25.09.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Innsbruck - Die Tiroler Landtagswahl hat ein Kuriosum zum Ergebnis. Obwohl die Volkspartei das deutlich schlechteste Abschneiden im Land jemals verzeichnete, hat sie nach dem Wahlsonntag alle Optionen. Gegen sie kann keine Koalition gebildet werden, sie kann sogar zwischen SPÖ, FPÖ und diversen Dreier-Varianten wählen. Anton Mattle steht jedenfalls vor der Kür zum Landeshauptmann.
Bundes-ÖVP freut sich über ersten Platz in Tirol
Wien/Innsbruck - VP-Generalsekretär Christian Stocker hat die Verluste der ÖVP in Tirol kleingeredet und auf den ersten Platz verwiesen. "Die Volkspartei bleibt weiterhin die mit Abstand stärkste Kraft in Tirol, mit deutlichem Abstand zu allen anderen Parteien." Spitzenkandidat Anton Mattle habe sich zum Ziel gesetzt, die 30 Prozent zu überspringen und das sei deutlich gelungen. Grünen-Chef Werner Kogler übte sich in Optimismus und erklärte die Verluste mit den schwierigen Zeiten.
Niedrige Wahlbeteiligung bei Parlamentswahl in Italien
Rom - In Italien laufen weiterhin die Parlamentswahlen. Bis 23 Uhr sind die Wahllokale noch geöffnet. 50 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, 400 Abgeordnete und 200 Senatoren neu zu bestimmen. Bis zum Abend zeichnete sich eine niedrige Wahlbeteiligung ab. Bis 19.00 Uhr gaben 51,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Bei den letzten Parlamentswahlen 2018 lag die Wahlbeteiligung noch bei 59,2 Prozent, teilte das Innenministerium in Rom am Sonntag mit.
Mehr als 40 Tote bei Protesten im Iran
Teheran - Nach dem Tod einer jungen Frau im Iran sind am Wochenende Tausende Menschen gegen das islamische Herrschaftssystem und die systematische Diskriminierung von Frauen auf die Straße gegangen. Zugleich meldeten iranische Staatsmedien am Sonntag Gegendemonstrationen in der Hauptstadt Teheran und anderen Städten. An den Versammlungen hätten Tausende Menschen teilgenommen, um die andauernden Proteste von Regimekritikern zu verurteilen, hieß es.
Supertaifun "Noru" auf Philippinen getroffen
Manila - Der Supertaifun "Noru" ist am Sonntag auf die Philippinen getroffen und hat für heftige Winde und starke Regenfälle auf der stark bevölkerten Hauptinsel Luzon gesorgt. Der tropische Wirbelsturm traf laut staatlichem Wetterdienst um 17.30 Uhr (Ortszeit, 11.30 Uhr MESZ) in der Gemeinde Burdeos auf den Polillo-Inseln auf Land. Demnach erreichte "Noru" Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern, als er auf den Inselstaat zusteuerte.
Warnschüsse bei Anti-Kriegs-Protest in Russland
Moskau - Die von Kremlchef Wladimir Putin angeordnete Teilmobilmachung im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat am Wochenende für weiteren Ärger und neue Proteste in Russland gesorgt. In der Teilrepublik Dagestan im Kaukasus gingen Polizisten nach Angaben von Bürgerrechtlern mit Warnschüssen gegen Demonstranten vor. Am Samstag wurden bei Anti-Kriegs-Protesten in über 30 russischen Städten mehr als 780 Menschen festgenommen, wie die unabhängige Organisation OVD-Info berichtete.
Sieben Volksbegehren enden
Wien - Am Montag endet die Eintragungswoche für sieben Volksbegehren. Zwei davon richten sich gegen die Corona-Pandemie-Maßnahmen ("COVID-Maßnahmen abschaffen" und "Wiedergutmachung der COVID 19-Maßnahmen"), die "Black Voices"-Initiative plädiert für den Kampf gegen Rassismus. "GIS Gebühr abschaffen" will ein Ende der Rundfunkgebühr, eines tritt für mehr Kinderrechte ein. Auch für das "Recht auf Wohnen" und "Für uneingeschränkte Bargeldzahlung" kann man unterschreiben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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