04.01.2022 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Vor der Sitzung der Covid-Krisenkoordination "Gecko" am Dienstagnachmittag und dem Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag mehren sich die Rufe nach einer Lockerung der Quarantäneregeln für geimpfte und genesene Kontaktpersonen im Fall von Omikron. Derartige Forderungen kommen sowohl aus den Ländern als auch aus der Wirtschaftskammer. Argumentiert wird damit, dass andernfalls die Gefahr droht, dass das ganze Land stillsteht.
Corona-Neuinfektionen auf 5.496 Fälle angewachsen
Wien - Mit 5.496 Neuinfektionen hat die seit dem Ende des Vorjahres auch in Österreich dominante Corona-Variante Omikron für mehr als eine Verdoppelung der Fallzahlen im Vergleich zur Vorwoche gesorgt. Vergangenen Dienstag waren es noch 2.416 Neuansteckungen gewesen, bei einer PCR-Test-Positivrate von 0,1 Prozent der rund 1,96 Millionen Tests. Aktuell waren es nur rund 365.000 Tests, die jedoch eine Positivrate von 1,5 Prozent aufwiesen.
Zwei Drittel der Covid-Fälle auf Normalstationen ungeschützt
Wien - Aktuelle, vom Gesundheitsministerium zur Verfügung gestellte Zahlen zeigen deutlich, dass die Booster-Impfungen gegen Covid-19 wirken. Zwei von drei Patientinnen bzw. Patienten, die am Dienstag mit Covid-19 auf einer Normalstation stationär behandelt werden mussten, waren nicht bzw. nicht ausreichend geimpft. Auf den Intensivstationen sind im Schnitt von fünf Betroffenen mehr als vier nicht vollständig immunisiert.
Steinmeier hat Mehrheit für Verbleib als deutscher Präsident
Berlin - Einer zweiten Amtszeit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Deutschland steht nichts mehr im Wege. Nach seiner SPD und der FDP sprachen sich am Dienstag auch die Grünen für seine Wiederwahl in der Bundesversammlung im Februar aus. Die drei Parteien der regierenden Ampel-Koalition haben eine Mehrheit, sodass sie eine Wiederwahl Steinmeiers dort durchsetzen können. In der Union zeichnete sich indes Unterstützung für Steinmeier ab. Die AfD positionierte sich gegen ihn.
Technischer Defekt war Ursache für Maschinenbrand in NÖ
Melk - Ein technischer Defekt hat am Dienstag im Bezirk Melk den Brand einer Gleisstopfmaschine auf der Westbahnstrecke ausgelöst. Zu diesem vorläufigen Ergebnis sind die polizeilichen Ermittlungen gekommen. Demnach dürfte es im Bereich des Getriebes für den Hydraulikdruck im vorderen Teil des Arbeitsgeräts zu Hitzeentwicklung gekommen sein, wodurch sich Hydrauliköl entzündet hat.
Tränengaseinsatz gegen Demonstranten im Sudan
Khartum - Die Proteste gegen die Militärführung im Sudan reißen nicht ab. Am Dienstag gingen erneut tausende Menschen in mehreren Städten auf die Straße, um für die Wiedereinsetzung einer zivilen Regierung zu demonstrieren. In Khartum setzten die Sicherheitskräfte Tränengas ein, um die Menge auseinanderzutreiben, wie Augenzeugen berichteten. Rund um den Präsidentenpalast und das Armeehauptquartier waren demnach Soldaten und Polizisten sowie paramilitärische Einheiten stationiert.
Acht britische Kliniken rufen Katastrophenfall aus
London - Mehrere britische Kliniken haben wegen eklatanter Personalausfälle im Zusammenhang mit der Omikron-Variante den Katastrophenfall ausgerufen. Mindestens acht Krankenhausstiftungen, zu denen teilweise mehrere Kliniken gehören, haben sich angesichts der heftigen Corona-Welle bereits zu diesem Schritt entschieden, wie die BBC am Dienstag berichtete.
SPÖ für Kooperation von Staat und Wirtschaft
Wien/Krems - Die SPÖ fordert eine "kooperative Wirtschaftspolitik". In einer Pressekonferenz im Rahmen der Klausur des SPÖ-Präsidiums in Krems plädierte Parteichefin Pamela Rendi-Wagner für einen "aktiven Staat", der aber in "enger Kooperation" mit Wirtschaft und Industrie agieren solle. "Ohne Wirtschaft wird es nicht gehen", sagte Rendi-Wagner.
Die Wiener Börse schließt sehr fest
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Dienstag mit satten Zuwächsen aus dem Handel verabschiedet. Dass die Omikron-Variante einen geringeren wirtschaftlichen Schaden anrichten werde als ursprünglich gedacht, setzt sich immer mehr bei den Marktakteuren als Meinung durch. Der heimische Leitindex ATX stieg um starke 2,4 Prozent auf 3.957,09 Punkte. Bankentitel waren bis Handelsschluss gesucht. So gewannen Erste Group 4,1 Prozent und RBI 3,9 Prozent hinzu.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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