ganz Österreich ist zum Gebiet mit erhöhtem Vogelgrippe-Risiko erklärt worden. In der Geflügelhaltung gelten ab Freitag strengere Sicherheitsmaßnahmen, teilte das Gesundheitsministerium mit. 25 Bezirke in Nieder- und Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg, Kärnten und im Burgenland werden als Gebiete mit stark erhöhtem Risiko eingestuft. Hier gilt ab 50 Tieren Stallpflicht. In fünf Betrieben gibt es bestätigte Fälle, das Bundesheer wird bei der Dekontaminierung helfen.
Heimische Wirtschaft wächst bis 2029 langsamer als Eurozone
Wien - Österreichs Wirtschaft soll zwischen 2025 und 2029 im Jahresschnitt um 1,3 Prozent wachsen. Das erwartete jährliche Wirtschaftswachstum dürfte um 0,2 Prozentpunkte niedriger ausfallen als der Durchschnitt der Eurozonen-Länder, geht aus der aktuellen Wifo-Mittelfristprognose hervor. Wettbewerbsnachteile bremsen hierzulande das Wachstum. Das Budgetdefizit wird ohne Gegenmaßnahmen der Regierung in den kommenden fünf Jahren über der Maastricht-Grenze von 3 Prozent verharren.
Neue Fluchtwelle im Gazastreifen nach israelischen Angriffen
Tel Aviv/Gaza - Im Gazastreifen haben israelische Angriffe eine neue Fluchtwelle ausgelöst. Panzer rückten am Donnerstag im Ort Beit Lahiya im Norden des Küstenstreifens vor. Drohnen warfen Handzettel mit Aufforderungen zum Verlassen der Gegend ab. Auch auf Internet-Plattformen sowie mit Audio- und Textnachrichten auf Handys wurden Einwohner gemahnt, sich in Sicherheit zu bringen. Dutzende Familien flohen daraufhin mit ihren Habseligkeiten ins benachbarte Gaza-Stadt.
Erneut UNO-Soldaten im Libanon verletzt
Beirut/Wien - Bei einem israelischen Angriff in der Nähe eines Kontrollpostens in der südlibanesischen Stadt Sidon sind laut libanesischer Armee am Donnerstag drei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. "Der israelische Feind zielte auf ein Auto, als es den Awali-Checkpoint in Sidon passierte", erklärte die libanesische Armee. Dies habe zum Tod von drei Insassen geführt. Bei den Verletzten handle es sich um vier malaysische UNIFIL-Soldaten und drei libanesische Soldaten.
Tote und Verletzte bei Angriffen auf die Ukraine
Kiew (Kyjiw) - Bei nächtlichen Angriffen aus der Luft sind in der Ukraine mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Über der Hauptstadt Kiew seien mehr als 30 russische Drohnen abgeschossen worden, die herabfallenden Trümmer hätten jedoch in mehreren Stadtteilen Zerstörungen angerichtet und Brände ausgelöst, teilte die Militärverwaltung Kiews bei Telegram mit. Zwei Menschen seien verletzt worden. Getroffen wurden u.a. mehrere Wohnhäuser, ein Restaurant und eine medizinische Einrichtung.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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