21.03.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehrere Tote in Kiew - Erster Angriff auf Odessa

Kiew/Moskau - In einem Vorort der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wird nach Angaben der Stadtverwaltung ein erster Angriff gemeldet. Ein Wohnhaus sei durch russischen Beschuss beschädigt worden. Todesopfer gebe es nicht. Beim Beschuss von mehreren Gebäuden im Westen von Kiew sind unterdessen acht Menschen getötet worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Die russische Luftwaffe beschoss eine Einrichtung des ukrainischen Militärs in der nordwestlichen Region Riwne.

EU beschloss neue militärische Eingreiftruppe ab 2025

Brüssel/Kiew/Moskau - Die EU bekommt eine neue militärische Eingreiftruppe, die bis zum Jahr 2025 einsatzfähig sein soll. Sie ist Teil eines sicherheitspolitischen Konzepts, das die Außen- und Verteidigungsminister der 27 Mitgliedstaaten am Montag in Brüssel beschlossen. Auch Österreich macht bei der Eingreiftruppe mit, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) im Vorfeld des Beschlusses. Im ersten Jahr will Deutschland die 5.000 Soldaten der Truppe stellen.

Kreml dämpft Hoffnung auf Waffenruhe

Kiew/Moskau - Mehr als dreieinhalb Wochen nach Kriegsbeginn haben Vertreter Russlands und der Ukraine am Montag erneut verhandelt. Das Gespräch der offiziellen Delegationen habe am Vormittag gut eineinhalb Stunden gedauert, sagte der Fraktionsvorsitzende der ukrainischen Präsidentenpartei Sluha Narodu (Diener des Volkes), David Arachamija, der "Ukrajinska Prawda" zufolge. Der Kreml dämpfte indes Hoffnungen auf eine Waffenruhe.

Russland verbietet Instagram und Facebook

Menlo Park/Kiew/Moskau - Die Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram sind in Russland als "extremistisch" verboten worden. Ein entsprechender Antrag der Generalstaatsanwaltschaft wurde am Montag von einem Gericht in Moskau angenommen. Die beiden Dienste sind in Russland bereits blockiert, der ebenfalls zum US-Konzern Meta gehörende Messenger-Dienst WhatsApp soll dem Gericht zufolge nicht betroffen sein.

Energiepaket der Regierung ist dem ÖGB-Chef zu wenig

Wien - Das von der Regierung am Wochenende präsentierte zweite Energiekosten-Entlastungspaket ist Gewerkschaftsbundchef Wolfgang Katzian zu wenig angesichts der breitflächigen Teuerungen bis hin zu Lebensmitteln und den Wohnkosten. Nur über die Energie zu reden und hier etwas zu tun, sei unzureichend, meinte der ÖGB-Chef am Montag im Ö1-"Morgenjournal". ÖGB und Arbeiterkammer bedauern, dass die Gelegenheit nicht für eine Reform in Richtung mehr Gerechtigkeit genutzt wurde.

Lockerungen für ungeimpfte Kontaktpersonen in Kraft

Wien - Auch Kontaktpersonen ohne vollen Corona-Immunschutz müssen seit Montag nicht mehr in Quarantäne. Stattdessen gelten für die Betroffenen nun "Verkehrsbeschränkungen": Bei Kontakt mit anderen Personen muss durchgehend eine FFP2-Maske getragen werden, auch outdoor. Untersagt sind Besuche von Einrichtungen, wo dies nicht möglich ist, etwa Gastronomie oder Fitness-Klubs. Der Krankenpflegeverband warnte unterdessen vor der geplanten Quarantäne-Verkürzung für Gesundheitspersonal.

31.872 Neuinfektionen und wieder mehr als 3.000 in Spitälern

Wien - In Österreich sind in 24 Stunden 31.872 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Das liegt wie an einem Montag üblich unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 44.275 positiven Tests und auch unter den 34.220 neuen Fällen vom vergangenen Montag. Die Bettenbelegung mit Corona-Patienten stieg aber nach einem Rückgang am Wochenende wieder auf über 3.000 an. 23 weitere Infizierte starben. Geimpft wurde indes so wenig wie seit den ersten Tagen der Verabreichungen nicht.

Osterfeiern nach zwei Pandemiejahren wieder auf Petersplatz

Vatikanstadt - Nach zwei Jahren Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen finden im Vatikan heuer wieder Osterfeierlichkeiten nicht nur mit Geistlichen, sondern mit zahlreichen Gläubigen statt. Papst Franziskus wird den Palmsonntag (10. April) auf dem Petersplatzlatz die Feier leiten. Am Karfreitag (15. April) wird der Kreuzweg im Kolosseum stattfinden, teilte der Vatikan am Montag mit.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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