28.01.2022 18:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Putin erneuert in Telefonat mit Macron Vorwürfe an Westen

Moskau/Paris/Washington - Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und sein russischer Kollege Wladimir Putin haben sich über die Notwendigkeit einer Deeskalation des Ukraine-Konflikts verständigt. Dies verlautete aus �lys�ekreisen nach dem gut einstündige Telefonat der beiden Präsidenten am Freitag. Um einen Abbau der Spannungen zu erreichen, sollten demnach bilaterale Gespräche zwischen den Staatschefs fortgeführt werden und die Verhandlungen zur Lösung der Ukraine-Krise im Normandie-Format.

Russland verhängt Einreiseverbote für mehrere EU-Vertreter

Kiew/Moskau/Brüssel - Russland hat Einreiseverbote gegen mehrere Vertreter aus der Europäischen Union verhängt. Das Außenministerium in Moskau erklärte am Freitag, es handle sich um eine Reaktion auf eine "absurde" Politik "einseitiger Restriktionen" aus Brüssel. Die Einreiseverbote beträfen vor allem Vertreter einiger EU-Länder, "die persönlich verantwortlich sind für die Propagierung antirussischer Politik".

Haushalte bekommen Energiekosten- und Teuerungsausgleich

Wien - Angesichts der hohen Inflation, die vor allem durch die Anstieg der Energiepreise befeuert wird, hat die Regierung am Freitag einen Energiekostenausgleich angekündigt, mit dem die Haushalte um insgesamt 600 Mio. Euro entlastet werden sollen. Der bereits beschlossene Teuerungsausgleich für besonders bedürftige Haushalte soll auf 300 Euro verdoppelt werden, was noch einmal 100 Mio. Euro ausmacht.

Platter pocht auf breite Lockerungen

Innsbruck/Wien - Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) hat mit Forderungen nach Lockerungen nachgelegt. Er pochte gegenüber der "TT" (Freitags-Ausgabe) darauf, den Blick auf die Intensivstationen als maßgeblich für Entscheidungen zu werten. Zudem wollte er bei Veranstaltungen "eine Erleichterung der zulässigen Personenanzahl" erreichen und die Maskenregeln in Schulen diskutieren. Doch die Regierung bremst.

Corona-Infektionen mit 38.361 Fällen weiter auf Rekordkurs

Wien - Ein neuer Rekord - jedenfalls für einen Freitag - ist bei den täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus erreicht worden. Innen- und Gesundheitsministerium vermeldeten 38.631 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. Das lag zwar unter den 43.053 vom Vortag - diese jedoch hatten mehr als 6.000 Nachmeldungen enthalten. Darum bereinigt gab es am Freitag noch einmal um rund 1.500 mehr bestätigte Fälle als am Donnerstag und damit ein Allzeit-Hoch in der Pandemie.

Ablaufende Impfzertifikate laufen womöglich doch nicht aus

Wien - Mit 1. Februar wird die Gültigkeit der Corona-Schutzimpfung nach dem zweiten Stich von neun auf sechs Monate verkürzt. Davon betroffen sind aus heutiger Sicht noch 323.621 Personen, die noch keinen Booster erhalten haben und ab kommenden Dienstag somit keinen gültigen 2G-Nachweis mehr haben. Doch möglicherweise wird der Stichtag verschoben oder eine Übergangsfrist eingeführt. Derzeit sei man in dieser Frage "in finaler Abstimmung", hieß es aus dem Gesundheitsministerium.

Wiener Atomgespräche mit Teheran vorläufig unterbrochen

Wien - Die jüngste Runde der Wiener Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran ist vorläufig unterbrochen worden. Die Gesprächsteilnehmer würden zu "Konsultationen" und weiteren "Anweisungen" in ihre Länder reisen und in der kommenden Woche nach Wien zurückkehren, erklärte der EU-Gesandte Enrique Mora am Freitag auf Twitter. "Es sind jetzt politische Entscheidungen nötig." Keine Runde zuvor habe so lange gedauert, so Mora.

Söder für höhere Lkw-Maut auf Brenner-Route

Wien/Innsbruck - Um den Lkw-Verkehr über den Brenner einzudämmen und den Lkw-Dauerstreit mit Tirol zu befrieden, schlägt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) höhere Mautgebühren vor. Ein Problem auf der Brenner-Route seien die "relativ niedrigen Mautgebühren", heißt es in einem Brief Söders an den neuen deutschen Verkehrsminister Volker Wissing (FDP). Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sah auf APA-Anfrage einen "Schritt in die richtige Richtung".

Wiener Börse beendet dreitägige Gewinnserie

Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag schwächer geschlossen. Der ATX verlor 0,72 Prozent auf 3837,53 Einheiten. Damit wurde die drei Tage dauernde Aufwärtsrallye, der ein tiefroter Wochenstart vorangegangen war, beendet. Vor allem die anhaltenden Zinsängste belasten weiterhin die Märkte. Bankwerte gaben nach. Raiffeisen Bank International fielen trotz einer freundlichen Analyse um 2,1%. Addiko Bank büßten 3,1 Prozent ein und Erste Group fielen 1,6 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!