22.12.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erstes Todesopfer durch Sturmtief in Österreich

Salzburg/Linz/Wien - Der starke Sturm hat in der Nacht auf Freitag in Österreich ein erstes Todesopfer gefordert. In Klosterneuburg (Bezirk Tulln) in Niederösterreich fiel ein Baum um und hat einen Hochstand mitgerissen, auf dem sich ein Jäger befand, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger zur APA. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. In Salzburg stürzte im Stadtteil Liefering ein Baum auf einen vorbeifahrenden Obus, dabei wurde die 55-jährige Lenkerin verletzt.

Sturm sorgt für Tote und Schäden in Westeuropa

Hamburg/Berlin/Brüssel - Sturmtief "Zoltan" ist über Westeuropa hinweggefegt und hat für Todesopfer und schwere Schäden gesorgt. Verspätungen gab es auch im Weihnachtsverkehr, unter anderem war der Norden Deutschlands stark betroffen. In Belgien und den Niederlanden wurden zwei Frauen von umstürzenden Bäumen erschlagen, in Dänemark starb ein Mann. Zahlreiche Fernzüge fielen aus.

Asyl: Rechtsberatung teils verfassungswidrig

Wien - Die Unabhängigkeit der Rechtsberatung für Asylwerber ist durch die unter Schwarz-Blau eingerichtete Bundesbetreuungsagentur (BBU) nicht hinreichend gesetzlich abgesichert, wodurch das Recht auf einen wirksamen Rechtsbehelf verletzt wird. Das hat der VfGH in einem Gesetzesprüfungsverfahren entschieden. Die entsprechenden Bestimmungen werden als verfassungswidrig aufgehoben. Bis 1. Juli 2025 hat der Gesetzgeber nun Zeit, eine gesetzliche Neuregelung vorzunehmen.

Neues Feilschen um Handelsgehälter am 27. Dezember

Wien - In die stockenden Kollektivvertragsverhandlungen im Handel kommt nun doch noch im alten Jahr Schwung. Die bereits siebente Verhandlungsrunde werde am Mittwoch nach Weihnachten, am 27. Dezember, ab 14.30 Uhr stattfinden, teilte die Gewerkschaft der APA mit. Damit soll verhindert werden, dass ein Gehaltsabschluss für die rund 430.000 Angestellten im Handel erst im neuen Jahr gelingt. Das wäre nämlich ein Novum.

EU will US-Militäreinsatz im Roten Meer unterstützen

Sanaa - Die EU bereitet eine Beteiligung an der US-Initiative zur Sicherung der Handelsschifffahrt im Roten Meer vor. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell einen konkreten Vorschlag vorgelegt, wie dafür das Mandat der bereits existierenden Antipiraterie-Operation Atalanta ausgeweitet werden könnte. Er wird derzeit von den 27 EU-Mitgliedstaaten geprüft und soll möglichst kurzfristig formalisiert werden.

Kiew und Moskau melden jeweils Abwehr von Luftangriffen

Kiew (Kyjiw) - Im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben am Freitag beide Seiten jeweils die Abwehr von Luftattacken des Gegners vermeldet. Das ukrainische Militär schoss nach eigenen Angaben drei russische Jagdbomber sowie 24 von 28 russischen Drohnen ab. Russlands Flugabwehr parierte nach Informationen aus dem Verteidigungsministerium erneut mehrere ukrainische Drohnenangriffe, darunter welche auf die Hauptstadt Moskau.

Luftverschmutzung in China verschlechtert

Peking - Die Luftverschmutzung in China hat sich in diesem Jahr einer neuen Studie zufolge erstmals seit zehn Jahren verschlechtert. "2023 ist das erste Jahr seit dem Beginn von Chinas 'Krieg' gegen Umweltverschmutzung 2013, in dem der landesweite Durchschnittswert von PM2,5(-Feinstaub) in China im Jahresvergleich angestiegen ist", hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Studie des in Finnland ansässigen Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA).

Serbien: Brnabic beschuldigt Schieder und Schennach der Lüge

Belgrad - Die amtierende serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabic hat am Freitag die österreichischen Politiker Andreas Schieder und Stefan Schennach (beide SPÖ) beschuldigt, zu "lügen" und durch ihre Aussagen Serbien zu destabilisieren. Schieder war als leitender Beobachter der serbischen Parlamentswahl am Sonntag für das EU-Parlament vor Ort, Schennach leitete die Wahlbeobachtung für den Europarat.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!