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16.05.2021 16:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel bombardiert Gaza-Streifen - Erneut Dutzende Tote

Tel Aviv/Gaza - Trotz verstärkter internationaler Bemühungen um ein Ende der Gewalt geht der Raketenbeschuss zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas unvermindert weiter. Die israelische Armee bombardierte am Sonntag das Haus des Chefs des politischen Flügels der Hamas im Gazastreifen, Yahya al-Sinwar. Ob Sinwar bei dem Angriff getötet wurde, ist unklar. Insgesamt sollen am Sonntag im Gazastreifen 33 Menschen ums Leben gekommen sein, darunter acht Kinder.

Mahnung vor Antisemitismus bei Mauthausen-Gedenken

Mauthausen/Wien - Delegationen aus zahlreichen Ländern haben am Sonntag der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen gedacht. Der Vorsitzende des Mauthausen Komitee Österreich, Willi Mernyi, pochte bei dem Festakt, der unter dem Thema "Vernichtete Vielfalt" stand, auf die anhaltende Gültigkeit des Mauthausen-Schwurs, in dem der Aufbau einer gerechten freien Welt gelobt wird. Der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer prangerte in einem Gottesdienst antisemitische Vorfälle an.

Weiter Rückgang bei Corona-Neuinfektionen vor Öffnung

Wien - 673 Corona-Neuinfektionen sind in Österreich seit gestern, Samstag, gemeldet worden (Stand: Sonntag, 9.30 Uhr). Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (860). Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 67,6 Fälle pro 100.000 Einwohner. "Vom jetzigen Zeitpunkt her gesehen war das der letzte Lockdown", sagte Niki Popper in der ORF-Reihe "Bei Budgen". Die Gefahr der kommenden Öffnungen (am Mittwoch) schätzt der Simulationsexperte als "nicht groß" ein.

Reform der Kurzarbeit soll bis Ende Mai stehen

Wien - Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) will, dass die Reform der Kurzarbeit bis Ende Mai steht. Die Corona-Kurzarbeit dürfe nicht auf Dauer in dieser großzügigen Form bestehen, weil dies die Dynamik am Arbeitsmarkt bremse, sagte Kocher am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Derzeit verhandle er mit den Sozialpartnern. Die Hauptparameter seien die Mindestarbeitszeit, Selbstbehalte und Umsatzausfälle. Klar sei, dass stark betroffene Branchen länger die Kurzarbeit brauchen.

Pandemie steigerte laut EU Gewalt gegen LGBTI-Menschen

Brüssel - Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat im Namen der Europäischen Union auf die coronabedingt verschlimmerte Lage von Schwulen, Lesben, Transgender-, inter- und bisexuellen Menschen hingewiesen. "Die Covid-19-Pandemie hat zu noch mehr Gewalt und Diskriminierung gegen LGBTI-Personen geführt", teilte der 74-Jährige am Sonntag anlässlich des internationalen Tages gegen Hass auf sexuelle Minderheiten am morgigen Montag (17. Mai) mit.

Debatte über Konsequenzen der Ermittlungen gegen Kurz

Wien - Die Ermittlungen der WKStA gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) haben die Politik auch am Wochenende beschäftigt. Diskutiert wurde vor allem, wann Konsequenzen angebracht wären. Kurz bekräftigte, dass er auch im Fall der Anklage nicht an Rücktritt denkt. ÖVP-Ministerin Elisabeth Köstinger hält einen solchen offenbar auch bei einer Verurteilung nicht für nötig. Die Grünen vermieden weiter eine Festlegung. Die SPÖ pocht auf Rücktritt bei Anklage, die FPÖ spätestens dann.

Rendi-Wagner legt Doskozil bei Anklage Rücktritt nahe

Mattersburg/Wien - SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hielte im Fall einer Anklage wegen Falschaussage nicht nur den Rücktritt von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) für angebracht, sondern auch den ihres burgenländischen Parteifreundes Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Die Anklage sei die "rote Linie" - und "diese rote Linie sehe ich unabhängig von Partei oder Amt. Das würde natürlich auch für mich selbst gelten", sagt sie im "Kurier" (Sonntag-Ausgabe).

Mindestens sechs Tote nach Kämpfen in Myanmar

Yangon (Rangun)/Naypyidaw/Vatikanstadt - Bei Gefechten in Myanmar zwischen der Armee und bewaffneten Widerstandskämpfern sind in den vergangenen Tagen mindestens sechs Rebellen getötet worden. Mehr als zehn weitere seien verletzt worden, teilte ein Sprecher der Verteidigungskräfte von Chinland (CDF) am Sonntag mit. Myanmar befindet sich seit einem Militärputsch am 1. Februar in Aufruhr.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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