04.06.2023 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russischer Angriff bei Dnipro: Kind getötet

Dnipro (Dnipropetrowsk) - Nach einem russischen Angriff in einem Vorort der ukrainischen Millionenstadt Dnipro haben Rettungskräfte die Leiche eines zweijährigen Mädchens unter den Trümmern eines Hauses gefunden. Die Behörden meldeten am frühen Sonntagmorgen zudem 22 Verletzte, darunter auch fünf Kinder. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Samstagabend in Kiew gesagt: "Wieder hat Russland gezeigt, dass es ein Terrorstaat ist."

Zugsunglück in Indien durch Fehler im Signalsystem

Washington/New York/Neu-Delhi - Das Zugsunglück im Osten Indiens mit mindestens 288 Toten ist nach Regierungsangaben durch einen Fehler im elektronischen Signalsystem verursacht worden. Der indische Minister für den Bahnverkehr, Ashwini Vaishnaw, verwies am Sonntag laut der Nachrichtenagentur ANI auf das Signalsystem als Ursache des Unglücks, ohne Details zu nennen. "Wir haben die Ursache des Unfalls und die verantwortlichen Personen identifiziert", sagte der Minister zum Stand der Ermittlungen.

AMS-Kopf: Keine Entspannung bei Fachkräftemangel in Sicht

Wien - AMS-Chef Johannes Kopf erwartet in den kommenden Monaten einen leichten Konjunkturabschwung und damit einen geringen Anstieg der Arbeitslosigkeit in Österreich, rechnet aber nicht mit einer baldigen Entspannung des Fach- und Arbeitskräftemangels. Das steigende Arbeitskräfteangebot könne höchstens punktuell Abhilfe schaffen, an der Großwetterlage ändere sich dadurch nichts. Potenziale ortet Kopf unter anderem bei der Zuwanderung und der Frauenarbeitslosigkeit.

AK fordert Reform der Matura

Wien - Rund um den Start der diesjährigen mündlichen Reifeprüfungen hat die Arbeiterkammer (AK) eine Reform der Matura gefordert. Diese führe nämlich in ihrer derzeitigen Form dazu, dass für wesentliche Fragen im Unterricht kaum noch Zeit bleibe und Jugendliche nach 12 oder 13 Schuljahren an punktuellen Prüfungen scheitern können, obwohl die Matura allein ohnehin oft nicht mehr zum Hochschulbesuch berechtige. Die AK will diese nun durch eine Abschluss-Projektarbeit ersetzen.

Wifo-Chef ruft zu Kraftakt gegen Inflation auf

Wien - Wifo-Chef Gabriel Felbermayr mahnt die Sozialpartner, insbesondere die Gewerkschaften, zu Zurückhaltung bei den Lohn- und Gehaltsforderungen. "Wir müssen überlegen, ob wir langfristig die Lohnentwicklung in Österreich an den Durchschnitt der Eurozone oder an Deutschland binden", sagte Felbermayr in einem Interview mit der Tageszeitung "Die Presse". Die Erhöhungen könnten nicht konstant höher sein, "weil bei uns die Produktivität auch nicht so viel höher ist."

SPÖ-Chef Doskozil braucht nun ein Team

Wien - Zwar kam der Sieg am Parteitag nicht unerwartet, doch hat Hans Peter Doskozil etwas überraschend nicht sofort sein Team für die Parteizentrale präsentiert. Ein Parteivorstand, der die Bundesgeschäftsführung unmittelbar nach der Veranstaltung in Linz neu besetzen hätte können, stand zwar im Raum, wurde aber verworfen. So wird man sich bis Dienstag gedulden müssen, wer die Nachfolge von Christian Deutsch antritt, der seinen Job mit Samstag quittierte.

Deutschland schickt zwei Kriegsschiffe in den Indopazifik

Singapur - Deutschland wird im kommenden Jahr zwei Kriegsschiffe in den Indopazifik entsenden. Das kündigte Verteidigungsminister Boris Pistorius am Sonntag in Singapur beim "Shangri-La-Dialog" - der wichtigsten Sicherheitskonferenz Asiens - an. Eine Fregatte und ein Versorgungsschiff würden 2024 in die Region aufbrechen. 2021 war zum ersten Mal seit fast 20 Jahren ein deutsches Kriegsschiff in das Südchinesische Meer eingelaufen, das von China fast zur Gänze beansprucht wird.

EU-Wahlen 2024: Grüne treten mit Spitzenkandidaten-Duo an

Wien/EU-weit - Die Europäischen Grünen (EGP) werden bei den EU-Wahlen 2024 mit einem Spitzenkandidaten-Duo antreten. Dies wurde am Samstagabend bei einem Kongress der EU-Parteienfamilie in Wien beschlossen. "Im Einklang mit unseren feministischen Werten sollte zumindest ein Teil des Duos eine Frau sein", erklärten die beiden Ko-Vorsitzenden, die Französin Melanie Vogel und der österreichische EU-Abgeordnete Thomas Waitz, in einer gemeinsamen Aussendung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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