10.03.2023 17:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nehammer hielt Rede "zur Zukunft der Nation"

Wien - ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer hat am Freitag bei einer "Rede zur Zukunft der Nation" seine Standpunkte für die kommenden Jahre dargelegt. In den fast eineinhalb Stunden gab Nehammer viele ÖVP-Klassiker zum Besten, schwärmte vom Wohneigentum für alle und plädierte für den Erhalt des Verbrennungsmotors im "Autoland schlechthin". Klimaschutzorganisationen reagierten entsetzt, die Opposition wertete die Ansagen als ambitionslos. Die Grünen blieben - fast - stumm.

Rivalen Saudi-Arabien und Iran normalisieren Beziehungen

Teheran/Riad - Der Iran und Saudi-Arabien wollen nach jahrelangem Konflikt ihre diplomatischen Beziehungen wiederherstellen. In einem ersten Schritt wollen sich die Außenminister der rivalisierenden Länder treffen, wie die staatlichen Nachrichtenagenturen beider Länder, IRNA und SPA, am Freitag berichteten. Demnach unterzeichneten hochrangige Regierungsvertreter in China eine entsprechende Übereinkunft. Die beiden Länder ringen in der Nahost-Region um politischen und militärischen Einfluss.

Shiffrin knackt Stenmark-Rekord und holt nächste Kugel

Aare - Im Heimatland von Ingemar Stenmark hat Mikaela Shiffrin die schwedische Ski-Ikone eingeholt. Die US-Amerikanerin gewann am Freitag den Riesentorlauf von Aare und hat damit wie Stenmark 86-mal im Weltcup triumphiert. Gleichzeitig sicherte sich die fünffache Gesamtweltcupsiegerin die Kristallkugel im Riesentorlauf. Die Halbzeit-Dritte Franziska Gritsch stürzte auf dem Weg zu ihrem besten Riesentorlauf-Resultat wenige Tore vor dem Ziel.

Schallenberg und Tajani drängen in Bosnien auf Reformen

Sarajevo/Wien - Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) und sein italienischer Amtskollege Antonio Tajani haben am Freitag bei einem gemeinsamen Besuch in Bosnien-Herzegowina auf rasche Reformen gedrängt. "Helft uns, damit wir euch helfen können", appellierte Schallenberg an die Adresse der bosnischen Entscheidungsträger und sprach von einem "Mondfenster" nach der Verleihung des EU-Kandidatenstatus, das es zu nutzen gelte. Die bosnische Regierung müsse nun "liefern", forderte er.

Zeichen stehen auf schwarz-blaue Zusammenarbeit in NÖ

St. Pölten - Nach der Landtagswahl in Niederösterreich könnte es zu einer schwarz-blauen Zusammenarbeit kommen. Landeshauptfrau und ÖVP-NÖ-Chefin Johanna Mikl-Leitner sowie FPÖ-Landespartei- und -Klubobmann Udo Landbauer berichteten am Freitag von "konstruktiven" bzw. "ernsthaften und guten" Verhandlungen. Man wolle persönliche Differenzen beiseiteschieben und ein gemeinsames Arbeitsprogramm erarbeiten, sagte Mikl-Leitner. Ziel ist eine Einigung bis Mitte nächster Woche.

Wiener Minibambini-Kindergärten nun ohne Betriebsbewilligung

Wien - Nach der Insolvenz des Wiener Kindergartenträgers Minibambini, die in Folge des Förderstopps eingetreten ist, ist diesem nun auch die Bewilligung für den weiteren Betrieb entzogen worden. Die entsprechenden Bescheide wurden am Freitag per Boten zugestellt, das Konkursverfahren startete mit Freitag. Rund 800 Kinder wurden zuletzt in den zwölf Kindergärten betreut. Die Stadt versicherte, dass es genug freie Plätze in der Umgebung gibt. Anmelden kann man sich auch am Wochenende.

London zahlt Paris halbe Milliarde für Kampf gegen Migration

Paris - Im Kampf gegen unerwünschte Migration über den Ärmelkanal zahlt Großbritannien in den nächsten drei Jahren über eine halbe Milliarde Euro an Frankreich. Damit soll ein neues Internierungslager in Nordfrankreich finanziert werden, wie der britische Premierminister Rishi Sunak am Freitag bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris ankündigte. Damit werden die jährlichen Zahlungen von London an Paris mehr als verdoppelt.

Ukraine braucht noch zwei Monate für Frühjahrsoffensive

Kiew (Kyjiw)/Paris/London - Für die geplante Frühjahrsoffensive benötigt die Ukraine nach eigenen Angaben noch zwei Monate zur Reservenbildung. "Wir müssen den Nachschub an schweren Artilleriegeschossen von 155 Millimeter Kaliber und weitreichenden Raketen erhöhen", sagte der Berater des Präsidentenbüros in Kiew, Mychajlo Podoljak, in einem am Freitag in der italienischen Zeitung La Stampa veröffentlichten Interview. Unabhängige Militärexperten hatten zuvor einen früheren Zeitpunkt für möglich gehalten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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