23.01.2024 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nehammer will Aus für Gendern in der Verwaltung

Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will nach bayerischem Vorbild eine Art Gender-Verbot in der Verwaltung. Wie die Tageszeitung "Heute" berichtet, sollen Binnen-I, Sternchen und Doppelpunkte bis 2030 der Vergangenheit angehören. "Sinnvoll" findet Nehammer dagegen das Ausschreiben beider Geschlechterformulierungen. Der Vorschlag soll bei seiner Grundsatzrede am Freitag in Wels präsentiert werden. Die Grünen reagierten mit Spott, die FPÖ hingegen will noch viel mehr verbieten.

21 israelische Soldaten im Gazastreifen getötet

Jerusalem - Für Israels Armee war es die bisher verlustreichste Operation im Gaza-Krieg: 21 Soldaten sind nach Militärangaben bei ihrem Einsatz getötet worden. Zwei Gebäude seien explodiert und eingestürzt, teilte der israelische Militärsprecher Daniel Hagari am Dienstag nach Aufhebung einer Nachrichtensperre mit. Israels Premier Netanyahu kündigte in der Folge die Fortsetzung der Kämpfe im Gazastreifen bis zum "absoluten Sieg" über die militante Palästinenser-Organisation Hamas an.

Israels Militär meldet Einkesselung von Khan Younis

Tel Aviv/Khan Yunis (Khan Younis) - Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben Khan Younis eingekesselt. Die Truppen hätten am Montag bei einem umfangreichen Einsatz die im Süden gelegene, zweitgrößte Stadt des Gazastreifens eingekreist und den Kampf in der Region intensiviert, teilte das Militär mit. "Das Gebiet ist eine bedeutende Hochburg der Khan-Younis-Brigade der Hamas." Bodentruppen seien in Nahkämpfe verwickelt, die Luftwaffe greife an. "Dutzende Terroristen" seien dabei "eliminiert" worden.

Neues Kombilohnmodell soll Jobeinstieg attraktivieren

Wien - Um Anreize für mehr Arbeitszeit zu schaffen und einen Einstieg in den Job attraktiver zu gestalten, haben Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) und das Arbeitsmarktservice (AMS) eine Reform der Kombilohnbeihilfe auf den Weg gebracht. Damit wird Arbeitslosen unter bestimmten Voraussetzungen ein Zuschlag gewährt, wenn sie eine Stelle annehmen. Künftig soll der Aufschlag bei Jobs mit höherer Arbeitszeit größer ausfallen. Erleichterungen gibt es zudem für Menschen mit Behinderung.

Tote bei russischen Raketenangriffen in der Ukraine

Charkiw (Charkow)/Kiew (Kyjiw) - Infolge neuer russischer Raketenangriffe sind in verschiedenen Teilen der Ukraine mehrere Menschen getötet worden. Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko informierte am Dienstag im Nachrichtendienst Telegram über mindestens fünf Tote und mehr als 40 Verletzte. Allein in der ostukrainischen Metropole Charkiw wurden örtlichen Behörden zufolge drei Menschen getötet und weitere 42 verletzt. Ein mehrstöckiges Wohnhaus sei getroffen worden.

Commerzialbank: Erster Prozess ohne Pucher gestartet

Eisenstadt/Mattersburg - Nach der Pleite der Commerzialbank Mattersburg im Sommer 2020 hat am Landesgericht Eisenstadt am Dienstag ein erster Prozess in einem Teilaspekt der Causa begonnen. Einem ehemaligen Mitarbeiter der Bank wird vorgeworfen, Ex-Bankchef Martin Pucher und Vorständin Franziska Klikovits um 70.000 Euro erpresst zu haben. Der schwer kranke Pucher, der nicht vor Gericht erschien, und Klikovits sind wegen Veruntreuung angeklagt. Beide zeigten sich geständig, der Ex-Mitarbeiter nicht.

4.146 Zoll-Aufgriffe im Vorjahr auf dem Flughafen Wien

Schwechat/Wien - Der Zoll auf dem Flughafen Wien hat im vergangenen Jahr bei 48.852 Kontrollen 4.146 Aufgriffe verzeichnet. Entdeckt wurden der Bilanz vom Dienstag zufolge u.a. 113 Kilo Suchtgift, eine Million Euro nicht angemeldetes Bargeld, etwa 15.000 illegale bzw. gefälschte Medikamente sowie 3,8 Tonnen Lebensmittel gemäß Tierseuchenrecht.

Blitzeis auf Gehwegen führt jedes Jahr zu 7.300 Verletzten

Wien - Stürze nach Blitzeis auf Gehwegen führen jedes Jahr zu rund 7.300 Verletzten in Österreich, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) mitteilte. In der Nacht auf Dienstag waren vielerorts die Straßen besonders glatt. Daher rief das KFV alle Fußgängerinnen und Fußgänger zu besonderer Vorsicht auf. Zudem seien auch Hauseigentümer gefordert, die Wege passierbar zu halten. Sie haften für nicht geräumte Wege.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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