18.02.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Donezk/Kiew/Moskau - Nachdem Diplomaten von den heftigsten Kämpfen seit dem Jahr 2015 berichteten, haben die Separatisten im Osten der Ukraine Kinder bei einem Waisenhaus versammelt, um mit ihnen die Evakuierungen nach Russland zu beginnen. Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax am Freitag. Der russische Präsident Wladimir Putin sprach indes von einer "Verschlechterung der Lage", sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron nannte die Situation "sehr besorgniserregend".
Baerbock zu russischem Aufmarsch: "Inakzeptable Drohung"
München/Moskau/Kiew - Vor dem Hintergrund der massiven Spannungen in der Ukraine-Krise hat am Freitag die Münchner Sicherheitskonferenz begonnen. Auch Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) ist mit dabei. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock verurteilte den russischen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze als "absolut inakzeptable" Drohung "gegenüber uns allen". Russland ist zum ersten Mal seit 1991 nicht mit einer offiziellen Delegation vertreten.
Projekt für besseren Zugang zu Psychotherapie für Junge
Wien - Mehr als die Hälfte der jungen Menschen in Österreich kämpft mit depressiven Symptomen, sechs von zehn haben Essstörungen, 47 Prozent leiden unter Schlafstörungen, 16 Prozent haben wiederholt Suizidgedanken. Das berichtete Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) bei einer Pressekonferenz. Ein Projekt soll "über die begrenzten Kapazitäten der Regelversorgung hinaus Unterstützungsmöglichkeiten für junge Menschen bieten", so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).
Eingeschlossene auf brennender Mittelmeer-Fähre gerettet
Athen/Rom - Zwei Brandkatastrophen auf Schiffen haben am Freitag Helfer in Atem gehalten. Besonders dramatisch war die Lage auf einer italienischen Autofähre, die nördlich der griechischen Insel Korfu im Mittelmeer in Brand geraten war. Mehrere Menschen galten nach Angaben der griechischen Küstenwache vom Freitag zunächst noch als vermisst. Bei den Azoren trieb unterdessen ein Autofrachter mit rund 4.000 fabrikneuen Wagen der VW-Gruppe für den US-Markt lichterloh brennend im Atlantik.
Drei Forscher in Höhle im Salzburger Pinzgau eingeschlossen
St. Martin bei Lofer/Weißbach bei Lofer - In der Lamprechtshöhle bei Weißbach bei Lofer (Pinzgau) sitzen seit Donnerstag drei Höhlenforscher aus Polen fest. Den Männern ist der Rückweg ins Freie versperrt worden, nachdem Schmelzwasser in das Gangsystem eingedrungen war. Zu dem Trio bestand zunächst kein Kontakt, am späten Freitagnachmittag gelang es einem Höhlentaucher zu den Männern vorzudringen. Sie sind unverletzt, aber leicht unterkühlt und wurden mit heißem Tee versorgt.
Mindestens 120 Tote nach Erdrutschen bei Rio
Petropolis - Nach Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen ist die Zahl der Toten in der Bergregion von Rio de Janeiro auf mindestens 120 gestiegen. Dies berichtete das brasilianische Nachrichtenportal "G1" unter Berufung auf die Feuerwehr am Freitag. Unter den Toten waren demnach 20 Kinder. Freitagfrüh heulten in Petr�polis erneut die Sirenen, gegen Donnerstagabend hatte wieder heftiger Regen eingesetzt. Einige Bewohner weigerten sich jedoch, ihre Häuser zu verlassen.
Höchste Wetterwarnung in London ausgerufen
London - Stürmisches Wetter hat am Freitag in Großbritannien das öffentliche Leben teilweise lahmgelegt und Zerstörung angerichtet. In London wurde erstmals die höchste Warnstufe Rot ausgerufen. Sie galt auch für Teile Südwest- und Südostenglands sowie Wales. Bürgermeister Sadiq Khan forderte die Menschen in der britischen Hauptstadt dazu auf, zuhause zu bleiben. Wegen umherfliegender Trümmerteile bestehe Lebensgefahr, warnte der Wetterdienst Met Office.
EU und Afrika wollen Kooperation ausbauen
Brüssel - Mit Milliardeninvestitionen will die EU ihren Einfluss in Afrika sichern und Konkurrenten wie China die Stirn bieten. "Die EU möchte Afrikas erster Partner bleiben, ein loyaler Partner", sagte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Freitag nach einem zweitägigen Gipfel in Brüssel mit der Afrikanischen Union (AU). Dafür werde die EU 150 Milliarden Euro etwa für Energienetze und Digitalisierung mobilisieren. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) zeigte sich zufrieden.
Wiener Börse schließt deutlicher schwächer
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der heimische Leitindex ATX ging mit Abschlägen von 1,76 Prozent bei 3.816,10 Punkten aus dem Handel. Europaweit herrschte aufgrund der angespannten Lage an der russisch-ukrainischen Grenze eine schwache Stimmung am Markt. In Wien waren aufgrund der weiteren Preisrückgänge am Ölmarkt besonders die Aktien des Ölbranche wenig gesucht. Für die Titel der OMV ging es somit um deutliche 3,3 Prozent nach unten.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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