19.09.2024 19:31:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Beirut - Nach der Explosion hunderter Kommunikationsgeräte der pro-iranischen Hisbollah im Libanon hat der Chef der schiitischen Miliz mit "harter Vergeltung" gedroht. Israel werde seine "gerechte Strafe" erhalten, sagte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah am Donnerstag in einer Fernsehansprache. Mit den Explosionen, bei denen nach Regierungsangaben mindestens 37 Menschen getötet und mehr als 2.900 weitere verletzt wurden, habe Israel "alle roten Linien überschritten".
Unwetter: EU gibt 10 Mrd. Euro - 500 Mio. für Österreich
Wien/Wroclaw (Breslau) - Die EU wird den von den Unwetterkatastrophen betroffenen Ländern zehn Milliarden Euro aus dem Kohäsionsfonds zur Verfügung stellen. Das erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag bei einem Hochwasser-Gipfel in Breslau (Wrocław), zu dem Polens Regierungschef Donald Tusk geladen hatte. Österreich kann aus diesem Fonds 500 Millionen Euro abrufen, so Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in Breslau. Es sei auch keine Gegenfinanzierung notwendig, hieß es.
Weitere Entspannung bei Hochwasser in Ostösterreich
St. Pölten/Wien/EU-weit - Die EU stellt Österreich 500 Millionen Euro für den Wiederaufbau nach dem verheerenden Hochwasser in Ostösterreich zur Verfügung. Indessen ist am Donnerstag vielerorts aufgeräumt worden. Im schwer getroffenen Niederösterreich mit fünf Toten gab es weitere Entspannung: Der verhängte Status als Katastrophengebiet sei mit dem Abend teilweise aufgehoben, teilte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) mit. Einschränkungen gab es vor allem noch auf der Weststrecke der Bahn.
Unwetter: Van der Bellen von Hilfe beeindruckt
Oberwart/Wien/St. Pölten - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich am Donnerstag von der guten Zusammenarbeit der Institutionen und vor allem dem Engagement der zahlreichen freiwilligen Helfer nach dem verheerenden Unwetter beeindruckt gezeigt. "Inmitten von Leid und Verlust wurde ganz deutlich: Wir können uns aufeinander verlassen", stellte er in seiner Rede am Gemeindetag in Oberwart fest. Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl warnte vor finanziellen Schwierigkeiten der Kommunen.
"Jahrhundertfund": US-Forscher fand in Tirol Kleist-Briefe
Innsbruck/Berlin - "Jahrhundertfund" in einer Obstkiste: Ein US-amerikanischer Forscher hat in der Bibliothek des Landesmuseums im Innsbrucker Ferdinandeum eine mittlere Sensation zu Tage treten lassen. In Kiste 142 - insgesamt handelte es sich um 289 - entdeckte dieser fünf bisher unbekannte Briefe des deutschen Schriftstellers Heinrich von Kleist. "Das waren die aufregendsten Wochen meines Forscherlebens", sagte der 87-jährige Literaturwissenschaftler Hermann F. Weiss am Donnerstag.
Künftige Regierung von Frankreichs neuem Premier steht
Paris - Zwei Wochen nach seiner Ernennung hat Frankreichs neuer Premierminister Michel Barnier die schwierige Regierungsbildung abgeschlossen. Am Donnerstagabend wollte er die Zusammensetzung des künftigen Kabinetts Präsident Emmanuel Macron vorlegen, teilte die Regierung in Paris mit. Vorangegangen waren Beratungen Barniers mit führenden Vertretern der Parteien aus dem Mitte-Lager und der Konservativen, auf deren Unterstützung er für die künftige Regierung setzt.
Keine Novelle für Security-Mitarbeiter vor der Wahl
Wien - Nachdem im August ein mutmaßlicher islamistischer Terroranschlag auf ein Taylor Swift Konzert im Ernst-Happel-Stadion vereitelt worden ist, hat die ÖVP strengere Kontrollen von Security-Mitarbeitern angekündigt. Ein Entwurf wurde dem Koalitionspartner vorgelegt, nach einer Rückmeldung liege dieser nun wieder bei der Kanzlerpartei, so die Grünen. In der letzten Plenarsitzung vor der Wahl am Mittwoch war dieser kein Thema mehr. Die Gewerkschaft vida kritisiert "Showpolitik".
EU-Parlament fordert mehr militärische Hilfe für Ukraine
Brüssel/Straßburg - Die EU-Länder sollen die Ukraine nicht daran hindern, westliche Waffen gegen legitime militärische Ziele in Russland einzusetzen. Das fordert das EU-Parlament in einer am Donnerstag mit deutlicher Mehrheit angenommenen Resolution und kritisiert "unzureichende Munitions- und Waffenlieferungen". Die österreichischen Abgeordneten von ÖVP, SPÖ und Grünen enthielten sich bei der Abstimmung. Nur die NEOS waren dafür, die FPÖ stimmte geschlossen mit Nein.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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