24.09.2023 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Prishtina (Pristina)/Belgrad - Im Kosovo ist es zur schwersten Gewalteskalation seit Jahren gekommen. In den fast ausschließlich von Serben bewohnten Norden drang eine Kampftruppe ein. Ein kosovarischer Polizist wurde während eines Schusswechsels getötet. "Es sind mindestens 30 Mann, schwer bewaffnet, uniformiert, professionelle Militärs oder Polizisten, die im Dorf Banjska von unseren Polizeikräften umstellt sind", sagte der kosovarische Ministerpräsident Albin Kurti am Sonntag in Pristina.
Rauch fordert staatspolitische Verantwortung der Länder
Wien - Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat in den Finanzausgleichsverhandlungen an die Bundesländer appelliert, ihre "staatspolitische Verantwortung" zu übernehmen. Das aktuelle Angebot von zwei Milliarden für Gesundheitsbereich und Pflege sei "enorm viel Geld", sagte Rauch am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Der Finanzausgleich sei das einzige Zeitfenster für die Gesundheitsreform, warnte er. Sonst drohe in fünf Jahren ein "Riesendilemma".
Erste Flüchtlinge aus Berg-Karabach erreichen Armenien
New York - Nach dem militärischen Sieg Aserbaidschans in Bergkarabach treffen Medienberichten zufolge bisherige Bewohner der Kaukasus-Region in Armenien ein. Es handle sich um ethnische Armenier, berichtete die armenische Medienplattform CivilNet am Sonntag. Ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters meldete, mehrere voll beladene Fahrzeuge mit Zivilisten an Bord näherten sich einem Hilfszentrum in der armenischen Grenzstadt Kornidsor.
Babler verspricht bei Umwidmungen Aufklärung
Wien - Nach der Kritik wegen Umwidmungen von Grundstücken mehrere Wiener SPÖ-Politiker in einem Kleingartenverein in der Donaustadt geht SPÖ-Chef Andreas Babler in die Offensive. Als Parteichef versprach er am Sonntag rasche Aufklärung und Konsequenzen. "Alle Fakten müssen so rasch wie möglich auf den Tisch", so Babler gemeinsam mit Klubobmann Philip Kucher in einer Aussendung. Zugleich forderten sie eine Umwidmungsabgabe, um das Problem mit Umwidmungsgewinnen generell zu lösen.
Brunner: Nulldefizit noch für einige Jahre unrealistisch
Wien/Frankfurt - Das angestrebte Nulldefizit ist aus Sicht von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) noch längere Zeit nicht erreichbar. Aufgrund der verschiedenen Krisen und der wirtschaftlichen Entwicklung sei es sehr schwierig, über ein Nulldefizit zu sprechen. "Ich hoffe schon, dass wir irgendwann wieder in diese Situation kommen. Aber für einige Jahre ist es jetzt unrealistisch", sagte Brunner gegenüber der "Presse am Sonntag".
Iranische Behörden entschärfen 30 Bomben in Teheran
Teheran - Die iranischen Behörden haben einem Medienbericht zufolge 30 Bomben in Teheran entschärft. Die Sprengsätze sollten zeitgleich in der iranischen Hauptstadt detonieren, meldete die Nachrichtenagentur Tasnim am Sonntag unter Berufung auf das Geheimdienstministerium. 28 Terroristen mit Verbindungen zur radikalislamischen IS-Miliz seien festgenommen worden. Der sogenannte Islamische Staat hat mehrere Anschläge im Iran für sich reklamiert.
Europastraße in Schweden nach Erdrutsch unpassierbar
Göteborg - Der plötzliche Erdrutsch, der am Samstag einen Abschnitt der Europastraße E6 in Schweden zerstört hat, hat eine wichtige Verkehrsverbindung in der Region für längere Zeit unpassierbar gemacht. Der Wiederaufbau dürfte mehrere Monate dauern, schätzten Behördenvertreter am Sonntag. Die Polizei sperrte das Gebiet indes umfassend ab und warnte Schaulustige davor, sich der Gegend zu nähern.
Weltweit dramatische Zunahme an Cholera-Fällen
Genf - Die Zahl der an die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeldeten Cholera-Fälle hat sich im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. So seien im Jahr 2022 gut 470.000 Fälle übermittelt worden, berichtete die WHO in Genf. Im Jahr zuvor seien es gut 220.000 gewesen. Allerdings sei die Datenlage insgesamt nach wie vor unzureichend. Die Organisation ging in einer früheren Schätzung von jährlich 1,3 bis 4 Millionen Erkrankungen und von bis zu 143.000 Todesfällen aus.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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