14.03.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Neun Menschen bei Angriff auf Fernsehturm in Ukraine getötet

Kiew/Moskau - Bei einem Angriff russischer Truppen auf einen Fernsehturm nahe der ukrainischen Stadt Riwne sind nach Angaben örtlicher Behörden neun Menschen getötet worden. Neun weitere seien bei dem Beschuss des Turms im westukrainischen Ort Antopil verletzt worden, teilte der Leiter der Regionalverwaltung, Witalij Kowal, am Montag im Onlinedienst Telegram mit. Zwei Raketen hätten den Fernsehturm und ein Verwaltungsgebäude direkt daneben getroffen.

Kriegsgegnerin unterbricht Nachrichten im russischen TV

Kiew/Moskau - Mit einem Protestplakat und lauten Rufen hat eine Kriegsgegnerin für eine Unterbrechung der abendlichen Hauptnachrichtensendung des staatlichen russischen Fernsehsenders Kanal 1 gesorgt. Während der Live-Übertragung am Montag um 21.00 Uhr Moskauer Zeit (19.00 Uhr MEZ) sprang die Frau plötzlich hinter Nachrichtensprecherin Jekaterina Andrejewa ins Bild und hielt ein Schild mit der Aufschrift "Stoppt den Krieg. Glaubt der Propaganda nicht. Hier werdet ihr belogen" hoch.

Großflächige Evakuierung aus Mariupol erneut gescheitert

Mariupol - Geplante Evakuierungen von Zivilisten aus der belagerten Hafenstadt Mariupol sind ukrainischen Angaben zufolge auch am 19. Kriegstag weitgehend gescheitert. Zwar hätte eine Kolonne von Privatautos Mariupol am Montag in Richtung der mehr als 70 Kilometer westlich gelegenen Stadt Berdjansk verlassen können, sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk der Agentur Unian zufolge. "Aber unsere humanitäre Fracht ist weiter nicht in Mariupol angekommen, sie ist noch in Berdjansk."

EU verhängt Sanktionen gegen Abramowitsch und Co.

Kiew/Moskau/Brüssel - Im Ukraine-Krieg verhängt die EU Sanktionen gegen weitere russische Oligarchen - darunter auch den Eigentümer des britischen Fußballclubs FC Chelsea, Roman Abramowitsch. Ihnen drohen der Entzug ihres Vermögens in der EU sowie Einreiseverbote, wie Diplomaten am Montag in Brüssel mitteilten. Zuvor hatte auch Großbritannien Sanktionen gegen Abramowitsch und andere Milliardäre beschlossen, die zum "inneren Kreis" des russischen Staatschefs Wladimir Putin gehören sollen.

Scholz und Erdogan fordern Waffenstillstand in der Ukraine

Kiew/Moskau/Ankara - Nach zweieinhalb Wochen Krieg in der Ukraine haben sich Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gemeinsam für einen baldigen Waffenstillstand stark gemacht. "Wir sind uns völlig einig, dass es so schnell wie möglich einen Waffenstillstand geben muss", sagte Scholz am Montag nach einem zweistündigen Vier-Augen-Gespräch mit Erdogan in Ankara. Es müsse zudem sofort sichere Korridore für Zivilisten geben.

Iran kündigt Verbleib in Atomgesprächen an

Moskau/Teheran - Trotz der durch den Ukraine-Krieg zugespitzten Lage will sich der Iran nicht aus dem Gesprächen zur Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015 zurückziehen. "Wir werden in den Wiener Gesprächen bleiben", schrieb Ali Shamkhani, Chef des Obersten Nationalen Sicherheitsrates, am Montag auf Twitter. Es müssten aber die "rechtlichen und logischen" Forderungen des Iran erfüllt und eine "starke Einigung" erreicht werden.

Stelzer denkt laut über Quarantäne-Abschaffung nach

Linz/Wien - Der oö. LH Thomas Stelzer (ÖVP) denkt laut über die Abschaffung der Quarantäneregeln nach: "Ich bin dafür, dass wir in enger Abstimmung mit Gesundheitsexpertinnen und -experten die Quarantäneregeln neu bewerten und rasch - so wie bereits in anderen europäischen Ländern auch - an die aktuelle Situation anpassen beziehungsweise abschaffen", sagte er am Montag gegenüber nachrichten.at.

Assange darf doch nicht vor höchstes Gericht ziehen

London - Der Streit über die Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA geht in die nächste Runde. Der Oberste Gerichtshof Großbritanniens erklärte am Dienstag, Assange könne nicht gegen einen vorangegangen Gerichtsentscheid vorgehen, wonach er an die USA ausgeliefert werden dürfe. Die Klage werfe keine streitige Rechtsfrage auf, hieß es zur Begründung. Nun muss die Auslieferungsentscheidung noch von Innenministerin Priti Patel ratifiziert werden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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