21.06.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Moskau/Kiew (Kyjiw) - In der ostukrainischen Metropole Charkiw sind durch russischen Raketenbeschuss mindestens vier Menschen getötet worden. Weitere elf seien verletzt worden, teilte der Gouverneur des Gebiets Oleh Synjehubow am Dienstag im Nachrichtendienst Telegram mit. Im Gebiet Charkiw wurden durch Beschuss zudem drei Zivilisten nahe der russischen Grenze in Udy und ein achtjähriges Mädchen in Besruky bei Derhatschi getötet.
Dutzende Staaten mobilisieren für Atomwaffenverbot
Wien - Bei einer UNO-Konferenz in Wien haben Dutzende Staaten für ein Atomwaffenverbot mobilisiert. Die Parteien des seit Jänner 2021 geltenden Atomwaffenverbotsvertrags (TPNW) haben am Dienstag im Austria Center ihre erste Konferenz begonnen. "Wir meinen es ernst mit diesem Vertrag", sagte Konferenzpräsident Alexander Kmentt in einer Pause vor Journalisten. Mit Anti-Atomwaffen-Aktivistin Beatrice Fihn gab er sich zuversichtlich, den Widerstand der Atommächte brechen zu können.
Ruf nach nachhaltiger Lösung und Nachbesserungen bei Pflege
Wien - Pflegeorganisationen, Gewerkschaft und Sozialversicherungsdachverband sehen bei der Pflegereform der Bundesregierung noch Nachbesserungsbedarf: Die zusätzliche Finanzierung sei nicht nachhaltig, sowohl beim Pflegepersonal als auch den pflegenden Angehörigen seien diverse Gruppen von den angekündigten Boni ausgenommen. Anreize dafür, in den Pflegeberuf zu wechseln oder in diesem zu bleiben, liefere das Paket kaum, so der Tenor in den Stellungnahmen zu den Gesetzesentwürfen.
Mehr als 20.000 Corona-Tote seit Pandemiebeginn
Wien - Die Corona-Pandemie hat am Dienstag einen weiteren traurigen Höhepunkt erreicht. Nach Angaben des AGES-Covid-Dashboards sind seit Pandemiebeginn 20.010 Menschen in Österreich an oder mit Covid-19 gestorben. Die Zahlen des Gesundheits- und Innenministeriums hatten am Vormittag 18.738 Corona-Tote ausgewiesen. Vor rund neun Wochen waren vom Gesundheitsministerium tausende Tote nachgemeldet worden, diese sind aber noch immer nicht zur Gänze in den Bundesländerzahlen abgebildet.
Schulmassaker in Texas: Weitere Fehler der Polizei offenbart
Washington/Austin - Fast einen Monat nach dem Massaker an einer Volksschule im US-Bundesstaat Texas werden weitere dramatische Fehler bei dem Polizeieinsatz bekannt. Bei einer Anhörung im texanischen Senat sagte am Dienstag der Direktor der Behörde für öffentliche Sicherheit in Texas, Steven McCraw, bereits drei Minuten, nachdem der Schütze einen Klassenraum betreten und das Feuer eröffnet habe, seien neun Polizisten vor dem Raum gewesen, zwei davon mit Gewehren.
ÖVP für erweiterte Berufsverbote für Missbrauchtäter
Wien - Dass ein 2010 wegen Kindesmissbrauchs verurteilter Mann mehrtägige Ferien-Camps für Kinder veranstaltet und bis vor kurzem für den Alpenverein (ÖAV) Outdoor-Kurse für Acht-bis Zwölfjährige geleitet hat, ruft nun die Politik auf den Plan. Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) will "Gesetzeslücken" in diesem Bereich gemeinsam mit Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) ehebaldigst schließen. Auch die Grünen sehen "gravierenden Handlungsbedarf".
Unwetter sorgte für Sturmschäden und Überflutungen
Linz/Klagenfurt/Graz - Die Unwetterfront am Montag hat in Teilen Österreichs zu Sturmschäden, Überflutungen, umgestürzten Bäumen und über die Ufer getretenen Flüssen geführt. In Kärnten, der Steiermark und Oberösterreich mussten die Feuerwehren zu hunderten von Einsätzen ausrücken. In Niederösterreich setzte vermutlich ein Blitzschlag die Hochspannungsschaltanlage im Landesklinikum Horn in Brand.
Großbritannien von Bahnstreik lahmgelegt
London - In Großbritannien hat am Dienstag der größte Bahnstreik seit 30 Jahren begonnen. Im Kampf für höhere Löhne und gegen Stellenabbau wurden in der Früh die ersten Streikposten bezogen. Mehr als 40.000 Eisenbahner dürften sich an dem Ausstand beteiligen und so etwa die Hälfte des britischen Schienennetzes lahmlegen. Die Londoner U-Bahn war wegen eines separaten Streiks ebenfalls überwiegend außer Betrieb. Die Eisenbahner wollen auch am Donnerstag und Samstag streiken.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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