18.10.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Im Prozess gegen den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und zwei weitere Beschuldigte wegen Falschaussage vor dem Ibiza-U-Ausschuss ist es am Mittwoch zu einer ersten Entscheidung gekommen: Im Fall der ehemaligen Casinos-Chefin und einstigen ÖVP-Vizeobfrau Bettina Glatz-Kremsner kam es zu einer Diversion. Neben Kurz steht auch dessen Ex-Kabinettschef Bernhard Bonelli vor Gericht. Deren Verfahren wurde ausgeschieden, beide beantragten einen Freispruch.
Hamas: 471 Tote bei Raketeneinschlag an Gaza-Spital
Washington/Jerusalem - Nach Angaben des von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im Gazastreifen sind bei dem verheerenden Einschlag einer Rakete vor dem Al-Ahli-Arab-Krankenhaus in Gaza 471 Palästinenser getötet worden. Israel macht dafür eine fehlgeleitete Rakete der Terrororganisation Islamischer Jihad im Gazastreifen verantwortlich und legte Beweise vor, die das belegen sollen. Die palästinensische Seite sowie zahlreiche arabische Staaten geben Israel die Schuld.
Vermisster österreichisch-israelischer Staatsbürger tot
Wien - Ein weiterer vermisster österreichisch-israelischer Doppelstaatsbürger ist tot. Das teilte das Außenministerium am Mittwoch der APA mit. Der Mann galt seit der Vorwoche, als die islamistische Terrororganisation Hamas Israel angriff und ein beispielloses Massaker anrichtete, als vermisst. Damit ist noch der Verbleib eines weiteren, seit dem Hamas-Angriff vermissten Österreichers ungeklärt.
Biden warnt Israel vor Fehlern wie nach 9/11
Washington/Kairo - US-Präsident Joe Biden hat Israel die Unterstützung seines Landes zugesichert, zugleich zu einem maßvollen Vorgehen gemahnt. Man solle nicht die "Fehler" der USA nach den islamistischen Terroranschlägen vom 11. September 2001 wiederholen, sagte Biden am Mittwoch in Tel Aviv. Er kündigte "nie da gewesene Hilfen" für Israel an. Es werde auch neue humanitäre Hilfen für die Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland in Höhe von 100 Mio. Dollar (rund 95 Mio. Euro) geben.
Terrorwarnung in Österreich auf zweithöchste Stufe erhöht
Wien - Wegen der jüngsten Eskalation im Nahost-Konflikt und des Terroranschlags in Brüssel sehen die Sicherheitsbehörden auch in Österreich eine "konkrete Gefährdungslage und erhöhte Anschlagsgefahr". Wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Mittwoch mitteilte, wird die Terrorwarnung deshalb auf die zweithöchste Stufe angehoben. Seit März 2022 galt in Österreich die Warnstufe "erhöht".
Fahndungsvideo nach Tötung von Obdachlosen in Wien
Wien - Nach den Messerattacken auf Obdachlose in Wien im Sommer mit zwei Toten und einer Schwerverletzten hat die Polizei am Mittwoch ein Foto und ein Video eines Mannes aus Kameras in der Nähe des dritten Tatorts veröffentlicht. Ob es sich um einen Tatverdächtigen, einen Zeugen oder eine unbeteiligte Person handelt, ist laut Ermittlern noch unklar. Es sei aufgrund der räumlichen und zeitlichen Nähe mit der dritten Tat jedenfalls eine "Person von besonderem polizeilichen Interesse".
Kinderschutzpaket im Nationalrat beschlossen
Wien - Im Nationalrat ist am Mittwoch ein Teil des Kinderschutzpakets einstimmig beschlossen worden. Neben der Neubezeichnung des Tatbestands in "bildliches sexualbezogenes Kindesmissbrauchsmaterial" (statt "pornografische Darstellungen Minderjähriger") umfassen die Änderungen im Strafgesetzbuch eine Erhöhung der Strafrahmen. Bei Herstellung und Verbreitung von einschlägigem Material droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Zudem wurde das Tätigkeitsverbot ausgeweitet.
Lebenslang wegen tödlicher Schüsse auf Ex-Schwager in OÖ
Steyr - Ein 38-Jähriger ist am Mittwoch im Landesgericht Steyr wegen Mordes nicht rechtskräftig zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Geschworenen votierten einstimmig für schuldig im Sinne der Anklage. Der Mann soll Anfang März seinen Ex-Schwager in Grünburg (Bezirk Kirchdorf) mit zwei Schüssen aus einer legal besessenen Pistole getötet haben. Der Angeklagte hatte "die Verantwortung für den Mord" übernommen.
Wiener Börse schließt mit Verlusten, Nahost-Konflikt im Fokus
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Der ATX beendete den Tag mit einem Minus von 1,32 Prozent und 3.105,76 Punkten. Auch an anderen Börsen in Europa gab es Verluste in dieser Größenordnung. Belastet wurden die Märkte von den Ängsten vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten. Die größten Verlierer im Wiener prime market waren die Indexschwergewichte voestalpine (minus 3,4 Prozent) und Lenzing (minus 3,8 Prozent). AT&S verloren 2,8 Prozent.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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