16.04.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kopenhagen - Die historische Börse in Kopenhagen ist Dienstagfrüh in Brand geraten. Vor den Augen zahlreicher Passanten stürzte die markante Turmspitze der 400 Jahre alten Touristenattraktion ab. Am Nachmittag war der Brand nach Angaben der Feuerwehr unter Kontrolle, etwa 135 Kräfte waren im Einsatz. Auch im Inneren ist der Schaden enorm: Wichtige, tragende Strukturen wurden zerstört. Von einem Einsturz der gesamten Börse gingen die Einsatzkräfte aber nicht aus.
AUA-KV - Gewerkschaftsmitglieder haben Angebot abgelehnt
Wien/Schwechat - Bei der AUA haben sich die Fronten zwischen der Gewerkschaft vida und dem Management weiter verhärtet. Die gewerkschaftlich organisierten Mitglieder des Bordpersonals haben das KV-Angebot zu 90 Prozent abgelehnt. Die Wahlbeteiligung lag bei 88 Prozent. Es sind rund 60 Prozent des Bordpersonals bei der Gewerkschaft. Passagiere müssen sich wohl auf weitere Flugausfälle einstellen. Bereits im Vorfeld hatte vida Streiks in Aussicht gestellt, sollte das Offert abgelehnt werden.
FPÖ-Chef Kickl für eigenen Russland-U-Ausschuss
Wien - Nach etwa den Grünen und den NEOS wollen nun auch die Freiheitlichen einen eigenen parlamentarischen U-Ausschuss zur Causa Ott und mutmaßlichen Spionagetätigkeiten für Russland - allerdings erst nach der Wahl. Der aktuelle von der ÖVP eingesetzte zum "rot-blauen Machtmissbrauch" sei dafür nicht geeignet, sondern reine "Wahlkampfshow", meinte Bundesparteiobmann Herbert Kickl am Dienstag in einer Aussendung. ÖVP-Klubchef August Wöginger ist für einen "FPÖ-Russland-Ausschuss".
Israel: Iran wird "nicht ungeschoren davonkommen"
Berlin/Peking - Der iranische Angriff auf Israel am vergangenen Wochenende wird nach Worten des israelischen Armeesprechers nicht ungestraft bleiben. "Der Iran wird mit dieser Aggression nicht ungeschoren davonkommen", sagte Armeesprecher Daniel Hagari am Dienstag auf dem Militärstützpunkt Julis. "Wir werden diese Aggression in der Region nicht erlauben." Während die Welt über die "nukleare Bedrohung durch den Iran" spreche, baue das Land "eine konventionelle Bedrohung auf".
EU berät über weiteres Vorgehen nach Iran-Angriff
Brüssel - EU-Außenbeauftragter Josep Borrell berät in einer Videokonferenz am Dienstag mit den EU-Außenministerinnen und -ministern über die iranischen Angriffe auf Israel und weitere Reaktionen der EU. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) erklärte im Vorfeld in einem noch unveröffentlichten ORF-Gespräch, das der APA vorliegt, er erwarte sich eine klare Mehrheit für Sanktionen. Die EU müsse "klar Position beziehen: Einerseits deeskalierend, andererseits klare Linien ziehen."
Nun ist auch Benko persönlich im Visier der WKStA
Wien - Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt im Zusammenhang mit der Insolvenz des Signa-Konzerns nun auch gegen Firmengründer Rene Benko persönlich, berichtet das "Ö1-Mittagsjournal". Das bestätigen auch Benkos Anwalt Norbert Wess und die WKStA. Laut "Ö1" geht es um einen Kredit einer österreichischen Bank über 25 Mio. Euro, bei dessen Verlängerung im vergangenen Sommer Benko die wirtschaftliche Lage der Signa verschleiert haben soll, so der Vorwurf.
Täter nach Banküberfall in Innsbruck weiter flüchtig
Innsbruck - Ein Bewaffneter hat Dienstagvormittag eine Bankfiliale im Westen der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck überfallen und ist auch am Nachmittag weiter flüchtig gewesen. Der Gesuchte hatte vermummt und mit einer Schusswaffe in der Hand den Schalterraum betreten und eine Mitarbeiterin bedroht. Er forderte in englischer Sprache die Herausgabe von Bargeld und bekam dies auch ausgehändigt. Bei seiner Flucht verlor er allerdings laut Polizei einen Teil seiner Beute.
Gesetz zur Soldaten-Mobilisierung Selenskyj unterschrieben
Kiew (Kyjiw) - In der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag das umstrittene Gesetz zur Mobilisierung von Soldaten unterzeichnet. Wie das Parlament in Kiew auf seiner Website mitteilte, erhielt es das am 11. April verabschiedete Gesetz vom Präsidenten unterschrieben zurück. Nach mehr als zwei Jahren Krieg verzeichnet die ukrainische Armee massive Verluste und hat große Schwierigkeiten, weitere Soldaten zu rekrutieren. Das Mobilisierungsgesetz soll dem entgegenwirken.
Wiener Börse geht klar tiefer aus dem Handel
Wien - Die Wiener Börse hat den Handel am Dienstag mit klaren Verlusten beendet. Der ATX gab um 1,2 Prozent auf 3.497,40 Einheiten nach. Nach einem bereits schwachen Wochenstart belasteten mehrere Faktoren, darunter die unklare Situation in Nahost. Aber auch die gedämpften Hoffnungen auf baldige US-Zinssenkungen brachten Gegenwind. Unter den Einzelwerten sackten Lenzing um acht Prozent ab. voestalpine rasselten nach einer JPMorgan-Abstufung um 6,1 Prozent ab.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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