01.10.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat in einer weiteren Niederlage gegen die ukrainische Armee die strategisch wichtige Stadt Lyman im Gebiet Donezk aufgegeben. Die Streitkräfte seien wegen der Gefahr einer Einkesselung abgezogen worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag in Moskau. Zuvor hatten ukrainische Behörden von rund 5.000 eingekesselten russischen Soldaten gesprochen. Demnach versuchten einige Soldaten, der Einkesselung zu entfliehen.
Russlands Gaslieferung nach Italien gestoppt
Rom/Moskau - Seit heute Samstag fließt kein russisches Gas mehr über Österreich nach Italien. Die Belieferung Österreichs ist davon nicht betroffen, teilte am Nachmittag das Klimaministerium mit. Auslöser für den Transitstopp nach Italien seien neue Bestimmungen in Österreich, die von der russischen Gazprom nicht umgesetzt worden seien. Auch für Italien sind die Auswirkungen im Augenblick nicht gravierend, da jüngst schon mehr Gas von Italien nach Österreich geflossen ist als umgekehrt.
Weiter systemkritische Proteste im Iran
Teheran - Im Iran haben die systemkritischen Proteste am Samstag in mehreren Landesteilen angedauert. Augenzeugen zufolge blockierten in der Hauptstadt Teheran Tausende Demonstranten mehrere Hauptstraßen und skandierten Slogans gegen die politische Führung der islamischen Republik. Frauen nahmen erneut ihre Kopftücher ab und riefen "Freiheit, Freiheit". In einigen Teilen der Stadt kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Dabei sollen Polizeikräfte Tränengas eingesetzt haben.
Wohl kein Gas mehr in der Nord-Stream-2-Pipeline
Kopenhagen - Aus der beschädigten Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 soll dänischen Behörden zufolge wohl kein Gas mehr austreten. Man sei vom Betreiber darüber informiert worden, dass sich der Druck in der Pipeline stabilisiert habe, teilte die dänische Energiebehörde am Samstagnachmittag auf Twitter mit. Das deute darauf hin, dass kein Gas mehr ausströme. Zuvor waren aus den insgesamt vier Lecks an den beiden Nord Stream-Pipelines tagelang ununterbrochen große Mengen Gas ausgetreten.
Partei von Regierungschef Karins führt bei Lettland-Wahl
Riga - Bei der Parlamentswahl in Lettland liegt laut einer Nachwahlbefragung die Partei des amtierenden, EU-freundlichen Ministerpräsidenten Krisjanis Karins vorne. Karins Partei Neue Einheit kommt auf 22,5 Prozent der Stimmen, wie aus der Befragung nach Schließung der Wahllokale am Samstag hervorgeht. Damit stehen die Chancen für den Regierungschef gut, von Präsident Egils Levits erneut mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt zu werden.
Missbrauchsverdächtiger Lehrer war bei zweitem Sportverein
Wien - Im Missbrauchsfall um einen Sportlehrer, der bis zu seinem Suizid im Mai 2019 an einer Wiener Mittelschule mehr als zwei Dutzend Buben im Alter von neun bis 14 Jahren missbraucht haben dürfte, hat sich am Wochenende bestätigt, dass der Mann bei einem zweiten Wiener Sportverein tätig war. Während er in einem Club der Sportunion eine leitende Funktion inne hatte, war er zugleich als Basketball-Trainer bei einem zweiten, einem anderen Verband unterstehenden Verein im Einsatz.
99,52 Prozent aller Sirenen heulten bei Zivilschutz-Probe
Wien - Am Samstag ist der jährliche österreichweite Zivilschutz-Probealarm über die Bühne gegangen. Insgesamt 8.302 Sirenen wurden auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet, dabei funktionierten 99,57 Prozent (8.266 Sirenen) einwandfrei. Keine Ausfälle gab es laut Innenministerium im Burgenland und in Vorarlberg, jeweils einen in Wien, Oberösterreich und Tirol, je drei in Salzburg und Kärnten. In Niederösterreich blieben zehn, in der Steiermark 17 Sirenen stumm.
89 Prozent für Franz Schnabl beim Parteitag der SPÖ NÖ
Schwechat - Franz Schnabl ist am Samstag in Schwechat mit 89 Prozent als Chef der SPÖ Niederösterreich wiedergewählt worden. Es war beim dritten Antreten sein zweitbestes Ergebnis. Im Juni 2017 war Schnabl mit 98,8 Prozent gekürt worden, bei der erstmaligen Wiederwahl 15 Monate später erhielt er 86 Prozent Zustimmung. Der Blick beim 43. ordentlichen Parteitag (Motto: "Besser fürs Land. So sind wir.") galt im Multiversum bereits der Landtagswahl Anfang kommenden Jahres.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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