08.05.2022 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Washington/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Vor den Feierlichkeiten zum "Tag des Sieges" in Moskau haben sich die G7-Staaten auf einen Ausstieg aus russischem Öl verständigt. Dies teilte das Weiße Haus am Sonntag in Washington mit. Demnach vereinbarten die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industrienationen in einer Videokonferenz weitere Sanktionen gegen den russischen Energiesektor. Der Gruppe gehören mit Deutschland, Frankreich und Italien auch drei führende EU-Staaten an.
Moskau feiert "Tag des Sieges" - Spannung vor Putin-Rede
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Überschattet vom Krieg gegen die Ukraine feiert Russland am Montag den Sieg über Hitler-Deutschland vor 77 Jahren. Neben der Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau wird mit besonderer Spannung die Rede von Präsident Wladimir Putin erwartet. Seit Wochen rätseln Experten, was Putin zum Krieg gegen das Nachbarland sagen wird. Es gibt Spekulationen, dass Putin etwa eine General- oder Teilmobilmachung in Russland anordnen könnte.
Selenskyj hält Befreiung von Mariupol derzeit für unmöglich
Kiew (Kyjiw)/Moskau/Saporischschja - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Befreiung der von russischen Truppen besetzten Hafenstadt Mariupol derzeit ausgeschlossen. "Die Ukraine hat nicht genügend schwere Waffen, um Mariupol auf militärischem Wege zu befreien", sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz mit Kanadas Regierungschef Justin Trudeau am Sonntag in Kiew. Die im Stahlwerk Asowstal eingeschlossenen Kämpfer schlossen indes eine Kapitulation neuerlich aus.
Scholz: Historische Verantwortung für Unterstützung Kiews
Berlin - Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sieht sein Land in der historischen Verantwortung, die Ukraine gegen den Aggressor Russland zu unterstützen. "Aus der katastrophalen Geschichte unseres Landes zwischen 1933 und 1945 haben wir eine zentrale Lehre gezogen", sagte er laut Redetext am Sonntag in einer Fernsehansprache zum 77. Jahrestag des Weltkriegskriegsendes in Europa am 8. Mai 1945. Sie laute: "Nie wieder Krieg. Nie wieder Völkermord. Nie wieder Gewaltherrschaft."
Weiter keine EU-Einigung auf russisches Öl-Embargo
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die EU-Länder haben nach tagelangen Verhandlungen noch keine Einigung über ein Öl-Embargo gegen Russland erzielt. Es werde noch an Garantien für die Versorgungssicherheit bestimmter Länder gearbeitet, die in Bezug auf die Öl-Versorgung durch Pipelines aus Russland in einer besonderen Situation seien, teilten die französische Ratspräsidentschaft und die EU-Kommission am Sonntag mit. In den vergangenen Tagen habe man wichtige Fortschritte erzielt.
Sieben Volksbegehren enden
Wien - Am Montag endet die Eintragungswoche für sieben Volksbegehren. Entweder online oder in einem der rund 2.000 Eintragungslokale können "Rechtsstaat & Antikorruptionsvolksbegehren", "Impfpflichtabstimmung: Nein respektieren!", "Nein zur Impfpflicht", "Stoppt Lebendtier-Transportqual", "Arbeitslosengeld rauf!", "Bedingungsloses Grundeinkommen umsetzen!" und "Mental Health Jugendvolksbegehren" noch mit einer Unterschrift unterstützt werden.
Toter Vater in Tirol: 30-Jähriger wegen Mordes vor Gericht
Innsbruck/Wörgl - Ein 30-Jähriger muss sich heute, Montag, am Innsbrucker Landesgericht wegen des Verdachts des Mordes verantworten. Er soll Ende August 2021 in Wörgl seinen Vater bedroht und attackiert haben. Dieser starb daraufhin laut Obduktion an einem akuten Herzinfarkt. Der 52-Jährige war nach einer heftigen Auseinandersetzung vor seinem Haus zusammengebrochen. Die Staatsanwaltschaft geht laut Anklageschrift von einer Tötungsabsicht des Sohnes aus.
CDU-Triumph bei Landtagswahl in Schleswig-Holstein
Kiel - Die CDU von Ministerpräsident Daniel Günther hat die Landtagswahl im norddeutschen Schleswig-Holstein mit einem triumphalen Ergebnis gewonnen. Die SPD erlebte ein Debakel und stürzte auf ihr schlechtestes Ergebnis bei einer Landtagswahl in Schleswig-Holstein ab, wobei sie hinter den Grünen landete. Viertstärkste Kraft wurde die FDP. Günther kann sich aussuchen, mit wem er nach fünf Jahren Jamaika-Koalition weiterregieren wird. Künftig reicht ihm ein einziger Partner.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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