21.04.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kiew: Keine russischen Geländegewinne an Hauptfronten

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Washington - Die russischen Truppen haben nach ukrainischen Angaben in den vergangenen 24 Stunden keine Geländegewinne an den Hauptfronten gemacht. Russland begreife auch, dass es das Stahlwerk in Mariupol nicht mit Gewalt einnehmen könne, sagte am Donnerstag Olexij Arestowytsch, der enger Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist.

USA sperren Häfen für russische Schiffe

Washington/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die US-Regierung sperrt ihre Häfen für russische Schiffe. Das bedeute, dass kein Schiff, das unter russischer Flagge fährt oder von russischen Interessen geleitet ist, in den Vereinigten Staaten anlegen dürfe, sagte US-Präsident Joe Biden am Donnerstag in der US-Hauptstadt Washington. Biden kündigte zudem Waffenlieferungen für die Ukraine mit einem Umfang von 800 Millionen Dollar (738,69 Mio. Euro) an. Zu dem Paket sollen schwere Artillerie und Drohnen gehören.

Inflation kletterte im März auf 6,8 Prozent

Wien - Die Verbraucherpreise ziehen in Österreich weiter kräftig an. Nach Angaben der Statistik Austria kletterte die Inflationsrate im März im Jahresvergleich auf 6,8 Prozent. Damit hat die Teuerung den höchsten Wert seit November 1981 erreicht, als die Inflationsrate 7,0 Prozent betrug. Angeheizt wurde die Inflation einmal mehr von dem hohen Preisen für Treibstoffe und Haushaltsenergie. SPÖ, FPÖ und NEOS forderten angesichts dessen weitere Entlastungen für die Bevölkerung.

Britisches Parlament leitet Untersuchung gegen Johnson ein

London - Der britische Premierminister Boris Johnson muss sich wegen mutmaßlicher Lügen im Zusammenhang mit der Partygate-Affäre einer Untersuchung durch den zuständigen Ausschuss im Unterhaus stellen. Ein entsprechender Antrag der Labour-Opposition wurde am Donnerstag nach mehrstündiger Debatte von den Abgeordneten ohne Abstimmung durchgewunken.

Viele Tote nach landesweiten Anschlägen in Afghanistan

Kabul/Mazar-i-Sharif - Bei Anschlägen in mehreren Großstädten Afghanistans sind mindestens 28 Menschen getötet worden. Der größte Bombenanschlag galt einer schiitischen Moschee in der nordafghanischen Stadt Mazar-i-Sharif und forderte am Donnerstag mindestens 20 Todesopfer und 60 Verletzte, wie ein Arzt in der Provinzhauptstadt der Deutschen Presse-Agentur sagte. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) reklamierte die Attacke für sich.

Umbau des Hitler-Geburtshauses wird teurer und kommt später

Braunau am Inn - Der geplante Umbau des Hitler-Geburtshauses in Braunau wird offenbar deutlich teurer als geplant. Statt mit den bisher veranschlagten fünf Millionen Euro rechne man mit elf Millionen Euro, bestätigte das Innenministerium einen Bericht des ORF Radio Oberösterreich am Donnerstag. Auch der Baustart soll sich demnach verzögern. Erst 2023 soll der Umbau beginnen und bis 2025 dauern, ursprünglich wollte man 2022 bereits fertig sein.

Bei Kür des Generalstabschefs wird es ernst

Wien - Die Bewerbungsfrist für den Posten des Generalstabschefs ist am Mittwoch abgelaufen. Wer sich beworben hat, wird nicht bekannt gegeben, nur die Zahl der Bewerber, nämlich elf. Als Favorit gilt der Stabschef von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), Rudolf Striedinger. Chancen hat aber auch Harald Vodosek, nachdem sich nach APA-Informationen mehrere Mitfavoriten nicht beworben haben. Der bisherige Amtsinhaber Robert Brieger wechselt im Mai nach Brüssel.

Geld von Vorarlberger ÖVP-Wirtschaftsbund an Landesräte

Bregenz - Der Vorarlberger ÖVP-Wirtschaftsbund hat in den vergangenen Jahren die beiden ÖVP-Wirtschaftslandesräte Karlheinz Rüdisser (2008 bis 2019) und Marco Tittler (seit 2019) mit Direktzahlungen bedacht. Das geht aus den Unterlagen aus dem ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuss hervor, die dem "Standard" und dem ORF Vorarlberg vorliegen. Sowohl Rüdisser als auch Tittler sprechen von Geld für ihre politische Arbeit. Niemals sei ein Cent davon für private Zwecke verwendet worden.

Wiener Börse mit klaren Zuwächsen

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstag erneut Aufschläge verbucht. Der ATX gewann um 1,17 Prozent auf 3.338 Punkte. Inmitten einer positiven Stimmung an den europäischen Leitbörsen weitete der heimische Leitindex damit seine Vortagesgewinne von 1,2 Prozent aus. In Wien standen wieder einmal die Bankenwerte in der Gunst der Anleger weit oben. Bawag verteuerten sich um 3,2 Prozent und Erste Group um 2,3 Prozent. Raiffeisen Bank International legten 0,9 Prozent zu.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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