21.03.2022 14:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mehrere Tote in Kiew - Erster Angriff auf Odessa

Kiew/Moskau - In einem Vorort der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wird nach Angaben der Stadtverwaltung ein erster Angriff gemeldet. Ein Wohnhaus sei durch russischen Beschuss beschädigt worden. Todesopfer gebe es nicht. Beim Beschuss von mehreren Gebäuden im Westen von Kiew sind unterdessen acht Menschen getötet worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Die russische Luftwaffe beschoss eine Einrichtung des ukrainischen Militärs in der nordwestlichen Region Riwne.

Van der Bellen zu Staatsbesuch in Belgien

Brüssel - Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist am Montag zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Belgien eingetroffen, die Gespräche werden sich auch um den Ukraine-Krieg und um die Folgen drehen. Der Bundespräsident und seine Frau Doris Schmidauer wurden zunächst von König Philippe und Königin Mathilde vor dem Brüsseler Königspalast begrüßt und mit militärischen Ehren empfangen. Anschließend legte Van der Bellen einen Kranz am Grab des Unbekannten Soldaten nieder.

EU-Minister beraten über weitere Sanktionen gegen Russland

Berlin/Kiew/Moskau - Die EU-Außenminister haben am Montag über höhere Militärhilfen für die Ukraine und weitere Sanktionen gegen Russland beraten. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell sagte, dass auch Strafmaßnahmen gegen russische Ölexporte erwogen werden. Der dänische Chefdiplomat Jesse Kofod sprach sich dafür aus, Seehäfen in der EU für russische Schiffe zu blockieren. Die Ukraine bekräftigte ihre Forderung nach einem Öl- und Gasembargo gegen den Aggressorstaat, dieser warnte eindringlich davor.

"Keine Lebenszeichen" nach Flugzeugabsturz in China

Kunming - Ein chinesisches Flugzeug mit 132 Insassen ist in Südchina plötzlich aus großer Höhe abgestürzt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines sackte aus mehr als 8.000 Metern in die Tiefe, wie die Flugüberwachung am Montag berichtete. An Bord waren 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Über die Ursache und die Zahl der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Ein Feuerwehrsprecher sagte laut The "People's Daily", es gebe keine Lebenszeichen im Trümmerfeld.

Lockerungen für ungeimpfte Kontaktpersonen in Kraft

Wien - Auch Kontaktpersonen ohne vollen Corona-Immunschutz müssen seit Montag nicht mehr in Quarantäne. Stattdessen gelten für die Betroffenen nun "Verkehrsbeschränkungen": Bei Kontakt mit anderen Personen muss durchgehend eine FFP2-Maske getragen werden, auch outdoor. Untersagt sind Besuche von Einrichtungen, wo dies nicht möglich ist, etwa Gastronomie oder Fitness-Klubs. Der Krankenpflegeverband warnte unterdessen vor der geplanten Quarantäne-Verkürzung für Gesundheitspersonal.

Kindergartenpersonal demonstriert für mehr Geld und Personal

Wien - Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Kindergärten gehen am Montag in mehreren Bundesländern auf die Straße. Unter dem von der Gewerkschaft Younion ausgerufenen Motto "Jetzt gibt's Wirbel 2.0" wird etwa für mehr Personal, mehr Geld und eine Ausbildungsoffensive demonstriert. Die Kindergärten selbst liefen wegen der gesetzlichen Betriebspflicht allerdings zumindest im Notbetrieb weiter.

Energiepaket der Regierung ist dem ÖGB-Chef zu wenig

Wien - Das von der Regierung am Wochenende präsentierte zweite Energiekosten-Entlastungspaket ist Gewerkschaftsbundchef Wolfgang Katzian zu wenig angesichts der breitflächigen Teuerungen bis hin zu Lebensmitteln und den Wohnkosten. Nur über die Energie zu reden und hier etwas zu tun, sei unzureichend, meinte der ÖGB-Chef am Montag im Ö1-"Morgenjournal". ÖGB und Arbeiterkammer bedauern, dass die Gelegenheit nicht für eine Reform in Richtung mehr Gerechtigkeit genutzt wurde.

Weniger Rassismus-Meldungen, aber mehr von Betroffenen

Wien - Die Anti-Rassismus-Initiative ZARA hat für ihren Report 2021 weniger Meldungen rassistischer Vorfälle registriert als im Jahr zuvor, nämlich 1.977 nach 3.039 im Jahr zuvor. Weniger Rassismus in Österreich bedeute das aber nicht, betonte Fiorentina Azizi-Hacker, Leiterin der ZARA-Beratungsstellen am Montag in einer Pressekonferenz. Mehr als zuvor haben sich 2021 Betroffene selbst an ZARA gewandt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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