27.02.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Putin versetzte Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft

Moskau/Kiew - In der eskalierenden Auseinandersetzung mit dem Westen hat Russlands Präsident Wladimir Putin die Nuklearstreitkräfte des Landes in Alarmbereitschaft versetzt. Das habe er der russischen Militärführung wegen des aggressiven Verhaltens der NATO und der Wirtschaftssanktionen befohlen, sagte Putin am Sonntag im staatlichen Fernsehen. "Wie Sie sehen können, ergreifen die westlichen Länder nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht unfreundliche Maßnahmen gegen unser Land" so Putin.

Gedenken bei Lichtermeer am Wiener Heldenplatz

Wien/Kiew/Moskau - Tausende Demonstranten haben am Sonntagabend in einem von der Initiative #YesWeCare organisierten Lichtermeer am Wiener Heldenplatz ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet. Neben eher betroffen gedenkenden Österreichern war auch die lautstarke ukrainische Community, die den letzten Tagen bereits wiederholt demonstriert hatte, gekommen. Mit dem Äußeren Burgtor wurde zudem ein erstes Bundesgebäude in Wien in die ukrainischen Nationalfarben blau und gelb gehüllt.

EU finanziert Waffen und Ausrüstung für die Ukraine

Brüssel/Kiew/Moskau - Die EU wird eine halbe Milliarde Euro für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung an die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen. Darauf einigten sich die ständigen Vertreter der 27 Mitgliedstaaten in Brüssel am Sonntagabend, wie der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell berichtete. Zudem wurde den Angaben zufolge eine Einigung auf Sanktionen gegen russische Oligarchen erzielt.

Russische Truppen kommen Kiew immer näher

Kiew/Moskau/Charkiw (Charkow) - Russische Truppen nehmen Kiew immer mehr in die Zange. Von Süden stoße eine große Kolonne russischer Militärfahrzeuge auf die ukrainische Hauptstadt vor, sagte der Berater des ukrainischen Innenministers, Vadym Denysenko, am Sonntag dem Portal "strana.news" zufolge. "Aber wir wissen, wo sie unterwegs sind, wohin sie unterwegs sind, und wir sind vorbereitet." Die ostukrainische Millionenstadt Charkiw ist nach Angaben des Gouverneurs wieder komplett in ukrainischer Hand.

EU-Minister beraten über Verteilung ukrainischer Flüchtlinge

Brüssel/Budapest - Wegen des Kriegs in der Ukraine fliehen immer mehr Menschen aus ihrer Heimat. Seit Beginn des russischen Angriffs überquerten nach UNO-Angaben vom Sonntag rund 370.000 Flüchtlinge die Grenzen zu den Nachbarländern. In Brüssel kamen am Sonntag unterdessen die EU-Innenminister zu einer Sondersitzung zusammen. Ressortchef Gerhard Karner (ÖVP) bekräftigte dabei die Aufnahmebereitschaft Österreichs, konkrete Zahlen nannte er aber keine.

Keine Maskenpflicht mehr in der Klasse

Wien - Mit der am Montag beginnenden neuen Schulwoche werden die Maskenregeln weiter gelockert: Nachdem zuletzt bereits die Maskenpflicht am Sitzplatz aufgehoben wurde, fällt diese nun auch im Klassen- bzw. Gruppenraum. Außerdem dürfen nun wieder externe Personen (Trainer von Sportvereinen, Lese-Omas etc.) in die Schulen kommen. Gleichzeitig gilt wieder Präsenzpflicht, Eltern können ihre Kinder also nicht mehr ohne ärztliches Attest vom Unterricht entschuldigen.

Klima-Bericht zeigt Folgen und Risiken der Klimakrise

Genf - Der Weltklimarat IPCC präsentiert am Montag in Genf den zweiten Teil seines sechsten Sachstandsberichts. Er zeigt neben bereits wirksamen Folgen die weiteren Risiken der Klimaerhitzung auf - aber auch Möglichkeiten, durch Anpassungsmaßnahmen mit dieser Entwicklung umzugehen. Ebenso will der IPCC stärker darauf fokussieren, wie Klima- und Naturschutz zusammenhängen. Für all das haben sich 270 Wissenschafter aus aller Welt mit tausenden Studien auseinandergesetzt.

Tirol-Wahlen gehen ohne klaren Trend zu Ende

Innsbruck - Die Tiroler Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sind geschlagen und lassen einen Schluss zu: Es ist kein klarer, allgemeiner politischer Trend ersichtlich. Die auf Landesebene regierende ÖVP kann sich - trotz einiger herber Enttäuschungen - als "Bürgermeisterpartei" großteils behaupten und die impf- und maßnahmenkritischen MFG zieht zwar stark in die Ortsparlamente ein, ein berauschendes Ergebnis mit Stichwahl-Teilnahmen wurde es aber nicht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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