13.03.2024 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der von der ÖVP eingesetzte parlamentarische Untersuchungsausschuss zum "rot-blauen Machtmissbrauch" hat am Mittwoch mit einem Novum begonnen. Der einstige Generalsekretär von Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), Peter Goldgruber, kündigte zu Beginn seiner Befragung an, sich generell zu entschlagen. Als Grund gab er Bedenken wegen der Verfassungsmäßigkeit des Untersuchungsgegenstandes an.
Streik in Wiener Lorenz-Böhler-Spital vorerst vom Tisch
Wien - Im Zuge der bevorstehenden Schließung des Lorenz-Böhler-Spitals in Wien-Brigittenau haben der Betriebsrat und das Generaldirektorium der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) am späten Mittwochnachmittag eine Einigung erzielt. Ein Warnstreik am Donnerstag ist damit vorerst vom Tisch. "Es waren sehr gute Gespräche. Fast alle unsere Forderungen wurden erfüllt", sagte Heinz Brenner aus dem Verhandlungsteam der Arbeitnehmer der APA.
Signa: Münchner Behörde bestätigt Geldwäsche-Ermittlungen
München/Wien - Die Staatsanwaltschaft München bestätigt Geldwäsche-Ermittlungen bei Signa-Gesellschaften. Am vergangenen Sonntag hatte die "Bild am Sonntag" über die Einleitung eines Geldwäsche-Ermittlungsverfahrens gegen Signa-Gründer Ren� Benko berichtet. "Heute kann ich bestätigen, dass seit Ende letzte Jahres Geldwäscheverdachtsanzeigen bei der Staatsanwaltschaft München eingegangen sind, die wie üblich zur Eintragung eines Verfahrens geführt haben", hieß es von der Behörde zur APA.
Antisemitische Vorfälle seit dem 7. Oktober verfünffacht
Wien - Die Zahl der gemeldeten antisemitischen Vorfälle pro Tag hat sich seit dem Angriff der Hamas auf Israel verfünffacht. Wurden in Österreich bis zum 7. Oktober 2023 im Schnitt 1,55 Vorfälle gemeldet, waren es danach 8,31. Die Gesamtzahl der gemeldeten Vorfälle lag im Vorjahr bei 1.147 und stellt damit einen Negativrekord dar. "Eine Horrorzahl", fasste IKG-Präsident Oskar Deutsch den am Mittwoch präsentierten Jahresbericht der Antisemitismus-Meldestelle zusammen.
Hilfsgüter-Verteilungszentrum in Rafah getroffen
Rafah - Ein Zentrum des UNO-Palästinenserhilfswerks UNRWA zur Verteilung von Lebensmitteln und Hilfsgütern ist nach Angaben der Organisation am Mittwoch getroffen worden. Es gebe Berichte, dass bei dem Vorfall in Rafah im südlichen Gazastreifen mindestens zwei UNRWA-Mitarbeiter getötet worden seien, bestätigte UNRWA am Mittwoch auf Anfrage. Man habe jedoch keine weiteren Informationen darüber, was genau passiert sei.
EU-Parlament segnet strengere KI-Regeln ab
EU-weit/Brüssel - Das EU-Parlament hat am Mittwoch für eine strengere Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) - den sogenannten "AI Act" - gestimmt. 523 EU-Abgeordnete in Straßburg waren dafür, 46 dagegen und 49 enthielten sich. Alle österreichischen EU-Abgeordnete stimmten dafür. Entwickler müssen laut den neuen Regeln klar kenntlich machen, dass durch Künstliche Intelligenz geschaffene Texte, Bilder und Töne auf dieser Technologie beruhen.
US-Repräsentantenhaus beschließt Gesetz gegen TikTok
Washington - Das US-Repräsentantenhaus hat ein Gesetz verabschiedet, das zum Verbot der populären Videoplattform TikTok in den USA führen könnte. Die Abgeordneten stimmten an Mittwoch mit großer Mehrheit für die Vorlage, in der dem chinesischen Mutterunternehmen Bytedance mit einem Verbot der App in den Vereinigten Staaten gedroht wird, wenn es diese nicht innerhalb von 180 Tagen veräußert.
14-Jähriger in Kärnten wegen Vergewaltigung angeklagt
Klagenfurt - Ein 14-jähriger Jugendlicher soll im Jänner in Kärnten ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt haben. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt bestätigte am Mittwoch auf APA-Anfrage einen entsprechenden Online-Bericht der "Kronen Zeitung". Gegen den Jugendlichen wurde eine - noch nicht rechtskräftige - Anklage eingebracht. Er war fünf Wochen lang in Untersuchungshaft gesessen, befindet sich nun aber wieder auf freiem Fuß.
Wiener Börse im Verlauf freundlich, ATX +0,5 %
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag mit freundlicher Tendenz gezeigt. Der ATX stand zuletzt um 0,53 Prozent höher bei 3.381,89 Punkten. Im europäischen Umfeld lief der Handel mitunter verhaltener ab. Marktbeobachter sprachen von fehlenden Impulsen, wobei vereinzelt Unternehmenszahlen Akzente setzen konnten. Mayr-Melnhof zeigten sich mit plus 2,8 Prozent erholt und auch RBI-Aktien versuchten nach dem tiefroten Wochenauftakt eine Stabilisierung.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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