15.04.2022 19:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Kiew (Kyjiw) - Nach dem Untergang ihres Schwarzmeer-Flaggschiffs "Moskwa" hat das russische Militär am Freitag eine Raketenfabrik im Großraum Kiew unter Beschuss genommen und weitere Angriffe auf die Hauptstadt angekündigt. Da aus der Fabrik auch Anti-Schiffs-Raketen kommen, gehen Beobachter von einer Vergeltungsaktion für den Verlust des Kriegsschiffs aus. Russland weist allerdings die Darstellung der Regierung in Kiew zurück, die "Moskwa" sei von ukrainischen Raketen getroffen worden.
EZB-Beobachter verdoppeln ihre Inflationsprognose für heuer
Frankfurt/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Der Ukraine-Krieg wird aus Sicht von Experten der EZB-Geldpolitik die Inflation im Euro-Raum nach oben treiben. Sie gehen aktuell von einem Anstieg der Verbraucherpreise 2022 von 6,0 Prozent aus, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte. Anfang Februar - also noch vor der russischen Invasion der Ukraine - hatten sie lediglich einen Wert von 3,0 Prozent veranschlagt.
Immer mehr Opfer bei Unwetter-Katastrophe in Südafrika
Durban - Südafrika befindet sich im Schock. Mindestens 395 Menschen sind diese Woche in der schlimmsten in dem Kap-Staat aufgezeichneten Unwetter-Katastrophe gestorben. In der Küstenprovinz KwaZulu-Natal wurde verzweifelt nach Vermissten gesucht; die Aufräumarbeiten haben gerade begonnen. Und es gab erneut schlechte Nachrichten: Am Osterwochenende wurden erneut heftige Regenfälle erwartet. Auch die benachbarten Ost- und Nordkap Provinzen sind in höchster Alarmbereitschaft.
Papst feiert nach Coronapause wieder Kreuzweg am Kolosseum
Vatikanstadt/Jerusalem - Papst Franziskus feiert am Karfreitag nach zwei Jahren Corona-Pause wieder den traditionellen Kreuzweg am Kolosseum in Rom. Bei der Andacht am Abend (21.15 Uhr) wird an den Leidensweg und die Kreuzigung von Jesus Christus erinnert. Dazu wird ein symbolisches Kreuz über 14 Stationen getragen. Wegen der Pandemie musste das Oberhaupt der katholischen Kirche 2020 und 2021 auf die öffentliche Prozession an dem antiken Amphitheater verzichten.
Zusammenstöße auf Tempelberg in Jerusalem
Jerusalem - Die Zahl der Verletzten bei Zusammenstößen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern auf dem Tempelberg in Jerusalem ist auf mehr als 150 gestiegen. Zu der Gewalt kam es am Freitagmorgen der israelischen Polizei zufolge nach dem Ende der Morgengebete bei der Al-Aksa-Moschee. Palästinenser hätten Steine geworfen und Feuerwerkskörper gezündet. Unter rund 12.000 Gläubigen hätten sich etwa 100 Randalierer befunden, hieß es weiter.
Semmering-Basistunnel geht erst 2030 in Betrieb
Gloggnitz/Mürzzuschlag/Wien - Die Entstehungsgeschichte des Semmering-Basistunnels (SBT) ist um ein Kapitel reicher. Wie am Freitag bekannt geworden ist, verschiebt sich die Inbetriebnahme auf 2030. Grund ist laut ÖBB ein "komplizierter Gebirgsaufbau", konkret eine geologische Störzone im Grassberg beim Vortrieb in Gloggnitz. Eine Verlängerung der Bauzeit sei unausweichlich. Das Projektvolumen erhöht sich auch aufgrund der Kostensteigerung für Material und Energie von 3,5 auf 3,9 Mrd. Euro.
9.790 neue Corona-Fälle, 2.086 Covid-Kranke in Spitälern
Wien - Die Corona-Zahlen zeigen weiter nach unten, und auch die Anzahl der Covid-Kranken in den Spitälern geht spürbar zurück. 9.790 behördlich bestätigte Corona-Neuinfektionen sind den Ministerien zufolge in den vergangenen 24 Stunden eingemeldet worden. 2.086 Personen wurden am Freitag mit Covid-19 in den Krankenhäusern behandelt, das waren um 120 weniger als am Vortag. 174 Schwerkranke mussten auf Intensivstationen (ICU) betreut werden, um 13 weniger als am Donnerstag.
Twitter will Übernahme durch Musk abwehren
San Francisco/Palo Alto (Kalifornien) - Der Onlinedienst Twitter setzt sich gegen den Versuch der feindlichen Übernahme durch den Technologieunternehmer Elon Musk zur Wehr. Der Verwaltungsrat verabschiedete einen Plan, der die Rechte der derzeitigen Anteilseigner stärkt, wie das US-Unternehmen am Freitag mitteilte. Musk, der erst kürzlich als Großaktionär bei Twitter eingestiegen war, wird damit der von ihm beabsichtigte Aufkauf der übrigen Aktien des Unternehmens erschwert.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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