05.06.2021 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler sähe bei einer Verurteilung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss "andere Regionen der Beeinträchtigung der Amtsfähigkeit" erreicht. "Da würde ich meinen, dass sich das nicht ausgehen wird. Also ein verurteilter Bundeskanzler ist tatsächlich nicht vorstellbar", sagte er am Samstag gegenüber dem ORF-Radio Ö1. Bei der Nachfolge im Verfassungsgerichtshof plädierte er für eine breite Sondierung.
Randale im Wiener Resselpark bringen Platzverbot
Wien - Nach den Ausschreitungen im Wiener Resselpark in der Nacht auf Samstag hat die Wiener Polizei am Nachmittag ein Platzverbot für den Bereich des Parks vor der Karlskirche verhängt. Dieses war um 19.00 Uhr in Kraft getreten. 33 Minuten später war der Platz vor der Karlskirche leer. Der Bereich wurde problemlos geräumt, die Menschen zeigten sich laut einem Polizisten "sehr einsichtig". Anrainer, die glaubhaft versichern konnten, im Bereich zu wohnen, wurden weiter durchgelassen.
Marxist oder Rechtspopulistin: Peru wählt neuen Präsidenten
Lima - Bei der Präsidentenwahl in Peru kommt es am Sonntag zu einem Kräftemessen der politischen Extreme. Die Peruaner haben die Wahl zwischen dem marxistischen Dorfschullehrer Pedro Castillo und der Rechtspopulistin Keiko Fujimori, Tochter des früheren autoritären Präsidenten Alberto Fujimori. In den letzten Umfragen vor der Stichwahl lagen die beiden Bewerber fast gleichauf.
Belarus: "Luftblockade" verstößt gegen internationales Recht
EU-weit/Minsk - Die Ex-Sowjetrepublik Belarus hat die am Samstag offiziell in Kraft getretene "Luftblockade" der Europäischen Union als Verstoß gegen internationales Recht kritisiert. Unter Umgehung internationaler Verträge werde der belarussischen Fluggesellschaft Belavia verboten, den Luftraum der EU zu nutzen und Flughäfen dort anzufliegen.
Angriff in Burkina Faso - Über Hundert Tote - Staatstrauer
Ouagadougou - Bei einem Anschlag in dem westafrikanischen Staat Burkina Faso sind mehr als 100 Menschen getötet worden. Der "barbarische Angriff" habe sich in der Nacht von Freitag auf Samstag ereignet, sagte der Präsident Roch Kabore am Samstag auf Facebook. Bewaffnete hätten das Dorf Solhan in der nördlich gelegenen Sahel-Region angegriffen, hieß es weiter. Die Europäische Union verurteilte die "barbarischen und feigen Angriffe" und bezeichnete sie als Terroranschläge.
Crossing-Europe-Preise für Religionsdrama und Queer-Doku
Linz - Das georgische Drama "Dasatskisi" rund um eine Zeugen-Jehovas-Gemeinde und die ungarische Doku "Any�im tört�nete/Her Mothers" über ein gleichgeschlechtliches Elternpaar haben beim diesjährigen Crossing Europe Filmfestival in Linz die Hauptpreise abgeräumt. Mit dem Publikumspreis wurde Samstagabend die Pandemie-Geschichte "Mila/Apples" ausgezeichnet.
Größte Wahl in Mexikos Geschichte - Dutzende Attentate
Mexiko-Stadt - Mehr Ämter standen an einem Wahltag in Mexiko noch nie auf dem Spiel: Die Bürger des lateinamerikanischen Landes entscheiden am Sonntag über mehr als 20.000 Posten. Besetzt werden unter anderem alle 500 Sitze in Mexikos Parlamentsunterhaus, der Abgeordnetenkammer, sowie 15 der 31 Gouverneursstellen. Der Großteil der restlichen Posten ist auf Gemeindeebene, darunter knapp 2000 Bürgermeisterämter. Der Wahlkampf wurde von zahlreichen Attentaten überschattet.
Vor Vereidigung von neuer Regierung in Israel droht Gewalt
Tel Aviv - In einer ungewöhnlichen Stellungnahme hat Israels Inlandsgeheimdienst Shin Bet davor gewarnt, politische Hetze im Land könne zu Blutvergießen führen. "In letzter Zeit identifizieren wir eine Verstärkung und schlimme Radikalisierung aggressiver und hetzerischer Debatten, vor allem in sozialen Netzwerken", sagte Shin-Bet-Chef Nadav Argaman am Samstag. Diese enthielten auch Aufrufe zur Gewalt.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
(Schluss) red
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