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23.10.2024 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

FPÖ nominierte Rosenkranz als Nationalratspräsident

Wien - Die FPÖ hat in ihrer Klubsitzung am Mittwoch Walter Rosenkranz für das Amt des Nationalratspräsidenten nominiert. Der bisherige Volksanwalt zeigte sich abwartend, ob er auch die Mehrheit der Abgeordneten in der konstituierenden Sitzung tags darauf überzeugen wird können. Im Vorfeld der Präsidiums-Wahl warnten nicht nur die Grünen, die für Doris Bures (SPÖ) stimmen wollen, sondern auch die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien sowie das Mauthausen Komitee (MKÖ) vor ihm.

Ludwig lehnt Lohnnebenkostensenkung weiter ab

Wien - Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hat kurz vor Beginn der Sondierungsgespräche zwischen ÖVP und SPÖ sein Nein zu einer Reduktion der Lohnnebenkosten bekräftigt. Man könne über viele Dinge diskutieren, so Ludwig bei der Eröffnung des Gewerkschaftstags der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) am Mittwochnachmittag. Bei den Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer müsse man aber vorsichtig sein. ÖVP-Koalitionsverhandler Harald Mahrer will die Lohnnebenkostensenkung aber "superschnell".

Sondierungsgespräche zwischen ÖVP und SPÖ ab Freitag

Wien - Die Sondierungsgespräche zwischen ÖVP und SPÖ starten am Freitag. Das teilte die Volkspartei der APA mit. Auch Treffen mit den Parteivorsitzenden der NEOS und der Grünen sind in weiterer Folge geplant, hieß es. ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer ist von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt worden.

Türkische Regierung bringt PKK mit Anschlag in Verbindung

Ankara - Der türkische Innenminister Ali Yerlikaya hat den Anschlag auf dem Gelände eines Rüstungsunternehmens in Ankara mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK in Verbindung gebracht. Der Anschlag trage die Handschrift der PKK, sagte Yerlikaya, ohne weitere Details zu nennen. Die Zahl der Toten sei von vier auf fünf gestiegen, so der Minister weiter. Insgesamt seien 22 Menschen bei dem Vorfall in einem Außenbezirk der Hauptstadt Ankara verletzt worden.

Internationale Konferenz berät über Hilfe für den Libanon

Paris - In der französischen Hauptstadt Paris findet am Donnerstag eine internationale Hilfskonferenz für den Libanon statt. Nach Angaben des französischen Außenministeriums werden Vertreter aus 70 Staaten sowie von 15 internationalen Organisationen erwartet. Der Iran und Israel werden bei dem Treffen allerdings nicht vertreten sein. Auch US-Außenminister Antony Blinken wird nicht nach Paris reisen. Österreich wird von Barbara Kaudel-Jensen, der Botschafterin in Paris, vertreten.

Handels-KV - Erste Verhandlungsrunde ohne Ergebnis

Wien - Die Kollektivvertragsverhandlungen für die mehr als 430.000 Handelsangestellten haben in der ersten Verhandlungsrunde kein Ergebnis gebracht. Die Beschäftigten fordern 4,8 Prozent mehr Lohn und Gehalt, das Gegenangebot der Arbeitgeber liegt mit 2,8 Prozent allerdings unter deren Vorstellungen, wie die Gewerkschaft GPA am Mittwochabend in einer Aussendung mitteilte. Am 5. November wird weiter verhandelt.

Wien protestiert gegen Nordkoreas Eingreifen in der Ukraine

Wien - Österreich protestiert gegen das sich abzeichnende Eingreifen Nordkoreas in der Ukraine. Nordkoreas Botschafter sei am frühen Mittwochabend ins Ministerium zitiert worden, teilte das Ministerium mit. "Dem Botschafter wurde unmissverständlich klargemacht, dass jegliche militärische Schützenhilfe für Russlands illegalen Angriffskrieg gegen die Ukraine eine eklatante Verletzung der UNO-Charta und des Völkerrechts und daher vollkommen inakzeptabel ist", hieß es.

Tiroler Spionageprozess: Teilschuldsprüche und Freispruch

Innsbruck - Im Spionageprozess gegen drei in Tirol lebende Türken sind am späten Mittwochnachmittag am Innsbrucker Landesgericht die Urteile gefallen. Die Erstangeklagte und der Zweitangeklagte wurden vom Geschworenengericht wegen der Weitergabe von Informationen über hierzulande aufhältige Landsleute an den türkischen Geheimdienst MIT nicht rechtskräftig zu unbedingten Geldstrafen in Höhe von 3.240 Euro bzw. 2.700 Euro verurteilt. Der Drittangeklagte wurde rechtskräftig freigesprochen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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