11.01.2023 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erbitterter Kampf um Kleinstadt Soledar in der Ostukraine

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Während der Westen über die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine debattiert, spitzt sich die Lage an der Front rund um die umkämpfte Kleinstadt Soledar weiter zu. Kiew widersprach am Mittwoch russischen Angaben, wonach der strategisch wichtige Ort im Osten des Landes an die feindlichen Truppen gefallen sei. "Die Russen sagen, dass Soledar unter ihrer Kontrolle sei. Das stimmt nicht", teilte der Sprecher der Ostgruppe der ukrainischen Armee, Serhij Tscherewatyj, mit.

Russland wechselt Kommandeur für Ukraine-Krieg erneut aus

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Rund zehneinhalb Monate nach Kriegsbeginn hat Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu Generalstabschef Waleri Gerassimow zum neuen Kommandeur der russischen Truppen in der Ukraine ernannt. Der bisherige Kommandeur Sergej Surowikin, der den Posten erst im vergangenen Oktober übernommen hatte, solle Gerassimows Stellvertreter werden, teilte das Ministerium am Mittwoch in Moskau mit.

Parlamentsgebäude wird feierlich wieder eröffnet

Wien - Die Parlamentarier kehren am Donnerstag an ihren angestammten Sitz zurück. Das Gebäude am Ring wird nach über fünf Jahren Renovierung mit einem Festakt wieder eröffnet. Neben Reden der drei Nationalratspräsidenten, angeführt von Wolfgang Sobotka (ÖVP), und des aktuellen Bundesratsvorsitzenden Günter Kovacs (SPÖ) ist eine Festansprache des langjährigen Präsidenten des deutschen Bundestags, Wolfgang Schäuble (CDU), angesetzt. Auch die fünf Klubobleute werden zu Wort kommen.

Neuer OSZE-Vorsitzender Osmani präsentiert Prioritäten

Wien - Inmitten der schwersten Krise seit Bestehen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) präsentiert ihr neuer Vorsitzender, der nordmazedonische Außenminister Bujar Osmani, am Donnerstag seine Prioritäten. Der ethnische Albaner und Chirurg wird um 10 Uhr bei der Sitzung des Ständigen Rates der OSZE-Botschafter in der Wiener Hofburg das Wort ergreifen. Für 12.30 Uhr ist eine gemeinsame Pressekonferenz mit OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid geplant.

Kosovos Regierungschef Kurti zu offiziellem Besuch in Wien

Wien - Der Regierungschef des Kosovo, Albin Kurti, kommt am Donnerstag zu einem offiziellen Besuch nach Wien. Nach einem Empfang mit militärischen Ehren wird Kurti mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu einem Arbeitsgespräch zusammenkommen. Anschließend wollen sich beide Regierungschefs der Presse stellen. Am Abend nimmt Kurti an einer Diskussion des Austrian Institute for European and Security Policy (AIES) zum Westbalkan in der Diplomatischen Akademie in Wien teil.

Taliban: Tote bei Selbstmordanschlag vor Außenministerium

Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag vor dem Außenministerium in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind nach Angaben der Polizei fünf Menschen getötet worden. Zudem gebe es mehr als 40 Verletzte, erklärte ein Polizeisprecher am Mittwoch und sprach von den offiziellen Opferzahlen. Zuvor hatte ein Mitarbeiter des Informations-Ministeriums die Totenzahl mit 20 angegeben. Der Attentäter habe erfolglos versucht, in das Gebäude einzudringen.

Iran verurteilt britisch-iranischen Staatsbürger zum Tode

Teheran - Der Iran hat einen ehemaligen Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums mit britisch-iranischer Staatsbürgerschaft wegen Spionage für Großbritannien zum Tode verurteilt. Wie das Justizportal Misan am Mittwoch mitteilte, sei Alireza Akbari als einer der "wichtigsten Agenten für den britischen Geheimdienst" enttarnt worden. Das Urteil durch den Obersten Gerichtshof ist endgültig. Der Iran wirft Akbari vor, Staatsgeheimnisse verraten zu haben.

EU zeigt sich über Gewalt in Brasilien schockiert

Brasilia - Nach dem Sturm radikaler Anhänger des brasilianischen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro auf das Regierungsviertel in Bras�lia hat die EU sich schockiert gezeigt. "Die Europäische Union verurteilt entschieden diese schockierenden Akte politischer Gewalt und den inakzeptablen Angriff auf die Demokratie, den sie darstellen", sagte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Mittwoch im Namen der 27 EU-Staaten. In Brasilien sind noch immer über 700 Verdächtige in Gewahrsam.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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