23.03.2023 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Dünne Zustimmung für Mikl-Leitner als Landeshauptfrau in NÖ

St. Pölten - Mit dünner Zustimmung ist Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Donnerstag bei der konstituierenden Sitzung des niederösterreichischen Landtags als Landeshauptfrau bestätigt worden. Sie erhielt 24 von 41 gültigen Stimmen. In 15 Fällen wurde ungültig votiert, 14 dieser Stimmen dürften von der FPÖ gekommen sein, die Mikl-Leitners Wahl so ermöglichte. Zu LH-Stellvertretern wurden Stephan Pernkopf (ÖVP) und Udo Landbauer (FPÖ) gekürt. Vor Eröffnung der Sitzung gab es Proteste.

Zwei Mal lebenslang für tödliche Vergewaltigung in Wien

Wien - Am Landesgericht für Strafsachen sind am Donnerstag zwei Männer im Alter von 26 und 31 Jahren, die in der Nacht auf den 19. Juni 2022 in Wien-Floridsdorf eine 20-Jährige vergewaltigt und dabei laut Anklage derart schwer verletzt hatten, dass die junge Frau starb, zu jeweils lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Die Schuldsprüche wegen Mordes und Vergewaltigung fielen einstimmig aus.

Regierung einigte sich auf ORF-Beitrag um rund 15 Euro

Wien - Die Haushaltsabgabe zur Finanzierung des ORF anstatt der bisher eingehobenen, gerätegekoppelten Rundfunkgebühr kommt fix. Das gaben Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) und die Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer am Donnerstag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz bekannt. Der sogenannte "ORF-Beitrag" wird rund 15 Euro pro Monat plus Landesabgaben ausmachen - anstatt der bisherigen 22,45 Euro. Die Umstellung erfolgt mit 1. Jänner 2024.

Wifo-Chef Felbermayr kritisiert Wohnkostenhilfe

Wien - Wifo-Chef Gabriel Felbermayr hat mit Ablehnung auf die gestern von der Regierung präsentierte Wohnkostenhilfe reagiert, die am Donnerstag den Finanzausschuss passierte. Die Grünen stimmten zwar mit der ÖVP, hätten aber weiter lieber eine Mietpreisbremse. Die Maßnahme werde die Teuerung weiter anheizen, statt die "Inflationsanpassungsdynamik" zu bremsen, kritisierte Felbermayr im Ö1-Radio. Die gescheiterte Mietpreisbremse wertete er als verpasste Chance.

Ukraine kündigte Gegenoffensive bei Bachmut an

London/Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine bereitet nach eigenen Angaben nahe der seit Monaten heftig umkämpften Stadt Bachmut im Osten des Landes einen Gegenangriff auf die russischen Streitkräfte vor. Die Russen erzielten wiederum am Donnerstag im Frontabschnitt Kreminna Geländegewinne von teilweise mehreren Kilometern. Während Experten russische Ankündigungen, die Panzerproduktion massiv zu steigern, kritisch betrachten, wurden erste MiG-29-Kampfjets aus der Slowakei in die Ukraine überstellt.

Ukrainer können bald uneingeschränkt in Österreich arbeiten

Wien - Vertriebene Ukrainer und Ukrainerinnen, die vor dem russischen Angriffskrieg aus ihrer Heimat geflüchtet sind, bekommen bald einen uneingeschränkten Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Der Sozialausschuss des Nationalrats habe heute eine entsprechende Novelle zum Ausländerbeschäftigungsgesetz gebilligt, heißt es am Donnerstag in einer Aussendung der Parlamentskorrespondenz.

9,82 Mrd. Euro für Corona-Kurzarbeit ausbezahlt

Wien - Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) berichtete heute im parlamentarischen Sozialausschuss, dass bis Ende des Jahres 2022 rund 9,82 Mrd. Euro für das COVID-19-Kurzarbeitsmodell aufgewendet wurden. Inklusive noch offener Verpflichtungen betrug die Budgetbelastung mit Ende Dezember 2022 rund 9,91 Mrd. Euro.

Wiener Börse schließt schwächer

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag den Handel im Minus beendet. Der ATX gab 0,65 Prozent auf 3.163 Punkte nach. Im Späthandel schloss sich der ATX nicht der Aufwärtsbewegung an den europäischen Leitbörsen dank einer starken Stimmung an der Wall Street an. In Wien sorgte vor allem der Abwärtsdruck bei den schwergewichteten Banken für etwas deutlichere Verluste. BAWAG und Erste Group verbilligten sich jeweils um zwei Prozent. Raiffeisen büßten 1,8 Prozent ein.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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