03.09.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau - Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag in Moskau vom letzten sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow Abschied genommen. Vor dem Haus der Gewerkschaften, wo der am Dienstag gestorbene Friedensnobelpreisträger aufgebahrt war, warteten Menschen stundenlang. Am offenen Sarg legten viele dann Blumen nieder. Wegen des Ukraine-Kriegs reisten keine hochrangigen Staatsgäste aus dem Ausland an. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin fehlte, offiziell wegen Verpflichtungen.
Gazprom und Partner uneins über Grund für Lieferstopp
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Nach dem Ausbleiben russischer Gaslieferungen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 streiten Gazprom und seine deutschen Partner über die Ursache. Die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde und Siemens Energy als Lieferant von Pipeline-Technik widersprachen am Samstag der Darstellung des russischen Staatskonzerns, der sich auf technische Gründe berief.
Hauptleitung von AKW Saporischschja erneut vom Netz getrennt
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Saporischschja - Das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja in der Südukraine ist erneut vom Netz genommen worden. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) teilte am Samstag mit, die Verbindung zwischen der letzten verbleibenden Hauptstromleitung des Kraftwerks und dem Versorgungsnetz sei unterbrochen worden. Die IAEA sei "heute vor Ort" darüber informiert worden, dass die Anlage weiter Strom über eine Reserveleitung liefere.
Zehntausende bei Kundgebung nach Angriff auf Kirchner
Buenos Aires - Nach einem Anschlag auf Argentiniens Vizepräsidentin Cristina Kirchner sind Tausende Menschen in der Hauptstadt Buenos Aires und in anderen Städten des südamerikanischen Landes aus Solidarität auf die Straße gegangen. Die Präsidentin des Schauspielerverbands, Alejandra Dar�n, verlas dabei auf der Plaza de Mayo vor dem Regierungssitz eine Erklärung, die den sozialen Frieden als gemeinsame Verantwortung hervorhob.
Kleinflugzeug-Pilot drohte in USA mit Crash in Kaufhaus
Washington - In der US-Stadt Tupelo im Bundesstaat Mississippi hat der Pilot eines Kleinflugzeugs am Samstag damit gedroht, absichtlich in ein Kaufhaus zu fliegen. Das Kaufhaus wurde evakuiert. Videos in den sozialen Medien zeigten, wie ein Kleinflugzeug über der Stadt kreiste - später drehte das Flugzeug gen Norden ab. Schließlich landete das Flugzeug nach mehr als fünf Stunden in der Luft in einem Feld in der Nähe der Stadt, wie der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, mitteilte.
NASA sagt Start der "Artemis"-Mondmission erneut ab
Cape Canaveral/Washington - Die US-Weltraumbehörde NASA hat auch den zweiten Startversuch einer unbemannten Mond-Mission abgebrochen. Es sei nicht gelungen, ein mehrere Stunden vor dem geplanten Abheben am Samstag aufgetretenes Leck zu schließen, teilte NASA-Sprecher Derrol Nail mit. Mehrere Versuche, dieses Problem während des Betankens von "Artemis I" mit flüssigem Wasserstoff zu lösen, waren gescheitert.
"Nachfrist" für drei Hofburg-Bewerber bis Dienstag
Wien - Die Bundeswahlbehörde hat am Samstag drei Bewerbern um das Amt des Bundespräsidenten eine "Nachfrist" für die Vorlage der notwendigen 6.000 Unterstützungserklärungen gewährt. Tags zuvor endete die Frist für die Einbringung der Wahlvorschläge. Sieben der elf eingebrachten Vorschläge waren ausreichend unterstützt, vier nicht. Einer dieser vier gilt wegen des fehlenden Kostenbeitrags von 3.600 Euro als nicht eingebracht, gab die Behörde am Abend gegenüber der APA bekannt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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