10.03.2022 17:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Antalya - Im Ukraine-Krieg ist auch nach einem hochrangigen Schlichtungsversuch kein Weg zum Frieden in Sicht. Ein Treffen des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba mit seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow in Antalya in der Türkei brachte am Donnerstag keine wesentlichen Fortschritte. Es gelang nicht, eine zumindest zeitweilige Waffenruhe oder auch nur weitere Fluchtkorridore zu vereinbaren.
EU droht Russland in Gipfel-Entwurf mit weiteren Sanktionen
Versailles/Kiew/Moskau - Die EU-Staats und Regierungschefs sagen der Ukraine weitere Hilfe zu und drohen Russland mit neuen Sanktionen. Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Entwurf für die Ukraine-Erklärung des informellen EU-Gipfels in Versailles am Donnerstag und Freitag hervor. "Wir werden sicherstellen, dass alle Sanktionen vollständig umgesetzt werden. Und wir sind bereit, schnell zu agieren mit weiteren Sanktionen falls nötig", heißt es darin.
Putin: Russland hält seine Energie-Verpflichtungen ein
Kiew/Moskau - Russland hält nach Aussage von Präsident Wladimir Putin seine Energie-Verpflichtungen ein. Putin wirft dem Westen vor, die eigenen Bevölkerungen zu täuschen und für die hohen Energiepreise verantwortlich zu sein. Zu dem US-Importverbot von russischem Öl erklärt er am Donnerstag bei einem Treffen mit Regierungsmitgliedern, der Westen versuche, Russland für die eigenen Fehler verantwortlich zu machen.
BMW-Produktion bei Magna Graz muss gestoppt werden
Graz/Stuttgart/München - Ab Montag wird die Produktion der BMW-Modelle im Grazer Magna-Werk für zwei Wochen komplett eingestellt. Ursache sind fehlende Kabelbäume aus der Ukraine, hieß es am Donnerstag gegenüber der APA. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in der Zeit Urlaube oder Überstunden aufbrauchen, manche werden auch über Kurzarbeit zu Hause bleiben. Ob es nach den zwei Wochen wieder weitergeht, ist noch nicht gesichert. In Graz wird der BMW 5er und der Z4 gebaut.
Wieder Corona-Neuinfektionsrekord mit 49.432 weiteren Fällen
Wien - Die laut Experten zu früh erfolgten Öffnungsschritte in Österreich haben am Donnerstag wieder zu einem neuen Infektionsrekord geführt. Nach knapp 48.000 neuen Fällen binnen 24 Stunden am Mittwoch meldeten die Ministerien am Donnerstag sogar 49.432 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2. Seit Pandemiebeginn vor mehr als zwei Jahren sind bereits mehr als drei Millionen Infektionen registriert worden. In den Spitälern ging die Zahl der Patientinnen und Patienten zurück.
Corona-Kommission will Comeback von Maßnahmen
Wien - In der Corona-Kommission läuten angesichts der extrem hohen Fallzahlen die Alarm-Glocken. Nicht nur wurden nach Informationen der APA in der heutigen Sitzung des Gremiums wieder alle Bundesländer auf höchstes Risiko gestellt, es wurde auch die Wieder-Einführung geeigneter Präventionsmaßnahmen eingefordert. Interessant ist dabei, dass sich einzig die Vertretung des Bundeskanzleramts bei dieser Empfehlung enthielt.
Sonderrecht für ukrainische Flüchtlinge vorerst für ein Jahr
Wien/Kiew/Moskau - Das Regulativ für Flüchtlinge aus der Ukraine steht fest. Das Innenministerium hat am Donnerstag die dafür notwendige Verordnung fertig gestellt, die nach einem Umlaufbeschluss des Ministerrats am Freitag noch vom Hauptausschuss verabschiedet werden muss. Dieser zu folge können Ukrainer und in dem Land Schutzberechtigte zunächst ein Jahr in Österreich bleiben und auch hier arbeiten.
Karmasin laut Medienbericht vor WKStA nicht geständig
Wien - Einem Online-Bericht der Tageszeitung "Österreich" zufolge soll die am vergangenen Donnerstag festgenommene frühere ÖVP-Familienministerin Sophie Karmasin in ihrer Einvernahme vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) die Vorwürfe in der ÖVP-Inseratenaffäre bestritten haben. Einen vom damalige Außenminister und späteren Bundeskanzler Sebastian Kurz ausgehenden "Tatplan", den die WKStA annimmt, habe es nicht gegeben.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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