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03.12.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Ukraine will niedrigeren Preisdeckel für russisches Öl

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Ukraine hat die von der EU, den G7 und Australien beschlossene Preisobergrenze für russisches Öl von 60 Dollar je Barrel als zu hoch bezeichnet. Um die Wirtschaft des russischen Feindes schneller zu "zerstören", sei es notwendig, den Preis auf 30 Dollar zu reduzieren, teilte der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, am Samstag mit. Zugleich begrüßte er den Schritt. Russland sieht darin einen Verstoß gegen die Gesetze des freien Marktes.

Schwere Kämpfe im Osten der Ukraine

London/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Den ukrainischen Behörden zufolge kommt es derzeit zu schweren Kämpfen im Osten des Landes. Die Russen hätten Zeit gehabt, sich auf die Angriffe der ukrainischen Soldaten vorzubereiten, gab Serhij Hajdaj, der Gouverneur der Region Luhansk, am Samstag an. Moskau hatte die ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja vor kurzem für annektiert erklärt.

Brunner sagt rasche Umsetzung des Heizkostenzuschusses zu

Wien - Finanzminister Magnus Brunner hat am Samstag eine rasche Umsetzung der von Bundeskanzler Karl Nehammer (beide ÖVP) angekündigten Ausweitung des Wohn- und Heizkostenzuschusses um 500 Millionen Euro zugesagt. Man erarbeite jetzt ein Modell und führe Gespräche mit den Ländern und dem Koalitionspartner, "damit wir diesen Zuschuss rechtlich verankern und auf den Weg bringen können", kündigte Brunner gegenüber der APA an.

Auch heuer wieder erhöhte Übersterblichkeit in Österreich

Wien - Auch im mittlerweile dritten Pandemiejahr 2022 gibt es wieder eine deutliche Übersterblichkeit in Österreich. Von Ende Mai bis Mitte November lag die Übersterblichkeit laut dem Wiener Landesstatistiker Ramon Bauer bei "knapp neun Prozent", insbesondere "in der Altersgruppe 65 plus", sagte er am Samstag im "Ö1"-Mittagsjournal. Österreichweit gab es somit rund 3.500 Tote mehr als erwartet. Als Vergleichszeitraum wurden die fünf Jahre vor der Pandemie - 2015 bis 2019 - genommen.

Niederlande nach 3:1 gegen die USA im WM-Viertelfinale

Al Rayyan - Die Niederlande haben sich am Samstagnachmittag im ersten Achtelfinale der Fußball-WM in Katar gegen tapfer kämpfende US-Amerikaner mit 3:1 (2:0) durchgesetzt. Mit Toren von Memphis Depay und Daley Blind - beide vor der Pause - und Denzel Dumfries gegen Ende des Spiels gelang den Oranjes vor 44.846 Zuschauern im Khalifa International Stadium von Al Rayyan der Einzug ins Viertelfinale. Für die US-Boys traf Haji Wright in der zweiten Halbzeit.

Der Iran baut ein neues Atomkraftwerk

Teheran - Der Iran hat nach eigenen Angaben mit dem Bau eines neuen Atomkraftwerks begonnen. Wie der Leiter der iranischen Atombehörde, Mohammed Eslami, am Samstag im Staatsfernsehen sagte, soll das schon vor der Islamischen Revolution 1979 geplante Atomkraftwerk Karun in der südwestlichen Provinz Khusestan nach seiner Fertigstellung über eine Leistung von 300 Megawatt verfügen. Der Bau werde voraussichtlich sieben Jahre dauern und umgerechnet 1,4 bis 1,9 Milliarden Euro kosten.

US-Whistleblower Snowden verteidigt russischen Pass

Moskau - Der US-Whistleblower Edward Snowden hat die Annahme der russischen Staatsbürgerschaft gegen Kritik verteidigt. "Ich bin in Russland, weil das Weiße Haus mit Absicht meinen Pass annulliert hat, um mich hier festzusetzen", teilte Snowden am Freitag auf Twitter mit. "Sie haben das diplomatische Flugzeug des Präsidenten von Bolivien runtergeholt, um zu verhindern, dass ich das Land verlasse und behindern bis zum heutigen Tag meine Bewegungsfreiheit."

Erneuerbaren-Wärme-Gesetz kommt doch nicht im Jänner

Wien - Anfang November hat die Bundesregierung das klimapolitisch wichtige Erneuerbaren-Wärme-Gesetz (EWG) im Ministerrat beschlossen. Dieses sieht den Ausstieg aus Gasheizungen bis 2040 und aus Ölheizungen bis 2035 vor und das bereits ab kommenden Jahr. Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" wird daraus nun vorerst nichts, da weiterhin die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit fehlt. Ein Inkrafttreten vor Mitte des nächsten Jahres sei somit nicht mehr realistisch.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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