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07.08.2021 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Franzosen protestieren wieder gegen strengere Corona-Regeln

Paris - In Frankreich haben das vierte Wochenende in Folge Zehntausende gegen Impfpass und verschärfte Corona-Regeln demonstriert. Kundgebungen gab es am Samstag wieder in der Hauptstadt Paris, aber auch in zahlreichen anderen Städten. In Nizza am Mittelmeer gingen nach einem Bericht des Nachrichtensenders BFMTV zwischen 10.000 und 20.000 Menschen auf die Straße. Am vergangenen Wochenende waren es nach offiziellen Angaben landesweit insgesamt mehr als 200.000 Teilnehmer.

Mehr als 600 Corona-Neuinfektionen in Österreich

Wien - In Österreich ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen wieder gestiegen - in den vergangenen 24 Stunden wurden erstmals seit Mitte Mai mehr als 600 - konkret 607 - Neuinfektionen registriert. Das liegt deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage mit 496 Fällen. Laut Daten des Gesundheits- und Innenministeriums laborieren derzeit 6.085 Menschen aktiv an der Erkrankung, um 183 mehr als am gestrigen Freitag.

Kein Ende in Sicht: Es brennt weiter in Südeuropa

Athen - Die andauernden Brände haben auch am Samstag in Südeuropa, Russland und der Türkei Spuren hinterlassen. In Griechenland wurden Ortschaften evakuiert, zumindest die Brände im Norden Athens konnten teilweise eingedämmt werden. Die Lage blieb allerdings dramatisch. Österreich bot Griechenland Hilfe an, ein Kontingent der Freiwilligen Feuerwehr steht unterstützend bereit. Auf Sizilien wurde der Notstand erklärt, in Russland droht die größte Waldbrandkatastrophe des Jahrhunderts.

Mittelmeerraum für Weltklimarat "Hotspot des Klimawandels"

Paris - Griechenland und die Türkei leiden derzeit unter beispiellosen Waldbränden, die Thermometer sind auf nahezu rekordverdächtige Werte geklettert. Laut dem Entwurf eines Berichts des Weltklimarates IPCC, der der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, könnte der Mittelmeerraum infolge des Klimawandels in Zukunft noch weitaus schlimmere Hitzewellen, Dürren und Brände erleben.

Blutige Kämpfe in Partei von Südsudans Vizepräsident Machar

Juba - Rivalisierende Flügel der Partei des südsudanesischen Vizepräsidenten Riek Machar haben sich am Samstag tödliche Kämpfe geliefert. Ein Sprecher Machars erklärte, bewaffnete Soldaten eines rivalisierenden Generals innerhalb der Partei hätten einen Angriff auf Machars Gefolgsleute gestartet. Machars Truppen hätten "die Aggressoren zurückgeschlagen" und dabei zwei gegnerische Offiziere und mindestens 27 Soldaten getötet. Auf Machars Seite seien drei Menschen getötet worden.

800 Migranten: Seenotretter dürfen in Italien anlegen

Pozzallo - Binnen eines Tages haben die italienischen Behörden zwei Seenotretter-Schiffen mit mehr als 800 Bootsmigranten einen Hafen zugewiesen. Die "Sea-Watch 3" und die "Ocean Viking" bekamen am Samstag die Erlaubnis, auf der Insel Sizilien anzulegen. Die "Sea-Watch 3" mit knapp 260 Menschen an Bord erreichte am Morgen den Hafen von Trapani an der Westküste. Die "Ocean Viking" mit etwa 550 Migranten darf nach Pozzallo im Südosten, wie die Organisation SOS Mediterranee mitteilte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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