19.09.2024 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Hisbollah-Chef: Israel hat "alle roten Linien überschritten"

Beirut - Nach der Explosion hunderter Kommunikationsgeräte der pro-iranischen Hisbollah im Libanon hat der Chef der schiitischen Organisation einen "schweren Schlag" gegen seine Miliz eingeräumt. Bei seinem ersten Auftritt seit den Angriffen mit 37 Todesopfern und mehr als 2.900 Verletzten sagte Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah am Donnerstag in einer live übertragenen Fernsehansprache, Israel habe mit den Explosionen "alle roten Linien überschritten".

Hochwasser-Gipfel in Polen mit Bundeskanzler Nehammer

Wien/Wroclaw (Breslau) - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) ist am Donnerstag zu einem Hochwasser-Gipfel in Polen eingetroffen. Der polnische Premierminister Donald Tusk hat zu diesem Gipfel in Breslau (Wrocław) eingeladen, bei dem die Regierungschefs der betroffenen Länder über Schutzmaßnahmen und den Wiederaufbau beraten. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reiste an. Weiters sind die Regierungschefs der Slowakei und Tschechiens, Robert Fico und Petr Fiala, mit dabei.

Katastrophengebiet-Status in NÖ wird teilweise aufgehoben

St. Pölten/Tulln - Der im Zusammenhang mit dem verheerenden Hochwasser über ganz Niederösterreich verhängte Status als Katastrophengebiet wird am Donnerstagabend teilweise aufgehoben. Die Entscheidung gelte ab 19.00 Uhr für die Bezirke Amstetten, Hollabrunn, Lilienfeld, Mistelbach, Scheibbs, Wiener Neustadt-Land und Waidhofen a. d. Thaya sowie für die Statutarstädte Krems, Waidhofen a. d. Ybbs und Wiener Neustadt, teilte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in Tulln mit.

Weitere Entspannung bei Hochwasser in Ostösterreich

St. Pölten/Wien - Nach der Flut in Ostösterreich ist am Donnerstag vielerorts weiterhin aufgeräumt worden. Im schwer getroffenen Niederösterreich mit fünf Toten und nach wie vor überschwemmten Gebieten gab es weitere Entspannung: Der verhängte Status als Katastrophengebiet ist mit dem Abend teilweise aufgehoben, teilte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) mit. Einschränkungen gab es vor allem noch auf der Weststrecke der Bahn. Experten forderten von der Politik erneut mehr Klimaschutz.

Unwetter: Van der Bellen von Hilfe beeindruckt

Oberwart/Wien/St. Pölten - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich am Donnerstag von der guten Zusammenarbeit der Institutionen und vor allem dem Engagement der zahlreichen freiwilligen Helfer nach dem verheerenden Unwetter beeindruckt gezeigt. "Inmitten von Leid und Verlust wurde ganz deutlich: Wir können uns aufeinander verlassen", stellte er in seiner Rede am Gemeindetag in Oberwart fest. Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl warnte vor finanziellen Schwierigkeiten der Kommunen.

"Jahrhundertfund": US-Forscher fand in Tirol Kleist-Briefe

Innsbruck/Berlin - "Jahrhundertfund" in einer Obstkiste: Ein US-amerikanischer Forscher hat in der Bibliothek des Landesmuseums im Innsbrucker Ferdinandeum eine mittlere Sensation zu Tage treten lassen. In Kiste 142 - insgesamt handelte es sich um 289 - entdeckte dieser fünf bisher unbekannte Briefe des deutschen Schriftstellers Heinrich von Kleist. "Das waren die aufregendsten Wochen meines Forscherlebens", sagte der 87-jährige Literaturwissenschaftler Hermann F. Weiss am Donnerstag.

Keine Novelle für Security-Mitarbeiter vor der Wahl

Wien - Nachdem im August ein mutmaßlicher islamistischer Terroranschlag auf ein Taylor Swift Konzert im Ernst-Happel-Stadion vereitelt worden ist, hat die ÖVP strengere Kontrollen von Security-Mitarbeitern angekündigt. Ein Entwurf wurde dem Koalitionspartner vorgelegt, nach einer Rückmeldung liege dieser nun wieder bei der Kanzlerpartei, so die Grünen. In der letzten Plenarsitzung vor der Wahl am Mittwoch war dieser kein Thema mehr. Die Gewerkschaft vida kritisiert "Showpolitik".

Frankreich: Barnier führt "letzte Beratungen" für Regierung

Paris - Frankreichs konservativer Premierminister Michel Barnier hat seine Regierungsmannschaft nach eigenen Angaben so gut wie zusammen. Donnerstag sollten die "letzten Beratungen" vor der Bekanntgabe der neuen Regierung sein, hieß es im Amt des Premierministers. Dieser hatte sich nach übereinstimmenden Quellen in dieser Woche mit Präsident Emmanuel Macron überworfen. Dabei soll es um die Zahl der Regierungsmitglieder aus Barniers Partei der konservativen Republikaner gegangen sein.

Wiener Börse tief im Plus

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag deutlich höher geschlossen Der ATX gewann 1,31 Prozent auf 3.652 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen klar nach oben. Der DAX in Frankfurt kletterte erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 19.000 Punkten. Die für einige Marktteilnehmer doch überraschend deutliche Zinssenkung im Ausmaß von 50 Basispunkten durch die Fed am Vorabend wurde von den internationalen Aktienanlegern goutiert.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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