29.08.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Wien - Nach wochenlangem Gezerre um eine unabhängige Inspektion des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ist ein internationales Experten-Team auf dem Weg zu der wiederholt beschossenen Anlage. "Wir müssen die Sicherheit der größten ukrainischen und europäischen Nuklearanlage gewährleisten", schrieb der Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Rafael Grossi, am Montag auf Twitter.
Ukrainisches Militär startet Gegenoffensive im Süden
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die ukrainische Armee hat eine Großoffensive zur Rückeroberung der seit Monaten von russischen Truppen besetzten Großstadt Cherson im Süden des Landes gestartet. In der gesamten Region liefen "starke Artillerieangriffe auf feindliche Stellungen", sagte der stellvertretende Chef des Regionalrats, Serhij Chlan, am Montag dem Fernsehsender Pryamyj TV. Ziel ist es, die russischen Truppen auf das andere Ufer des Dnipro zurückzustoßen.
Finanzierungsbedarf der Stadt für Wien Energie bei 6 Mrd.
Wien - In Anbetracht der finanziellen Schwierigkeiten von Wien Energie rechnet die Stadt Wien mit einem weiteren Finanzierungsbedarf von bis zu 6 Mrd. Euro. Zwar könne das Unternehmen zur Besicherung von künftigen Lieferverträgen die aktuell erforderliche Summe von 1,75 Mrd. Euro mit Unterstützung der Stadt noch aufbringen, die finanziellen Spielräume seien aber erschöpft, erklärte das Finanzministerium mit Verweis auf einen Brief von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
Bub in Tirol ertrank laut Obduktion
St. Johann in Tirol/Innsbruck - Im Fall eines sechsjährigen Bub, der Sonntagfrüh im Zuge einer Suchaktion tot in der Kitzbüheler Ache in St. Johann in Tirol gefunden worden war, hat eine am Montag durchgeführte Obduktion Ertrinken als Todesursache bestätigt. Zudem fanden sich keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung, die dem Kind vor dem Unfall zugefügt worden sein könnten, teilte die Polizei mit. Der Vater, der zuvor mit einer Flasche bewusstlos geschlagen worden war, konnte noch nicht einvernommen werden.
Schulstart heuer ohne Test- und Maskenpflicht
Wien - Das neue Schuljahr beginnt nächste Woche, wie das alte geendet hat - nämlich ohne generelle Test- bzw. Maskenpflicht. Allerdings dürfen Direktoren anlassbezogen, also etwa bei festgestellten Infektionen in einer Klasse, für bis zu zwei Wochen Antigentests und Masken vorschreiben. Das hat das Bildungsministerium in einem Erlass an die Schulen festgeschrieben. Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) begründet sein Vorgehen vor allem mit dem Gleichschritt mit anderen Bereichen.
Papst trifft Kardinäle zu Vollversammlung im Vatikan
Vatikanstadt/Rom - Nach dem Konsistorium am Samstagnachmittag mit der Ernennung von 20 neuen Kardinälen und dem Besuch in der Stadt L'Aquila am Sonntag hat Papst Franziskus am Montag im Vatikan ein Treffen mit den Kardinälen eröffnet, die aus der ganzen Welt nach Rom gekommen sind. Dabei wurde über die neue Apostolische Verfassung "Praedicate Evangelium", die am 5. Juni in Kraft getretene Reform der vatikanischen Verwaltung, beraten. Sie gehört zu den großen Reformprojekten von Franziskus.
Gewalt im Irak nach Rückzug von Schiitenführer aus Politik
Bagdad - Nach dem angekündigten Rückzug des mächtigen irakischen Schiitenführers Moqtada al-Sadr aus der Politik ist es in Bagdad zu Ausschreitungen gekommen. Polizei und Sanitäter berichteten am Montag zunächst von zwei Toten und 19 Verletzten. Reporter der Nachrichtenagentur Reuters sprachen von Dutzenden Anhängern und Gegnern des Geistlichen, die sich außerhalb des Regierungsviertels Straßenschlachten lieferten. Zuvor hatten Al-Sadrs Anhänger ein Regierungsgebäude gestürmt.
Van der Bellen mit Erklärung: Appell an "Solidarität"
Kaunertal/Wien/Kiew (Kyjiw) - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat vor Beginn des offiziellen Wahlkampfes am Montag im heimatlichen Kaunertal eine Österreich-Erklärung abgegeben. Er appellierte angesichts der "vielen berechtigten Sorgen" - konkret in Bezug auf die Teuerung, den Ukraine-Krieg und die Klimakrise - an Zusammenhalt und Solidarität innerhalb Österreichs und der EU. Ferner übte Van der Bellen Kritik an der Regierung.
Wiener Börse schließt klar im Minus, Verbund-Titel verlieren 10,5 %
Wien - Die Wiener Börse hat am Montag mit klaren Abgaben geschlossen. Der ATX verlor 1,15 Prozent auf 2.915,70 Einheiten. Die vom Notenbanken-Symposium in Jackson Hole ausgehenden Nachwehen des Kursbebens am Freitag rüttelten die europäischen Börsen auch zum Beginn der Woche kräftig durch. Überdies lasteten starke Abgaben bei den Aktien des Verbunds auf den Leitindex. Die Versorger-Titel rasselten um 10,5 Prozent hinab.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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