25.09.2024 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel bereitet Bodenoffensive im Libanon vor

Beirut - Nach dem erstmaligen Abschuss einer Hisbollah-Rakete auf Tel Aviv bereitet die israelische Armee eine Bodenoffensive im Libanon vor. Dafür solle zunächst die Infrastruktur der radikal-islamischen Miliz zerstört werden, sagte Generalstabschef Herzi Halevi am Mittwoch. Die Armee hatte zuvor "großflächige" Angriffe gegen die Schiitenmiliz geflogen. Dem libanesischen Gesundheitsministerium zufolge starben dabei am Mittwoch 51 Menschen, 223 wurden verletzt.

Serie von Hackerangriffen hält an

Wien - Eine Mitte September gestartete Serie von DDoS-Cyberangriffen auf österreichische Webseiten ist am Mittwoch weitergegangen. Nach den Internetauftritten mehrerer Parteien und der Wirtschaftskammer wurden nun laut oe24 und krone.at auch die Seiten von u.a. Verteidigungsministerium und Rechnungshof angegriffen. DDoS-Angriffe führen durch die Überlastung des Netzwerks zu Ausfällen, richten aber sonst keinen Schaden an. Gegen Mittag waren die Seiten schon wieder erreichbar.

Flüchtlingslager in Ungarn - Karner für scharfe Kontrollen

Budapest/Wien - Wegen des Baus eines mutmaßlichen Flüchtlingslagers in Ungarn nahe der burgenländischen Grenze hat Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) mit schärferen Grenzkontrollen gedroht. "Bei Bedarf werden die Grenzkontrollen zu Ungarn deutlich verschärft. Das habe ich auch den ungarischen Behörden unmissverständlich mitgeteilt", hieß es in einer Stellungnahme vom Mittwoch, die der APA vorliegt.

EU-Staaten für Absenkung des Schutzstatus von Wölfen

EU-weit/Brüssel - Eine qualifizierte Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten hat sich für eine Herabsenkung des Schutzstatus von Wölfen ausgesprochen. Das hat die EU-Kommission am Mittwoch bestätigt. Bereits am Donnerstag beim EU-Wettbewerbsrat in Brüssel soll die Entscheidung formal von Ministern der 27 EU-Staaten abgesegnet werden. Die heutige Abstimmung erfolgte im EU-Gremium der ständigen Vertreter (EU-Diplomaten; Anm.).

EU-Rechnungshof: EU setzt Gelder in Afrika ineffizient ein

Brüssel - Die EU setzt ihre Gelder in Afrika nicht zielgerichtet ein, um die Ursachen von Instabilität, irregulärer Migration und Vertreibung zu bekämpfen: Dies kritisiert der EU-Rechnungshof in einem am Mittwoch vorgestellten Bericht zum EU-Treuhandfonds für Afrika. Die Gelder für Projekte zur Bewältigung der irregulären Migration würden "noch immer nach dem Gießkannenprinzip verteilt". Die von den Prüfern untersuchten Projekte hätten "die dringendsten Probleme nicht gelöst".

Selenskyj warnt vor atomarer Gefahr durch Moskaus Angriffe

New York - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts der russischen Besetzung des Atomkraftwerks Saporischschja vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe durch Moskaus Angriffe gewarnt. Er habe Geheimdienstinformationen, nach denen Kremlchef Wladimir Putin Attacken gegen weitere Atomkraftwerke in der Ukraine plane, sagte Selenskyj bei der UN-Vollversammlung in New York. "Ein Tag wie dieser darf niemals kommen", betonte er.

Tote und Verletzte nach russischen Angriffen

Belgorod/Kiew (Kyjiw) - In der Ukraine hat es nach offiziellen Angaben erneut Tote und Verletzte durch russische Angriffe gegeben. Bei einem russischen Angriff mit Gleitbomben sind in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk mindestens zwei Menschen getötet worden. Gut ein Dutzend Menschen sei verletzt worden, darunter drei Minderjährige, teilte der Gouverneur des Donezker Gebiets, Wadym Filaschkin, bei Telegram mit. Insgesamt seien drei russische Bomben zentrumsnah eingeschlagen.

Parteiausschlüsse nach SJ-Vorarlberg-Wahlempfehlung für KPÖ

Wien/Bregenz - Die Sozialistische Jugend (SJ) Vorarlberg hat am Mittwoch vor der Nationalratswahl eine Wahlempfehlung für die KPÖ abgegeben. Der Landesvorstand der SPÖ-nahen Jugendorganisation habe sich einstimmig dazu entschieden, hieß es in einer Aussendung. Alle Vorstandsmitglieder der SJ Vorarlberg, die an diesem einstimmigen Beschluss beteiligt waren und Mitglieder der SPÖ Vorarlberg sind, werden aus der Partei ausgeschlossen, teilte die Landes-SPÖ nun mit.

Wiener Börse schließt kaum bewegt, Immofinanz unter Druck

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch behauptet geschlossen. Der heimische Leitindex ATX beendete den Handel kaum verändert zum Vortag mit einem knappen Plus von 0,04 Prozent und 3.591,63 Punkten. Auch an anderen Börsen in Europa gab es nur wenig Bewegung. Stärker unter Druck kamen in Wien die Immobilienwerte, und hier vor allem Immofinanz. Die Titel des Immobilienkonzerns schlossen mit einem Minus von 16,5 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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