17.07.2021 12:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Stuttgart - Während sich die Wassermassen aus vielen Flutgebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz langsam zurückziehen, wird in den Trümmern der Katastrophengebiete weiterhin nach Todesopfern gesucht. Bis zum Samstagmittag stieg diese Zahl auf mehr als 130. Allein im Großraum Ahrweiler kamen nach Angaben der Polizei über 90 Menschen ums Leben. Es sei zu befürchten, dass noch weitere hinzukämen, teilte die Polizei Koblenz mit. Hunderte Menschen wurden laut Polizei verletzt.
411 Neuinfektionen sind höchster Wert seit Ende Mai
Wien - In Österreich sind innerhalb von 24 Stunden bis Samstag 411 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das liegt deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 280 Fällen und ist der höchste Wert seit 29. Mai, als 498 positive Tests registriert wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner stieg seit dem Vortag von knapp 19 auf einen Wert von rund 22. Zudem gab es damit in Österreich 3.262 aktive Fälle, so viel wie seit genau einem Monat nicht mehr.
Freier "Stich-Tag" in Steiermark wurde gut angenommen
Graz - Der von der Steiermark am Samstag angebotene Impftag ohne Anmeldung wurde gut angenommen: Kurz vor der Öffnung der Grazer Messehalle, in der bisher schon getestet und gegen Corona geimpft wurde, hatte sich eine lange Schlange gebildet. Rund 160 Menschen waren trotz Regens ständig in der Warteschleife. Die Steiermark hält rund 5.000 Dosen Impfstoff in Graz, Bruck/Mur, Premstätten und Gleisdorf bereit. Wegen des großen Zuspruchs werden weitere freie Impftage ins Auge gefasst.
Ein Toter bei Protesten gegen Wasserknappheit im Iran
Teheran - Bei Protesten gegen Wassermangel im Südwesten des Iran ist ein Demonstrant ums Leben gekommen. Ein Schuss in die Luft habe den 30-Jährigen in der Provinz Khuzestan tödlich getroffen, sagte ein Sprecher des Gouverneursamts in der Provinzstadt Shadegan laut Nachrichtenagentur ISNA am Samstag. Der Schuss sei aber nicht seitens der Polizei, sondern der "Krawallmacher" abgegeben worden, behauptete er. Die Polizei untersuche den tödlichen Vorfall.
Südafrika räumt auf nach Tagen der Gewalt und Zerstörung
Johannesburg - Nach einer Woche der Gewalt mit mehr als 200 Toten in Teilen Südafrikas hat sich die Sicherheitslage nach der Mobilisierung von 25.000 Soldaten weitgehend stabilisiert. Tausende nutzten das am Samstag in den zwei betroffenen Provinzen für Aufräumarbeiten, an denen sich viele Freiwillige beteiligten. In sozialen Medien wurde der soziale Zusammenhalt der Nation beschworen, den auch Präsident Cyril Ramaphosa am Vorabend in einer TV-Rede an die Nation betont hatte.
Salzburger Festspiele starten mit dem "Jedermann"
Salzburg - Ab Samstag schallt wieder der Ruf "Jedermann" durch Salzburg: Mit dem Festspielklassiker von Hugo von Hofmannsthal starten die Festspiele in ihre Ausgabe 2021. Dabei sind erstmals Lars Eidinger als reicher Mann und Verena Altenberger als neue Buhlschaft zu erleben. Die eigentlich als Wiederaufnahme gedachte Inszenierung von Michael Sturminger hat sich dabei zur Neuinszenierung gewandelt, die mit Spannung erwartet wird.
Ungarns Regierung hob umstrittene NGO-Gesetzesregel auf
Budapest - Ungarns rechtsnationale Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orban hat eine Gesetzesregel zur staatlichen Kontrolle von Nichtregierungsorganisationen laut Amtsblatt von Freitag auf Samstag offiziell aufgehoben. Damit werden ab 17. Juli anonyme Spenden wieder möglich und die NGOs von der Bekanntgabe der Namen ihrer ausländischen Spender entbunden. Die Regelung war im Mai 2021 erlassen worden, als ein vollwertiges NGO-Gesetz auf Druck des EuGH zurückgenommen werden musste.
"Hollywood Ripper" in Los Angeles zum Todes verurteilt
Hollywood - Der als "Hollywood Ripper" bezeichnete und zuvor schuldig gesprochene Mörder Michael Gargiulo ist in Los Angeles zum Tode verurteilt worden. Der 45-Jährige habe auf allen seinen Wegen "Tod und Vernichtung" mit sich gebracht, sagte der Richter am Freitag (Ortszeit) bei der Urteilsverkündung. Gargiulo hatte in den frühen 2000er-Jahren zwei Frauen umgebracht. Eines der Mordopfer war eine Bekannte des US-Schauspielers Ashton Kutcher, der im Prozess als Zeuge ausgesagt hatte.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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