03.11.2023 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Tel Aviv/Gaza - Israel ist nach Angaben eines Militärsprechers mit Blick auf seine Nordgrenze zum Libanon in "sehr, sehr hoher Alarmbereitschaft". Das Militär sei bereit, auf alle Entwicklungen zu reagieren, betonte er am Freitag. An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon war es erneut zu gegenseitigem Beschuss gekommen. In der Nacht gab es auch heftige Gefechte im Gazastreifen. Bei israelischen Einsätzen im Westjordanland starben nach palästinensischen Angaben neun Menschen.
Blinken bekräftigt Israels Recht auf Verteidigung
Washington/Tel Aviv - US-Außenminister Antony Blinken hat Israel aufgefordert, bei dem Vergeltungsfeldzug für das Hamas-Massaker vom 07. Oktober die Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu schonen. Die israelische Regierung habe zwar das Recht, "alles Mögliche zu tun", um eine Wiederholung des Angriffs vor vier Wochen zu verhindern, sagte Blinken am Freitag in Israel. Zugleich sei es aber wichtig, alles dafür zu tun, dass Zivilisten nicht ins Kreuzfeuer gerieten und geschützt seien.
Hisbollah-Chef droht mit Eskalation in Nahost
Beirut/Teheran - Der Chef der libanesischen Hisbollah-Miliz, Hassan Nasrallah, droht mit einer weiteren Eskalation im Krieg zwischen Israel und der Hamas. "Alle Optionen an der libanesischen Front bleiben offen", sagte Nasrallah in seiner ersten öffentlichen Stellungnahme zur aktuellen Lage seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Eine Eskalation sei eine "realistische Möglichkeit", alles hänge davon ab, wie der Krieg im Gazastreifen weiter verlaufen werde.
Hastelsteiner: Benko wird sich als Signa-Lenker zurückziehen
Wien - Der Tiroler Investor Rene Benko steht vor dem Rückzug als Firmenlenker des von ihm gegründeten Immobilienkonzerns Signa. An seine Stelle soll der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz als eine Art Generalbevollmächtigter treten, sagte der Signa-Gesellschafter Hans-Peter Haselsteiner am Freitag zum "Ö1-Mittagsjournal". "Die Gesellschafter haben diesen Schritt zustimmend und auch positiv zur Kenntnis genommen." Die Signa reagierte auf APA-Anfrage nicht.
Länderchefs fordern mehr Geld und schnellere Verfahren
Villach/Wien/Innsbruck - Die Landeshauptleute der österreichischen Bundesländer haben bei ihrer Konferenz am Freitag in Villach mehr Geld für verschiedene Zwecke und schnellere Verfahren gefordert. Einhellig fiel auch die Ablehnung von Sanktionen in Zusammenhang mit dem Finanzausgleich aus. Aus Niederösterreich kam die Forderung, die KIM-Verordnung (strengere Kreditvergabereglen) entweder entscheidend abzuändern oder überhaupt aufzuheben - die Baubranche würde massiv darunter leiden.
Festnahme nach Tötung von 36-Jährigem in Tirol
Itter/Innsbruck - Im Falle eines 36-Jährigen, der Dienstagabend tot in seiner Wohnung im Ortsgebiet von Itter in Tirol (Bezirk Kitzbühel) gefunden worden war, gilt ein 30-Jähriger als tatverdächtig. Der Pole wurde bereits Donnerstagvormittag festgenommen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, Hansjörg Mayr, zur APA am Freitag. Mutmaßlicher Täter und Opfer hatten sich gekannt. Die beiden seien zuletzt oft in Kontakt gestanden, dabei sei es zu "Konfliktsituationen" gekommen.
BWB: Supermärkte machen inflationsbedingt nicht mehr Gewinn
Wien - Die stark gestiegenen Lebensmittelpreise haben laut einer aktuellen Untersuchung der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) nicht zu einem merkbaren Gewinnmargen-Plus bei Supermarktketten geführt. Die Handelsspannen seien vom 2. Halbjahr 2022 bis 2. Halbjahr 2023 "nicht systematisch" angestiegen. "Insgesamt gibt es keine Hinweise dafür, dass vor dem Hintergrund steigender und hoher Inflation versucht worden wäre im Untersuchungszeitraum die Handelsspannen zu vergrößern", so die BWB.
Tote bei Raketeneinschlag in russisch besetztem Gebiet
Kiew (Kyjiw) - Im russisch besetzten Teil des südukrainischen Gebiets Cherson sind mehrere Menschen Opfer eines Raketeneinschlags geworden. Sieben Zivilisten seien dabei getötet und neun verletzt worden, meldeten örtliche Medien am Freitag unter Berufung auf die russischen Besatzungsbehörden. Zuvor war beim größten russischen Drohnenangriff seit Wochen nach ukrainischen Angaben am Freitag kritische Infrastruktur im Westen und Süden der Ukraine getroffen worden.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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