05.10.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Stockholm - Werkzeugmacher im Molekülbau erhalten den diesjährigen Nobelpreis für Chemie. Die beiden US-Forscher Carolyn R. Bertozzi und Barry Sharpless sowie ihr dänischer Kollege Morten Meldal werden "für die Entwicklung der Click-Chemie und der bioorthogonalen Chemie" ausgezeichnet. Für die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften handelt es sich dabei um ein "geniales Werkzeug zum Bau von Molekülen". Sharpless bekommt damit bereits seinen zweiten Chemie-Nobelpreis.
Prozess zum Terror-Anschlag gegen Kontaktmann des Täters
Wien/St. Pölten - Am Mittwoch hat am Wiener Landesgericht unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen einen Kontaktmann des Attentäters von Wien begonnen, der am 2. November 2020 in der Innenstadt vier Passanten getötet und 23 Menschen zum Teil schwer verletzt hatte, ehe er von der Polizei erschossen wurde. Der 24-Jährige, dem die Staatsanwaltschaft die Verbrechen der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation vorwirft, war zu den Anklagepunkten nicht geständig.
AK-Wohlstandbericht: Inflation verschärft Ungleichheit
Wien - Energiekrise und Teuerung verschärfen die Vermögensungleichheit in Österreich. Die Teuerung trifft einkommensschwache Haushalte stärker, diese haben aber oftmals nicht genug Erspartes um die Preissteigerungen abzufedern, so die Arbeiterkammer in ihrem fünften Wohlstandsbericht. "Die Vermögenskonzentration spitzt sich zu", sagte Silvia Hruška-Frank, Direktorin der AK Wien bei der Vorstellung des Berichts am Mittwoch in Wien.
Ex-Ottakringer-Vorstand Hudler wird neuer Hofreitschule-Chef
Wien - Die Spanische Hofreitschule wird künftig von Alfred Hudler geleitet. Der ehemalige Vorstand von Unternehmen wie Vöslauer und Ottakringer wird neuer Geschäftsführer der Traditionseinrichtung. Das teilte Aufsichtsrats-Chef Martin Winkler am Mittwoch im Gespräch mit Journalisten mit.
Fast die Hälfte weiß nicht über Covid-Medikamente bescheid
Wien - 47 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher wissen nicht, dass es Medikamente zur Verhinderung eines schweren Covid-19-Verlaufs gibt. Die Bevölkerung ist sich zudem "unsicher bei der Einschätzung der Risikogruppen", berichtete der Lungenfacharzt Arschang Valipour am Mittwoch. Mit einer Kampagne rät der Selbsthilfeverein Lungenunion nun nach einem positiven Test zum sofortigen Anruf bei Arzt oder Ärztin. Außerhalb Wiens gibt es weiter Aufholbedarf bei der Verschreibung.
Experten erwarten Plus von 52 Prozent bei Spitalspatienten
Wien - Die derzeitige Corona-Herbstwelle schlägt sich immer deutlicher in den heimischen Krankenhäusern nieder. Dort führen sowohl Infizierte als auch Personalausfälle zu Engpässen. Die Experten des Covid-Prognosekonsortiums erwarten in zwei Wochen eine Steigerung von 52 Prozent bei Covid-Patientinnen und -Patienten auf Normalstationen. Im Worst-Case benötigen am 19. Oktober sogar 3.428 positiv getestete Menschen ein Spitalsbett, heißt es in der aktuellen Prognose.
Pflegestipendium wird vorgezogen
Wien - Ab 1. Jänner 2023 erhalten Personen, die an AMS-Ausbildungen im Pflegebereich teilnehmen, mindestens 1.400 Euro monatlich zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten. Ursprünglich war der Start des Pflegestipendiums für September 2023 geplant. Dieser wird nun vorgezogen, um "dem akuten Arbeitskräftebedarf in diesem Bereich entgegenzuwirken", sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) vor dem Ministerrat am Mittwoch.
Trump schaltet in Causa Geheimdokumente Supreme Court ein
Washington - Ex-US-Präsident Donald Trump hat im Streit über die Auswertung beschlagnahmter Geheimunterlagen das Oberste Gericht des Landes eingeschaltet. Trumps Anwälte beantragten am Dienstag (Ortszeit) beim Supreme Court, die Entscheidung einer Vorinstanz aufzuheben. Im Kern geht es dabei um die Frage, wer Zugriff auf rund 100 beschlagnahmte Geheimunterlagen hat. Die US-Regierung versuche, einen Streit über die Verwaltung von Dokumenten zu kriminalisieren, schrieben Trumps Anwälte.
Wiener Börse im Minus
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag weiterhin mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX gab um 0,32 Prozent nach auf 2.805 Punkte. Europaweit gab es Kursverluste zu sehen, nachdem es seit Wochenstart mit den Aktienkursen im Zuge einer Erholungsbewegung deutlich nach oben gegangen war. Der heimische Leitindex war allein am Dienstag um 3,5 Prozent hochgesprungen. Am heimischen Aktienmarkt gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensseite unverändert sehr dünn.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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