23.05.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Parteitagsduell über SPÖ-Vorsitz

Wien - Die Entscheidung über den Parteivorsitz der SPÖ fällt auf einem außerordentlichen Parteitag. Versuche, doch noch eine Stichwahl unter den Mitgliedern durchzuführen, sind am Dienstagnachmittag vom Parteivorstand abgeblockt worden. Mit 25:22 wurde dieser von Andreas Babler und der Wiener Landespartei geäußerte Wunsch abgelehnt. Babler tritt nun am Parteitag gegen Hans Peter Doskozil an.

Rendi-Wagner tritt nicht bei Parteitag an

Wien - Pamela Rendi-Wagner tritt nach ihrer Niederlage bei der Mitgliederbefragung nicht am SPÖ-Parteitag an. Das verkündete die scheidende Parteichefin bei einer Presse-Erklärung vor dem Parteipräsidium. Sie will auch eine geordnete Übergabe der Klubführung. Ob Rendi-Wagner aber überhaupt aus der Politik ausscheidet oder sie ihr Mandat im Nationalrat behält, blieb offen.

Ex-ÖVP-Ministerin Karmasin zu 15 Monaten bedingt verurteilt

Wien - Die ehemalige Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) ist am Dienstag am Wiener Landesgericht wegen Bestimmung zu wettbewerbsbeschränkenden Absprachen schuldig gesprochen worden. Vom inkriminierten schweren Betrug wurde Karmasin dagegen freigesprochen. Der Schöffensenat billigte ihr tätige Reue zu. Karmasin wurde zu einer Freiheitsstrafe von 15 Monaten verurteilt, die der bisher Unbescholtenen bedingt nachgesehen wurde.

Russische Behörden heben Alarmzustand in Belgorod auf

Belgorod - Die Behörden der russischen Grenzregion Belgorod haben den unter Verweis auf Kämpfe verhängten Alarmzustand wieder aufgehoben. Der rechtliche Zustand einer "Anti-Terror-Operation" sei beendet, teilte Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Gladkow am Dienstag mit. Nach russischer Darstellung wurde im Gebiet Belgorod seit Montag gegen Dutzende "Vertreter ukrainischer Militärverbände" gekämpft. Die Ukraine wies zurück, etwas mit Angriffen in der Region zu tun zu haben.

Prozess in Graz nach Femizid - 24-Jähriger verurteilt

Graz/Zürich - Ein 24-Jähriger ist am Dienstag im Grazer Straflandesgericht wegen Mordes an einer 41-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt werden. Der Mann gestand, dass er sie mit einer Vielzahl an Scherenstichen getötet habe, ehe er in ihrer Wohnung einen Brand gelegt hat. Er wurde zudem in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Gegen ihn werden auch Ermittlungen wegen eines zweiten Mordes in Zürich geführt, den er auch gestanden hat.

Brunner lockt mit mehr Geld fürs Gesundheitswesen

Wien - Nachdem sich die Länder und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) in Sachen Gesundheitsreform und -finanzierung zuletzt angenähert haben, kommen nun auch von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) positive Signale. "Wir sind durchaus bereit, mehr Geld zur Verfügung zu stellen, wenn auf der anderen Seite auch strukturelle Maßnahmen, Reformen passieren", sagte er am Dienstag im Puls24-Interview in Bezug auf die Finanzausgleichsverhandlungen.

WKÖ-Ergebnis legte 2022 kräftig zu

Wien - Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat ihren Gewinn im vergangenen Jahr deutlich ausgebaut. Das Ergebnis nach Steuern lag 2022 bei 63 Mio. Euro, nach 23,5 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. "Die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie hat sich auch zu Beginn des Jahres 2022 fortgesetzt - und das noch deutlicher als erhofft", kommentierte WKÖ-Vizepräsident und Finanzreferent Wolfgang Hesoun das Resultat am Dienstag in einer Aussendung.

Italiens Regierung beschloss Hilfspaket nach Unwetter

Rom - Die italienische Regierung hat am Dienstag ein erstes Unterstützungspaket für die vom Hochwasser verwüstete Adria-Region Emilia Romagna locker gemacht. Das Maßnahmenpaket umfasst zwei Milliarden Euro, kündigte Premierministerin Giorgia Meloni bei einer Pressekonferenz an. Ebenso ist die Aussetzung von Steuerzahlungen für Unternehmen bis zum 31. August vorgesehen. Die schweren Unwetter vergangene Woche haben 14 Menschen das Leben gekostet.

Wiener Börse schließt am Dienstag wenig bewegt

Wien - Die Wiener Börse ist am Dienstag wenig verändert aus dem Handel gegangen. Der heimische Leitindex ATX verlor geringe 0,12 Prozent auf 3.184,15 Einheiten. Hauptsächlich blieb die Aufmerksamkeit am Berichtstag auf den US-Schuldenstreit gerichtet, bei dem es derzeit noch keinen Durchbruch gibt. Nach Ergebnissen stand hierzulande zudem der Marinomed-Konzern im Vordergrund. Ein deutlicher Umsatzanstieg im ersten Vierteljahr ließ die Aktie um rund sechs Prozent steigen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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