05.10.2022 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russlands Präsident Wladimir Putin hat die völkerrechtswidrige Annexion der besetzten Teile der ukrainischen Gebiete Cherson, Saporischschja, Luhansk und Donezk per Unterschrift unter die entsprechenden Dekrete abgeschlossen. Er unterzeichnete die zuvor von der Staatsduma und dem Föderationsrat beschlossenen Gesetze zur Integration der Regionen in russisches Staatsgebiet und setzte sie somit in Kraft, wie der Kreml am Mittwoch in Moskau mitteilte.
Ukrainische Truppen dringen "schnell und kraftvoll" vor
Kiew (Kyjiw)/Moskau/London - Bei dem Vormarsch der ukrainischen Armee sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj von Dienstag in den vergangenen Tagen Dutzende Ortschaften aus russischer Besatzung befreit worden. Laut der Nachrichtenagentur RIA wird in der Region Cherson ein Gegenangriff vorbereitet. Russische Truppen würden sich neu aufstellen, "um ihre Kräfte zu sammeln und einen Vergeltungsschlag auszuführen", zitierte RIA den von Russland eingesetzten Vertreter Kirill Stremusow am Mittwoch.
Pflegestipendium wird vorgezogen
Wien - Ab 1. Jänner 2023 erhalten Personen, die an AMS-Ausbildungen im Pflegebereich teilnehmen, mindestens 1.400 Euro monatlich zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten. Ursprünglich war der Start des Pflegestipendiums für September 2023 geplant. Dieser wird nun vorgezogen, um "dem akuten Arbeitskräftebedarf in diesem Bereich entgegenzuwirken", sagte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) vor dem Ministerrat am Mittwoch.
Covid-Medikamente werden kaum an Patienten verschrieben
Wien - Die Herbst-Corona-Welle in Österreich nimmt weiter an Fahrt auf, am Dienstag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bereits bei 952,6. Gegen schwere Covid-Verläufe hilft einerseits die Schutzimpfung, außerdem sind mittlerweile zwei antivirale Medikamente für die Einnahme zu Hause in Österreich zugelassen. Doch diese werden kaum an Patienten verschrieben, berichtete das "Ö1"-Morgenjournal am Mittwoch. Demnach wurden bisher nur ein Fünftel der vorhandenen Medikamente auch verschrieben.
Tagesaktuelle Gaspreise deutlich zurückgegangen
Wien - Wer kurzfristig Gas braucht, kann sich derzeit wie zu Preisen im Juni damit eindecken. Gestern gab es Gas für den Folgetag (VTP Day-ahead Index) um weniger als 120 Euro je Megawattstunde. So günstig war der Energieträger im kurzfristigen Handel zuletzt Mitte Juni. Damals hat der russische Monopolist Gazprom die Lieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 um 40 Prozent gekürzt. Am 23. Juni rief Deutschland die Gas-Alarmstufe aus.
USA und Südkorea starteten ebenfalls Raketen
Seoul - Einen Tag nach dem nordkoreanischen Raketentest haben die USA und Südkorea in der Region selbst Geschosse abgefeuert. Das südkoreanische Militär teilte am Mittwoch mit, als Reaktion auf die Provokation Nordkoreas seien vier Boden-Boden-Raketen (Typ ATACM) in Richtung Japanisches Meer geschossen worden. Beide Seiten hätten jeweils zwei Raketen abgefeuert, die Scheinziele präzise getroffen hätten. Damit sei die Fähigkeit demonstriert worden, weitere Provokationen abzuschrecken.
Innenminister Karner im U-Ausschuss
Wien - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) stellt sich am Mittwoch den Fragen der Abgeordneten im ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss. Dabei soll es vor allem um die bisher vergeblichen Ladungen des ehemaligen Generalsekretärs im Finanzministerium, Thomas Schmid, in den Ausschuss gehen. Die ÖVP hält das für eine "einzige Farce", so Fraktionsführer Andreas Hanger vor dem Ausschuss.
Diesel hat gestern die 2-Euro-Marke geknackt
Wien - Vier Tage nach der Einführung der CO2-Bepreisung hat der Dieselpreis wieder die 2-Euro-Marke geknackt. Laut dem Spritpreisrechner der E-Control wurde gestern im Schnitt 2,001 Euro für den Liter verlangt, wobei in Tirol und Vorarlberg der Spitzenwert mit 2,029 Euro verzeichnet wurde. In Kärnten, Nieder- und Oberösterreich sowie in der Steiermark blieb der Preis noch knapp unter zwei Euro. Beim Super lag der Durchschnittspreis für den Liter gestern bundesweit bei 1,749 Euro.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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