14.05.2024 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine fordert bei Blinken-Visite Patriot-Flugabwehrsysteme

Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem Besuch von US-Außenminister Antony Blinken Patriot-Flugabwehrsysteme für die von russischen Bomben und Raketen bedrohte Großstadt Charkiw gefordert. Zum Schutz der Stadt und ihres Umlands seien zwei dieser Systeme notwendig, sagte Selenskyj am Dienstag in Kiew. US-Hilfe für den Abwehrkampf sei von entscheidender Bedeutung. Dabei sei Flugabwehr das "größte Defizit", sagte Selenskyj.

Normalvollzug, aber kein Gang in die Freiheit für Josef F.

Krems - Auch aufgrund seiner "beispiellosen kriminellen Energie" wird der im Inzestfall von Amstetten zu lebenslang verurteilte Josef F. nicht in Freiheit kommen. Die bedingte Entlassung wurde von einem Kremser Dreiersenat in einer nicht rechtskräftigen Entscheidung abgelehnt. Bedingt verlegt wird der 89-Jährige aber vom Maßnahmen- in den Normalvollzug. F. war 2009 in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher - nunmehr forensisch-therapeutisches Zentrum - eingewiesen worden.

Van der Bellen würde Privatleben aus Polit-Debatten halten

Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Vorwürfe gegen die Grünen-Spitzenkandidatin bei der EU-Wahl Lena Schilling zurückhaltend kommentiert. Wer als junger Mensch mache keine Fehler, sollte sie überhaupt einen gemacht haben, meinte er am Dienstag in einem Ö1-Interview. Er habe jedenfalls sicher welche gemacht. Verzichten könnte Van der Bellen darauf, das Privatleben in Wahlkämpfe hineinzuziehen: "Politik ist das eine und Privatleben ist das andere."

AT&S baut 1.000 Stellen ab, davon bis zu 250 in Österreich

Wien/Leoben - Der steirische Leiterplattenhersteller AT&S hat im Geschäftsjahr 2023/24 37 Mio. Verlust geschrieben und will nun weltweit bis zu 1.000 Stellen abbauen. Bis zu 250 Jobs könnten in der Steiermark verloren gehen, sagte AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer am Dienstag in einer Online-Pressekonferenz. Der Stellenabbau soll gestaffelt erfolgen und sowohl über Kündigungen als auch natürliche Fluktuation erfolgen.

Reform des EU-Asylsystems ist durch

EU-weit/Brüssel - Der Rat der EU-Mitgliedstaaten hat am Dienstag in Brüssel die Reform des EU-Asylsystems final abgesegnet. Das EU-Parlament hatte bereits im April grünes Licht gegeben. Damit kann das Paket an EU-Gesetzen nach der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft treten. Die EU-Länder haben danach zwei Jahre Zeit für die Umsetzung. Vorgesehen sind zahlreiche Verschärfungen der bisherigen Regeln. Ziel des EU-Asyl- und Migrationspakts ist es, die irreguläre Migration einzudämmen.

Türkei will sich für Geisel-Freilassung einsetzen

Ankara - Die Türkei will ihre Kontakte zur Terrororganisation Hamas nutzen, um die Freilassung der österreichisch-israelischen Geisel Tal Shoham zu erwirken. Dies teilte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Dienstag nach einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan in Ankara mit. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten die beiden ihre Differenzen im Nahost-Konflikt, aber auch beim weiterhin von der Türkei angestrebten EU-Beitritt.

Israelische Truppen rücken in Rafah weiter vor

Rafah - Israelische Truppen dringen immer weiter in die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens ein. Einwohner berichteten am Dienstag, die Soldaten seien mit Unterstützung von Panzern in den Bezirken Al-Jeneina, Al-Salam und Al-Brasil im Osten der Stadt an der Grenze zu Ägypten vorgerückt. Kämpfer der radikal-islamischen Hamas und Soldaten lieferten sich Gefechte, schrieb ein Einwohner der Nachrichtenagentur Reuter über einen Kurznachrichtendienst.

Transit: EU-Kommission mit Kritik, Italien klagt

Innsbruck/Brüssel - Die EU-Kommission hat im Streit um die Tiroler Anti-Transitmaßnahmen auf der Brennerstrecke den Weg für eine Klage Italiens gegen Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) frei gemacht. In einer Stellungnahme gab die Behörde der Kritik Italiens in markanten Bereichen recht, auf ein eigenes Vertragsverletzungsverfahren wurde aber verzichtet. Einige der Tiroler Maßnahmen würden den freien Warenverkehr einschränken. Italien reagierte erwartungsgemäß: Man klagt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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